CON | Siglenverzeichnis |
CONTRA 1980-1982 |
AutorInnen | KünstlerInnen | Gestaltung |
Titel | CONTRA |
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Erscheinungszeitraum | 1980-1982 |
Kurzbeschreibung | „CONTRA“ wurde 1980 von der Gruppe „Arbeitskollektiv“, dann „Umwelt“, aus Peuerbach in Oberösterreich das erste Mal herausgegeben und war vorwiegend gesellschaftskritisch und –politisch ausgerichtet, ohne sich dabei an eine etablierte Partei zu binden. Neben dem wiederholten Bekenntnis zum Antimilitarismus gehörten auch Antiatomkraftengagement, Hausbesetzungen, Jugendproteste und Umweltschutz zu den Themen. Literarische Beiträge waren erwünscht, Gedichte und Kurzprosa nahmen dennoch in den reich mit Illustrationen und Comics ausgestatteten Heften einen geringen Raum ein. Obwohl eine zunehmende Professionalisierung dem Äußeren von „Contra“ anzusehen war, wurde die Zeitschrift mit einem letzten Heft 1982 ohne Ankündigung eingestellt. |
Untertitel | I.1: Versuch einer Anti-Zeitschrift |
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Herausgeber | I.1: Arbeitskollektiv c/o Helga Schachinger I.2: Umwelt c/o Helga Schachinger II.1-III.1: „Umwelt“ c/o Josef Limberger |
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Redakteure | I.1-III.1: Für den Inhalt verantwortlich: Josef Ortbauer I.1: Chefredakteur: Adolf Schmid II.1-II.1: Redaktionsteam: Josef Limberger |
Ort: Verlag | Peuerbach: Eigenverlag |
AutorInnen | Erich Klinger, Adolf Schmid, Helmut Seethaler, Wolfgang Wenger [mehr ...] |
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Bildende KünstlerInnen | Josef Limberger, Manfred Mayrhofer [mehr ...] |
Redaktionssitz | Die Privatadressen der Beteiligten sind im Impressum angegeben, alle in Peuerbach |
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Erscheinungsverlauf | 1980: I.1, 2 1981: II.1, 2 1982: III.1 |
Erscheinungsweise | Unregelmäßig |
Druck | I.1, 2: Eigenvervielfältigung II.1: Remaprint, Wien |
Format | 4° |
Umfang | 32 Seiten |
Preis | I.1: 5.- S
II.1-III.1: 10.- S |
Inhaltliche Schwerpunkte | Politik, Alternative Lebensformen, Literatur, Bildende Kunst |
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Gattungen | Lyrik, Prosa, Essay, Brief, Liedtext, Comic |
Programmatische Äußerungen | „In erster Linie wollen wir informieren und Denkanstöße vermitteln mit dem Ziel, eine gewisse Gegenöffentlichkeit zu aktivieren. Gemeint ist damit, auch eventuell von der Massenmeinung abweichende – begründbare – Gedanken und Vorstellungen zu vertreten und diese zur Diskussion zu stellen. Jeder hat theoretisch die Möglichkeit eigene Beiträge (Z.B. Gedichte, Aufsätze...) zu veröffentlichen. Sowohl Einzelpersonen aber auch Gruppen, Organisationen und Initiativen, die ihre Tätigkeit und Zielvorstellungen beschreiben wollen. Unsere Zeitung soll in Zukunft auch Sprachrohr für Minderheiten werden, die etwas zu sagen haben, aber bisher keine Möglichkeiten hatten sich entsprechend zu artikulieren. Allerdings müssen die Beiträge gewissen Auswahlkriterien standhalten – wie ein inhaltlicher Bezug zum allgemeinen Konzept der Zeitschrift. […] Was das Selbstverständnis der Herausgeber betrifft – mit folgenden Stichworten sei die ungefähre Marschrichtung zur Orientierung angegeben: Antikapitalistisch und Pazifistisch. Wir sind parteipolitisch unabhängig.“ Arbeitskollektiv: In eigener Sache. I.1, Umschlaginnenseite. „“Umwelt“ ist eine offene Operationsbasis für Leute, die ohne an die Grenzen etablierter Parteien u. Initiativen gebunden zu sein kultur.- u. gesellschaftspolitische Aktivitäten setzen. Aus der reinen Idee, als die „Umwelt“ gelten soll, hat sich eine Gruppe gebildet, die gemeinsam die Zeitschrift „Contra“ herausgibt. Die Herausgeber der Zeitschrift sind zum großen Teil rein pazifistischer Gesinnung, alle jedoch haben eine antimilitaristische Gesinnung gemeinsam.“ Die „CONTRA“ Red. „UMWELT“: In eigener Sache. II.1, S. 2. |
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Gestaltung | Beispiele |
Standorte (Auswahl) | ÖNB (1,185.932-C.Neu-Per) |
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Literatur | HöSL S. 158-160. |
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