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Namen und Abkürzungen
Soziale Frauenschule
(andere Schreibweise)
Soziale Frauenschule der Katholischen Frauenorganistion
(Namensänderung)
Soziale Frauenschule der KFO
(andere Schreibweise)
Sozial-karitative Frauenschule
(andere Schreibweise)
Verein Soziale Frauenschule
Gründungs- und Auflösungsdaten
Sitz
Wien 8, Josefstädterstraße 29 (ab 1923)
Wien 8, Florianigasse 43 oder 46 (ab 1927)
Wien 9, Pramergasse 9 (bis 1923)
Historischer Überblick
Die langjährige Direktorin der Sozialen Frauenschule Berta Pichl berichtet, dass diese 1916 von der Katholischen Frauenorganisation (KFO) Niederösterreich oder nach anderer Quelle für die KFO der Erzdiözese Wien gegründet wurde. Junge Frauen konnten dort eine zweijährige Fürsorgerinnenschule, einjährige Erzieherinnen- und Hortnerinnenkurse, Kurse für Polizeifürsorgerinnen, Kurse für Seelsorgehelferinnnen in Pfarren sowie Fortbildungskurse besuchen. Neben der sogenannten "Arlt-Schule" (siehe: Ilse Arlt) war dies eine der ersten planmäßigen Ausbildungen für Fürsorgerinnen in Wien. 1922 bekam die Ausbildungsstätte das Öffentlichkeitsrecht. Bis 1937 gab es 603 Absolventinnen. Nach dem Zweiten Weltkrieg bestand die Schule weiter und wurde schließlich zur Akademie für Sozialarbeit der Caritas der Erzdiözese Wien.
Literatur: Motzko: Die katholische Frauenbewegung in Österreich. - In: Der katholische Almanach 1 (1931/32), 95-101 Pichl: Haben wir unsere Pflicht getan? - In: Frauen-Jahrbuch (1930), 143-147
von Lydia Jammernegg
Quellen und Sekundärliteratur
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Köstler, Marie: Die Fürsorgerin. - In: Handbuch der Frauenarbeit in Österreich / Hrsg. von der Kammer für Arbeiter und Angestellte in Wien. [Red.: Käthe Leichter ...]. - Wien: Kammer für Arbeiter und Angestellte, 1930, 281-294
ÖNB 579225-C.Neu
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Arlt, Ilse: Soziale Frauenschulen. - In: Frauenbewegung, Frauenbildung und Frauenarbeit in Österreich / Hrsg. im Auftrage des Bundes österreichischer Frauenvereine von Dr. Martha Stephanie Braun, Ernestine Fürth, Dr. Marianne Hönig, Prof.Dr. Grete Laube, Dr. Bertha List-Ganser, Dr. Carla Zaglits. - Wien: Selbstverlag des Bundes Österr. Frauenvereine, 1930, 171-173
ÖNB 579763-B.Neu-Mag
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Ausbildung von Fachkräften für das Mutterschutzwerk. - In: Neue Freie Presse, Nr. 25780, 18.06.1936
ÖNB 393928-D.Neu-Per
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Bildung und Erziehung der katholischen Frauenpersönlichkeit. - In: Reichspost, Nr. 89, 01.04.1934
ÖNB MF 945
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Hofrat Dr. Berta Pichl tritt in den Ruhestand. - In: Wiener Zeitung, 28.06.1957
ÖNB 393052-D.Neu
ÖNB MF 226
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Motzko, Alma: Die katholische Frauenbewegung in Österreich. - In: Der katholische Almanach 1 (1931/32), 95-101
ÖNB 631735-B.Neu-Per
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Pichl, Berta: Haben wir unsere Pflicht getan? - In: Frauen-Jahrbuch (1930), 143-147
ÖNB 573967-B.Neu
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Pichl, Berta: Über die Berufswahl der Mädchen im allgemeinen und die Soziale Frauenschule im besonderen. - In: KFO-Arbeit 1 (1932) 6
ÖNB 634019-C.Neu-Per
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Pichl, Berta: Unsere Soziale Frauenschule. - In: Frauen-Jahrbuch (1935), 236-237
ÖNB 573967-B.Neu
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Pichl, Berta: Was leistet die Soziale Frauenschule? - In: Frauen-Jahrbuch (1931), 123-126
ÖNB 573967-B.Neu
FunktionärInnen und Mitglieder
Leiterin | 1923-1937: | | | 1945-1957: | | | Aus: Hofrat Dr. Berta Pichl tritt in den Ruhestand. - In: Wiener Zeitung, 28.06.1957 |
Bilder
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Klassenzimmer, Direktion und Sekretariat der Sozialen Frauenschule
Aus:
Frauen-Briefe (1928) 34
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Material in Archiven und Sammlungen
Pichl, Bertha: Verwendungszeugnis. - In: DAW, Ordinariatsakten, Vereine (5/1), o.S., 1938
Verein der Sozialen Frauenschule: Statuten. - In: DAW, Gestionsprotokoll des erzbischöflichen Ordinariats Wien, 8919, 1937
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