Günter, Andrea: Die weibliche Hoffnung der Welt : die Bedeutung des Geborenseins und der Sinn der Geschlechterdifferenz. - Gütersloh : Kaiser, 2000.
Signatur: 1621635-B.Neu
Wie kann ein tieferes Verständnis des Verhältnisses von Hoffnung und Geschlechterdifferenz gewonnen werden? Andrea Günter entwickelt neue Denkansätze, die dazu führen, den Ursprung von Hoffnung im Geborensein der Menschen zu entdecken und das heißt zugleich in der mütterlichen Ordnung des Lebens. Ihre feministisch-kritische Auseinandersetzung mit jüdisch-christlichem Geschichtsdenken, mit biblischen Texten und vor allem mit Hannah Arendt erlaubt es, den geschichtsstiftenden Sinn der Tatsache zu entfalten, dass wir von einer Frau geboren sind und uns in Form von Generationen in der Welt bewegen.
Hoeltje, Bettina: Kinderszenen : Geschlechterdifferenz und sexuelle Entwicklung im Vorschulalter. - Gießen : Psychosozial-Verlag, 2001. - (Beiträge zur Sexualforschung ; 73). - Zugl.: Hannover, Univ., Diss., 1996.
Signatur: 858351-B.Neu-Per.73
Die Diplompsychologin mit dem Schwerpunkt Geschlechter- und Bildungsforschung zeigt in dieser Untersuchung zur sexuellen Entwicklung von Kindern, wie stark schon Drei- bis Fünfjährige damit beschäftigt sind, sich mit Geschlechterdifferenz, gegen- und gleichgeschlechtlichem Begehren auseinanderzusetzen. Sie öffnet den Blick auf die Brüchigkeit von Geschlechtsidentität, zeigt die Bedeutung gegengeschlechtlicher Selbstbilder und unterstreicht die Rolle der Kindergruppe als Ort geschlechtlicher Sozialisation jenseits der Familie. Die Ergebnisse ermutigen dazu, im pädagogischen Alltag gegengeschlechtliche Identifikationen und gleichgeschlechtliche Wünsche von Kindern wahrzunehmen und gelassen damit umzugehen. (vom Rückumschlag)
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