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ISSN: 1680-8975 PURL: http://purl.org/sichtungen/ |
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Das Österreichische Literaturarchiv im World Wide Web
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Sichtungen 1 (1998),
S. 183-186 http://purl.org/sichtungen/brandtner-a-8a.html http://purl.org/sichtungen/brandtner-a-8a.xml 2001-12-29 http://purl.org/sichtungen/brandtner-a-8 http://purl.org/sichtungen/brandtner-a-8a.rdf |
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Andreas Brandtner Wiener Stadt- und Landesbibliothek Handschriftensammlung Rathaus, A-1082 Wien Letzte Adressaktualisierung: 2000 Adressänderung melden Hans Petschar Österreichische Nationalbibliothek Porträtsammlung, Bildarchiv und Fideikommissbibliothek Josefsplatz 1, A-1015 Wien Letzte Adressaktualisierung: 2000 Adressänderung melden |
Das Österreichische Literaturarchiv im World Wide WebDas ÖLA beteiligt sieh bereits seit 1995 intensiv an den Aktivitäten der ÖNB im World Wide Web. Nun wurden im Zuge der Neugestaltung der Website der ÖNB (http://www.onb.ac.at) auch die Webpages des ÖLA (http://www.onb.ac.at/sammlgn/salifr.htm) überarbeitet. Dabei war besonders darauf zu achten, das neue Medium sowohl in die interne als auch externe Kommunikation der Abteilung optimal zu integrieren. Für die abteilungs- und hausinterne Kommunikation erweist sich die Website insofern als besonders produktives Medium, als durch sie ein bedeutender Teil der Aktivitäten und damit der Leistungshorizont des Archivs aktuell veranschaulicht werden kann. Im Sektor externer Kommunikation waren als Zielgruppen nicht nur verwandte Institutionen wie Archive, Bibliotheken und Dokumentationsstellen zu bedenken, sondern natürlich auch der Bereich der Kulturwissenschaften - hier vor allem die Literatur-, Theater-, Medien- und Geschichtswissenschaft -, der Kulturjournalismus und nicht zuletzt der Autographenhandel. Daß das Informationsangebot angenommen wird, bestäti- [1/ S. 185:] gen die User-Statistiken, die die Homepage des ÖLA als eine der meistbesuchten unter den Sammlungen der ÖNB ausweisen. Aufgrund dieser Konstellation ist die Website des ÖLA stark benutzer- und leserorientiert und versucht, möglichst viele Informationen, die im Vorfeld der Archivnutzung relevant sind, zu vermitteln. So werden über eine frames-geführte Navigation die Benützungsmodalitäten, sämtliche Möglichkeiten der Kontaktnahme mit dem Archiv und die Sammelrichtlinien dargestellt. Ebenso aufgeführt sind die derzeit am ÖLA laufenden Projekte, deren Repräsentantinnen und Repräsentanten über e-mail direkt kontaktiert werden können, und die von der Abteilung herausgegebenen Publikationen. Unter dem Menüpunkt »Explore« werden Links zu weiteren wichtigen Kooperationspartnern des ÖLA gelegt. Dazu zählen nicht allein österreichische Institutionen, die Autographen und Nachlässe verwalten, sondern auch internationale Archive, mit denen ein regelmäßiger Erfahrungs- und Informationsaustausch hergestellt wurde. Im Zentrum der Webpages des ÖLA steht eine detaillierte Darstellung der Autographen-Bestände. Diese Einzeldarstellungen der Nach- bzw. Vorlässe, Teil- und Splitternachlässe sowie Sammlungen und Deposita sind standardisiert eingerichtet: Auf das Foto und die eigenhändige Unterschrift des Nachlassers folgen eine Kurzvita und - je nach Vorhandensein - Hinweise auf Bibliographie und Werkausgabe. Die eigentliche Beschreibung des Bestands setzt mit einer Angabe der mit der Gesamtsignatur versehenen Bestandsgruppe ein und nennt - konform zu den »Regeln zur Erschließung von Nachlässen und Autographen« (RNA) - die im Nachlaßbestand vertretenen Materialarten der Werkmanuskripte, Korrespondenzen, Lebensdokumente / Sachakten und Sammlungen. Der Bestandsinhalt wird entsprechend der Zugehörigkeit zu den Materialarten detailliert wiedergegeben. Weiters vermerkt ist der spezifische Grad der Benutzbarkeit des Bestands, der Umfang, das Zugangsdatum und eventuell vorhandene Erschließungsverzeichnisse. Besonders interessante Objekte werden in Abbildungen vergegenwärtigt. Außerdem wird die Möglichkeit angeboten, mit dem jeweiligen Betreuer des Einzelbestandes über e-mail direkt in Kontakt zu treten. Erhöhte Aufmerksamkeit innerhalb der Website gilt den Ausstellungen, die vom ÖLA veranstaltet werden. Zu ihnen wird eine Internetpräsentation gestaltet, die Teile der Schau mediengerecht vermitteln soll. So wurden bisher die Ausstellungen »Kringel, Schlingel, Borgia Peter Hammerschlag (1902-1942)« und »Der literarische Einfall - über das Entstehen von Texten« beispielhaft für die Website adaptiert. [1/ S. 186:] Für alle Teile der Website gilt, daß die Qualität der Informationen nur über eine regelmäßige Wartung der Webpages garantiert sein kann. Die redaktionelle Belastung erscheint allerdings dadurch gerechtfertigt, über die medienspezifische Möglichkeit mit den für das ÖLA relevanten Zielgruppen stets auf der Basis aktueller Information kommunizieren zu können. Der weitere Ausbau der Website des ÖLA stellt vor allem im Zeichen der jeweils aktualisierten Wiedergabe der Bestände, einer multimedialen Aufrüstung, die auch verstärkt audielle Information integrieren wird, und der Integration einer bestandserschließenden Datenbank. Andreas Brandtner / Hans Petschar |
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