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NewsLetter 51: Frauenbewegung

 
Göttert, Margit: Macht und Eros : Frauenbeziehungen und weibliche Kultur um 1900 : eine neue Perspektive auf Helene Lange und Gertrud Bäumer. - Königstein : Helmer, 2000. - (aktuelle frauenforschung)
Signatur: 1621569-B.Neu
Erstmals werden in dieser materialreichen Untersuchung Frauenbeziehungen in der Ersten Frauenbewegung unter dem Fokus einer bewussten Inszenierung von Weiblichkeitsbildern analysiert. In einer Verschränkung von biografischem und bewegungsgeschichtlichem Ansatz untersucht Margit Göttert die Rolle und Bedeutung des Paares Lange/Bäumer: In ihren vielfältigen Inszenierungen in der Bewegungsöffentlichkeit als Führerin und Jüngerin, Wahltochter und Wahlmutter standen Lange und Bäumer exemplarisch für ein Generationsmodell von Führerinnenschaft, das auf die Errichtung und symbolische Absicherung einer weiblichen Kultur zielte. Gleichzeitig trug das jungfräulich-asketische Modellpaar dazu bei, alternative Lebens- und Bindungsformen für Frauen jenseits homo- und heterosexueller Lebensweisen zu etablieren.

Kay, Rebecca: Russian women and their organizations : gender, discrimination and grassroots women's organizations, 1991-96. - Basingstoke [u.a.] : MacMillan [u.a.], 2000.
Signatur: 1618934-B.Neu
Russische Frauenorganisationen mussten sich in der Gesellschaft der 90er Jahre vielen Herausforderungen stellen: darunter antifeministischen Einstellungen und mancherlei praktischen Problemen. Die postsowjetischen Geschlechterideologien und essentialistische Rechtfertigungen für die Entfernung der Frauen aus dem öffentlichen Bereich produzierten ein neues Klima, das feministischen Aktivitäten eher feindlich gegenübersteht. Das Buch behandelt Frauenorganisationen in drei russischen Provinzstädten und in Moskau in den Jahren von 1991 bis 1996.

Schaser, Angelika: Helene Lange und Gertrud Bäumer : eine politische Lebensgemeinschaft. - Köln ; Weimar ; Wien : Böhlau, 2000. - Zugl.: Berlin, Freie Univ., Habil.-Schr. - (L'Homme Schriften ; 6)
Signatur: 1448358-B.Neu-Per.6
Helene Lange (1848-1930) und Gertrud Bäumer (1873-1954) waren wohl das bekannteste Paar der deutschen Frauenbewegung. Ihr ‚fraulicher Lebensbund' währte von 1899 bis zu Langes Tod 1930. Beide begannen ihre berufliche Laufbahn als Lehrerinnen und zählten zu den wichtigsten Politikerinnen der Weimarer Republik. Anhand dieser Lebens- und Arbeitsgemeinschaft werden exemplarisch die Bildungschancen, Handlungsspielräume und politisches Wirken von Frauen des deutschen Bürgertums untersucht.

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 12.11.2001


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