ARIADNE-Newsletter 18

Sozialisation & Geschlechterdifferenz


Riedlberger, Irmela: Einstellung von Männern zur Familienplanung und Möglichkeiten ihrer stärkeren Einbeziehung in Familienplanungsprogramme. - München [u.a.] : Weltforum-Verl., 1992. - (Forschungsberichte des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ; 108)
Signatur: 1419330-B.Neu-Per.108
"Männer wissen zwar häufig über die potentielle Möglichkeit zur Familienplanung Bescheid, es fehlt ihnen jedoch an detaillierten Kenntnissen über Verhütungsmethoden und an Informationen über existierende Versorgungsmöglichkeiten. (...) Unzureichendes Wissen und mangelnde Kommunikation innerhalb der Partnerbeziehungen können als Gründe für die Kluft zwischen oftmals bekundeter positiver Einstellung von Männern zur Familienplanung und einer mangelnden Anwendung von Verhütungsmethoden angesehen werden." (aus der Zusammenfassung)

Von der Auffälligkeit des Leibes / hrsg. von Farideh Akashe-Böhme. - Frankfurt am Main : Suhrkamp, 1995. - (Edition Suhrkamp ; 1734 = N.F., 734 : Gender studies)
Signatur: 969025-A.Neu-Per.1734
Frauen werden nicht nur als das Geschlecht bezeichnet, das der Natur nähersteht, sondern auch in der Dualität von Geist und Leib auf die Seite des Leibes gestellt. Das mag eine männliche Zuschreibung sein, aber auch Frauen selbst erfahren sich so. Weibliche Existenz ist durchzogen von der Auffälligkeit des Leibes. Sie können ihn nie wirklich vergessen. Ihre Selbsterfahrung ist auch immer die Erfahrung ihrer selbst qua Leib. Und doch sind es die Männer, die sowohl die theoretische Wiederentdeckung als auch die praktische Wiederaneignung des Leibes beherrschten, sie besaßen die Definitionsmacht. Im vorliegenden Band melden sich nun Frauen zu Wort: sie versuchen, den reichen Leib-Erfahrungen von Frauen theoretisches Gewicht zu verleihen und ihr leibliches Selbstverständnis begrifflich zu erarbeiten.

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