Der gebrauchte Mann? : männliche Identität im Wandel ; 11. Oktober 2001. - Wien : Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen, 2003. - (Männerpolitik in Österreich : 1)
Signatur: 1686452-C.Neu
Zwei Jahre nach Gründung der Abteilung für Männerpolitik im österreichischen Sozialministerium liegt nun hier eine 68-Seiten umfassende Broschüre vor. Die Beitragenden (u.a. Christine Bauer-Jelinek, Günther Tews, Allan Guggenbühl) gehen auf die sich stark verändernden und problematischen Rollen von Männern in der heutigen Gesellschaft ein. Sind in unserer Gesellschaft die Männer zum schwachen Geschlecht geworden? Ist Macht noch männlich? Gibt es eine neue Vaterrolle? Wie sieht die Stellung des Mannes im Arbeits- und Sozialrecht aus?
Gewalttätige Männer ändern (sich) : Rahmenbedingungen und Handbuch für ein soziales Trainingsprogramm / Rosa Logar ... (Hrsg.). - Bern [u.a.] : Haupt, 2002.
Signatur: 1691337-B.Neu
Zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum wird ein Angebot für gewalttätige Männer vorgestellt. Inhalt und Arbeitsweise dieses sechsundzwanzigwöchigen Kurses werden ausführlich erläutert. Weiterführendes Material und Kontaktadressen vervollständigen schliesslich den Handbuchteil. Vier Aufsätze aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beleuchten die Rahmenbedingungen und bieten den nötigen Boden für die sensible Aufgabe, ein Kursangebot für Gewalttäter aufzubauen. Zentral ist die Einbindung in rechtliche und institutionelle Interventionen - erst dies verspricht den erfolgreichen Schutz der Opfer und ihrer Kinder.
Männlichkeiten, Gemeinschaften, Nationen : historische Studien zur Geschlechterordnung des Nationalen / Claudia Lenz (Hrsg.). - Opladen : Leske + Budrich, 2003.
Signatur: 1701763-B.Neu
Nationen- und Gemeinschaftsdiskurse korrespondieren mit nationalisierten Entwürfen von Männlichkeit und Weiblichkeit. Besonders an Männlichkeitsbildern lassen sich diejenigen Attribute erkennen, die auch für das jeweilige nationale Selbstverständnis von Bedeutung sind. Zudem kann die männerbündische Gemeinschaft der Patrioten, Staatsbürger oder Soldaten zum Inbegriff der idealen nationalen Gemeinschaft überhaupt werden. Historisch vergleichende Studien machen deutlich, dass sich von Nation zu Nation unterschiedliche Ideale von Männlichkeit als nationale Leitbilder durchsetzen. Zudem waren die nationalisierten Männlichkeitsdiskurse auch Felder, auf denen sich Kämpfe um soziale und politische Vorherrschaft abspielten.
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