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Namen und Abkürzungen
Verein der Heim- und Hausarbeiterinnen
Verein der Heim- und Hausarbeiterinnen Österreichs
(andere Schreibweise)
Verein der Heimarbeiterinnen
(andere Schreibweise)
Verein der Heimarbeiterinnen aller Kategorien und der im Hause beschäftigten Frauen und Mädchen Österreichs
(andere Schreibweise)
Verein der Heimarbeiterinnen und aller im Haus tätigen Frauen
(andere Schreibweise)
Verein der Heimarbeiterinnen und aller im Hause beschäftigten Frauen und Mädchen
(andere Schreibweise)
Verein der Näherinnen
(Vorgängerorganisation)
Gründungs- und Auflösungsdaten
Historischer Überblick
Erst nach 1900 kommt es vermehrt zur Organisierung und Mobilisierung von Frauen im sozialdemokratischen Lager. Frauen, die als Heimarbeiterinnen, Bedienerinnen, Wäscherinnen und Gelegenheitsarbeiterinnen einer gewerblichen Lohnarbeit nachgehen, sind Zielgruppe des 1902 gegründeten Vereins der Heim- und Hausarbeiterinnen. Dieser geht aus dem sozialdemokratischen Verein der Näherinnen hervor, der es nur auf eine geringe Mitgliederzahl gebracht hatte. Gleichzeitig wird der sozialdemokratische Verein Libertas aufgelöst, um eine organisatorische Zersplitterung zu verhindern. Anna Boschek setzt sich für die Organisierung der Heimarbeiterinnen ein und wirkt als Verbindung zur Gewerkschaft. Der Verein der Heim- und Hausarbeiterinnen steht in einer engen Beziehung zur sozialdemokratischen Partei, die gegen die Gründung dieses Frauenvereins keine Einsprüche erhebt. Zielgruppe des Vereins sind also nicht Industriearbeiterinnen, sondern zu Hause beschäftigte Frauen. Der Verein bietet den Frauen Serviceleistungen wie Krankengeld, Arbeitsvermittlung, Entbindungsbeitrag, unentgeltlichen Rechtsschutz, Auskünfte in Rechtsfragen und Unterstützung im Krankheitsfall. Trotz dieser Hilfsangebote ist es schwer die Frauen im Verein zu halten und sie für die sozialdemokratische Frauenbewegung zu gewinnen. Schließlich vereinigt sich der Verein der Heimarbeiterinnen mit dem Verband der Hausgehilfinnen, Erzieherinnen, Heim- und Hausarbeiterinnen Österreichs.
Köpl: Adelheid Popp. - In: "Die Partei hat mich nie enttäuscht...", 5-43 das rote wien
von Lydia Jammernegg
Publikationen
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Vereinsblatt: Organ des Vereines der Heim- und Hausarbeiterinnen / Herausgeberin: Anna Boschek. Für die Redaktion verantwortlich: Anna Kaff, ab 1919,1: J. Svitanics; Emma Adler. - Wien: Vorwärts, 1913-1923
ÖNB 491690-C.Neu-Per
UBW II-401528
ÖNB MFS 6016
Quellen und Sekundärliteratur
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Göhring, Walter: Anna Boschek : erste Gewerkschafterin im Parlament ; Biographie einer außergewöhnlichen Arbeiterin. - In: Anna Boschek - Erste Gewerkschafterin im Parlament : Biographie einer außergewöhnlichen Arbeiterin / Walter Göhring (Hrsg.). - Wien: Österreichischer Gewerkschaftsbund, 1998, 63-180
ÖNB 1411362-B.Neu-Per.4
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Köpl, Regina: Adelheid Popp. - In: "Die Partei hat mich nie enttäuscht..." : Österreichische Sozialdemokratinnen. - Wien: Verlag für Gesellschaftskritik, 1989, 5-43
ÖNB 1180381-B.Neu-Per.41
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Unger, Petra: Dokumentation Frauen in Rudolfsheim-Fünfhaus. - Wien, 2009
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Von der Organisation der Heimarbeiterinnen. - In: Arbeiterinnen-Zeitung, Nr. 25, 4.12.1902
ÖNB 394591-D.Neu-Per
ÖNB MF 4126
UBW II-118386
FunktionärInnen und Mitglieder
Initiatiatorin | | Käthe Königstetter | |
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| Obfrau | | |
Material in Archiven und Sammlungen
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