
Johanna Dohnal : eine andere Festschrift / Eva Kreisky, Margit Niederhuber (Hrsg.). - Wien : Milena Verl., 1998. - (Reihe Dokumentation ; 17)
Signatur: 1347742-C.Neu-Per.17
"Sie ergänzt die Reihe der großen österreichischen Sozialdemokratinnen, die von Adelheid Popp über Käthe Leichter, Rosa Jochmann und Hertha Firnberg reicht..." Erst in den siebziger Jahren wurden frauenpolitische Forderungen auch "Parteiprogramm". Johanna Dohnal als Staatssekretärin und später als Frauenministerin spielte dabei die tragende und verbindende Rolle. Sie schaffte die Gratwanderung zwischen der Parteidisziplin, der institutionalisierten Frauenpolitik ("Staatsfeminismus") aber auch der Einbindung feministischer (linker) autonomer Ideen. Das ließ sie zur Heldin aber auch zum "Haßobjekt der Männerstammtische und Karikaturisten werden. Den Autorinnen und Autoren dieser Festschrift (u.a. Erika Fischer, Anton Pelinka, Frigga Haug, Ursula Floßmann, Edith Saurer, Gabriele Hauch, Sylvia Hahn) bot sich dabei die Gelegenheit sich an (frauen)bewegte Zeiten zu erinnern, politische, wissenschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen zu reflektieren.