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NewsLetter 80: Arbeit, Beruf & Wirtschaft |
Bergmann, Nadja: PraxisHandbuch Gender Mainstreaming : Konzept, Umsetzung, Erfahrung / Irene Pimminger. - Wien : GeM - Koordinationsstelle für Gender Mainstreaming im ESF, 2004.
Signatur: 1791484-C.Neu Als gleichstellungspolitische Strategie im Europäischen Strukturfonds verankert, ist Gender Mainstreaming in der Europäischen Union zu einem geläufigen Begriff geworden. Mit dem GeM-PraxisHandbuch will die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF) eingerichtete "GeM-Koordinationsstelle für Gender Mainstreaming im ESF" eine Unterstützung im Prozess der Implementierung von Gender Mainstreaming bieten. Es enthält konkrete Anleitungen zur praktischen Umsetzung in arbeitsmarktpolitischen Programmen und Projekten und behandelt vertiefende Praxisfragen wie Gender Analyse, Operationalisierung von Gleichstellungszielen, Gleichstellungsprüfung und Gender Mainstreaming Evaluierung. Gleichfalls werden vertiefende Praxisfragen, die die Verankerung von Gender Mainstreaming in Organisationen betreffen, thematisiert. Karriere und Kind : Erfahrungsberichte von Wissenschaftlerinnen / Nikola Biller-Andomo ... (Hrsg.). - Frankfurt am Main [u.a.] : Campus, 2005. Signatur: 1790382-B.Neu Inhalt Karriere mit Kindern - was das für Frauen bedeutet, die sich im Wissenschaftsbetrieb behaupten, berichten hier Akademikerinnen aus verschiedenen Disziplinen und in unterschiedlichen Stadien ihres Werdegangs. Sie schildern, wie sie Beruf und Elternschaft verbinden, und lassen uns sowohl bittere als auch glückliche Momente in diesem Balanceakt miterleben. Die Beiträge skizzieren unterschiedliche Lebensmodelle, mit denen sich Frauen den besonderen Herausforderungen ihrer doppelten Beanspruchung stellen. Die Lektüre ist allen zu empfehlen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden, aber auch für deren Partner und Familie und für jene, die mit Wissenschafts-, Bildungs- und Familienpolitik zu tun haben. Spitzenfrauen : Porträts von Frauen in Führungspositionen / Anja Schulz (Hg.). - Königstein / Taunus : Helmer, 2005. Signatur: 1793777-B.Neu Im Laufe der letzten zehn Jahre stieg der Anteil von Frauen im mittleren Management deutscher Großunternehmen von acht auf knapp zehn Prozent. Damit sind Frauen in der freien Wirtschaft und Wissenschaft weitgehend unterrepräsentiert. Obwohl über 50% der Studierenden betriebswirtschaftlicher Studiengänge Frauen sind, bekleiden sie im Berufsleben weniger als ein Drittel der Spitzenpositionen. Die Autorinnen interessieren sich insbesondere für den Karriereweg dieser "Spitzenfrauen", der manchmal zielstrebig, ein anderes Mal auf Umwegen betreten wurde. Sie porträtieren diese Frauen, die alle aufgrund ihres Geschlechts mit definierten gesellschaftlichen Rollenvorstellungen und -erwartungen konfrontiert sind. Tipps und Hinweise für Frauen, die beruflich vorankommen wollen runden ihre Porträts ab. Zachmann, Karin: Mobilisierung der Frauen : Technik, Geschlecht und Kalter Krieg in der DDR. - Frankfurt [u.a.] : Campus, 2004. Signatur: 1392373-B.Neu-Per.44 Der hohe Anteil der Frauen im Ingenieurberuf erscheint als eine der wenigen Erfolgsgeschichten der DDR, zumal in der Bundesrepublik die männliche Dominanz im technischen Bereich nahezu ungebrochen blieb. Die Mobilisierung der Frauen für die Technik war ein zentraler Bestandteil des "sozialistischen Umbaus". Doch die Verschiebung der Geschlechtergrenzen in der Arbeitswelt verlief keineswegs konfliktfrei. Sowohl in den Ausbildungs- und Berufsstrukturen als auch im Selbstverständnis der Ingenieure war die männliche Kultur der Technik fest verankert. Die Autorin schildert die Auseinandersetzungen zwischen technischen ExpertInnen und politischer Elite um Reformen in der IngenieurInnenausbildung und beleuchtet anhand biografischer Quellen den mitunter schwierigen Weg der Frauen in die Welt der Technik. |
© Nationalbibliothek, 2001
last update: 07.07.2006