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NewsLetter 56: Sport & Reisen

 
Pionierinnen der Ethnologie / Waltraud Kokot (Hrsg.) - Trier : Verlag Kleine Schritte, 2002.
Signatur: 1658314-B.Kar
Frauen als frühe Reisende, als Beobachterinnen und als Schriftstellerinnen sind in den letzten Jahren in den Mittelpunkt eines neuen historischen und literaturwissenschaftlichen Interesses gerückt. Ab Mitte des 19. Jh., als die ersten ethnologischen Gesellschaften und Museen gegründet, erste Lehrstühle eingerichtet wurden, haben die Frauen eine bedeutende Rolle gespielt. Als neue, noch nicht fest etablierte Disziplin bot die Ethnologie mehr Möglichkeiten für Frauen als andere Fächer. In ihrer Hilfsfunktion als Begleiterinnen, Beobachterinnen und Lieferantinnen von Daten über die weiblichen Bereiche von Kultur waren Frauen mehr oder weniger akzeptiert. Sie trugen zu den Veröffentlichungen ihrer Ehemänner bei und publizierten zum Teil eigenständige Forschungsberichte.

Praschl-Bichler, Gabriele: Kaiserin Elisabeths Fitneß- und Diätprogramm. - Wien : Amalthea, 2002.
Signatur: 1655093-B.Neu
Fitnesswahn und Hungerkuren sind keineswegs Phänomene unserer Zeit, wie das Beispiel der Kaiserin Elisabeth von Österreich zeigt: Waghalsiges (Zirkus)-Reiten, spektakuläre Jagden in England und Irland, exzessive Gymnastik und Geräteturnen, oder auch "Power-Walken" standen immer wieder am Fitnessplan der Kaiserin. Diese Hobbys verschlangen Unsummen, weil das ganze Equipment immer auf Reisen, eigenen Schiffen und zu allen Schlössern mitgenommen wurde. Komplizierte Schönheitsprogramme und abstruse Diäten komplettierten den narzistischen Alltag dieser Frau. Historisch fundiert und kritisch durchleuchtet entsteht hier ein Bild der Kaiserin - abseits der üblichen Klischees

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 07.10.2002


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