Ausserer, Caroline: Menstruation und weibliche Initiationsriten. - Frankfurt am Main [u.a.] : lang, 2003.
Signatur: 1700133-B.Neu
Das Thema "Menstruation" ist in der sogenannten fortschrittlichen westlichen Welt immer noch tabuisiert. Seit der Antike gilt Menstruation als "Zeichen weiblicher Minderwertigkeit". Die Diskriminierung von Frauen aufgrund ihrer Physiologie zieht sich wie ein roter Faden durch die Jahrhunderte. Ausgehend von diesem gesellschaftlichen "Un-Wert" untersucht die Autorin die Rolle der Menstruation in außereuropäischen Gesellschaften und ihre Verbindung mit dem rituellen Komplex der Mädcheninitiationen. Anhand vier weiblicher Initiationsriten in Sambia und Ecuador analysiert sie die kulturelle Bedeutung der Menstruation bei diesen Ethnien im Detail.
Jütte, Robert: Lust ohne Last : Geschichte der Empfängnisverhütung von der Antike bis zur Gegenwart. - München : Beck, 2003.
Signatur: 1699601-B.Neu
Empfängnisverhütung ist keine Erfindung der Neuzeit und auch nie reine Privatsache gewesen. Mächtige Institutionen wie Kirche und Staat machten hier ihren Einfluß ebenso geltend wie bestimmte Berufsgruppen, die für sich besondere Kompetenz in ethischen und sittlichen Fragen beanspruchen. Wie sind unsere Vorfahren hiermit umgegangen, und wie haben sich Techniken und Moralvorstellungen, die heute noch aktuell sind, entwickelt? Der Schwerpunkt der Darstellung liegt auf dem neuzeitlichen Europa, daneben werden unterschiedliche Kulturkreise (Europa, Amerika, China, Indien) und Weltreligionen (Christentum, Judentum, Islam) wie auch zentrale demographische und bevölkerungspolitische Aspekte berücksichtigt.
Olbricht, Ingrid: Brustansichten : Selbstverständnis, Gesundheit und Symbolik eines weiblichen Organs. - Berlin : Orlanda, 2002.
Signatur: 1693774-B.Neu
Welche Bedeutung hat die weibliche Brust heute, psychologisch, biologisch und kulturell gesehen? Als Symbol und Organ weiblicher Identität steht sie für die Potenz von Frauen, für Macht und Harmonie. Doch wie gehen Frauen mit diesem Potenzial um? Die Ärztin Ingrid Olbricht hat Frauen unterschiedlicher Altersgruppen, Herkunft und sexueller Orientierungen dazu befragt, wie sie ihre Brust erleben. Sie analysiert die unterschiedlichen Erfahrungen, geht auf Ursachen für Störungen ein und gibt Ratschläge für eine bessere Akzeptanz des eigenen Körpers.
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