Phantasien der Wiederholung

Dieses Typoskript aus dem Bestand des Deutschen Literaturarchivs Marbach trägt den Titel Phantasien der Wiederholung, ist einzeilig getippt und enthält nur wenige handschriftliche Bleistiftkorrekturen und Streichungen von Peter Handke. Für eine exaktere Beschreibung der formalen Merkmale des Typoskripts ist eine weitere Autopsie am Bestand im Deutschen Literaturarchiv Marbach erforderlich. Blatt 1 des Typoskripts ist ein handschriftlich gestaltetes Titelblatt mit dem eingetragenen Werktitel »Phantasien der Wiederholung«. Die Jahresangabe auf Blatt 36, »1981/1982«, die auch an das Ende des in Buchform gedruckten Textes gestellt wurde, kennzeichnet den Zeitraum der in Phantasien der Wiederholung verarbeiteten Notizbucheinträge. Das Typoskript weist rechts oben eine Seitenzählung mit blauem Filzstift, beginnend bei 334-369 (sie stammt aus dem Suhrkamp-Verlag) sowie eine mit Bleistift eingetragene Seitenzählung von Peter Handke auf. Aus dem Verlag stammt weiters der Datumsstempel vom 9. Juni 1982, der aber nicht zwingend einen Rückschluss auf die Entstehung des Typoskripts selbst erlaubt. Weiters fallen handschriftliche Einträge, Korrekturen und Satzanweisungen auf, die am ehesten von Handkes Lektor Raimund Fellinger oder aus der Suhrkamp-Herstellungsabteilung stammen. Das Typoskript scheint aufgrund dieser Kennzeichen bereits als Satzvorlage verwendet worden zu sein. Phantasien der Wiederholung gibt den Text der Notizbuchaufzeichnungen im komprimierten Verhältnis von etwa 4:1 wieder (Bülow 2009, S. 241). Handke überarbeitete oder ergänzte die Formulierungen oder verknüpfte getrennte Textstellen zu einem Journaleintrag. Die Überarbeitungen variieren dabei zwischen direkter Übernahme der Notizen, dem Austausch oder dem Weglassen einzelner Begriffe, und einer lediglich sinngemäßen Neuformulierung (Letzteres allerdings nur sehr vereinzelt). (ck)

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