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NewsLetter 58: Politik & Gesellschaft

 
Gender Mainstreaming - eine Innovation in der Gleichstellungspolitik : Zwischenberichte aus der politischen Praxis / Silke Bothfeld, Sigrid Gronbach, Barbara Riedmüller (Hg.). - Frankfurt [u.a.] : Campus, 2002. - (Reihe "Politik der Geschlechterverhältnisse" ; 18)
Signatur: 1456141-B.Neu-Per.18
Bislang entwickeln Gleichstellungsbeauftragte und Frauenministerien frauenpolitische Konzepte - Gender Mainstreaming dagegen bedeutet, dass in allen Institutionen von Politik und Verwaltung das Geschlechterverhältnis generell berücksichtigt wird. WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen diskutieren hier, ob und welche neuen Chancen dieses Konzept für die Gleichstellungspolitik bietet.

Geschlechterverhältnisse im sozialen Wandel : interdisziplinäre Analysen zu Geschlecht und Modernisierung / Eva Schäfer, Bettina Fritzsche, Claudia Nagode (Hrsg.). - Opladen : Leske + Budrich, 2002. - (Geschlecht und gesellschaft ; 26)
Signatur: 1671688-B.Neu
In drei Themenfeldern werden theoretische, empirische und methodische Ansätze zum Forschungsfeld entwickelt, die in ihrer Verbindung die innovative Spannung und Dynamik des Buches ausmachen. Inwiefern nehmen Diskurse der Frauenforschung und Frauenbewegungen die sich verändernden globalen staatlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und ihre eigene "Veralltäglichung" wahr? Was bedeuten die "Modernisierungen des Staates" für die Geschlechterverhältnisse? Wie weit ist die beharrliche Ermächtigung von Frauen in Organisationen und Professionen fortgeschritten? Wie können Frauen als eigensinnige und eigeninteressierte Akteurinnen und Subjekte sozialen Wandels sichtbar gemacht werden?

Herzog, Sabine: Das Matriarchat als geschlechtssymmetrische Gesellschaftsform? : die Khasi von Meghalaya/Indien. - Hamburg : LIT, 2001. - (Spektrum ; 81)
Signatur: 1652826-B.Neu
Der Überblick über Entstehung und Verlauf des bereits seit nahezu 150 Jahren andauernden Matriarchatsdiskurses verdeutlicht die Problematik, die sich aus der Zuschreibung des Geschlechterverhältnisses in matriarchal organisierten Gesellschaften ergibt. In der vorliegenden Arbeit wird die Hypothese einer Geschlechtssymmetrie in Matriarchaten am Beispiel der im Nordosten Indiens lebenden Khasi aufgestellt. Nach der Darstellung ihres Gesellschaftssystems werden die Einflussbereiche von Frauen und Männern in verschiedenen Machtfeldern analysiert und auf eine Balance der Geschlechter hin überprüft.

Hierath, Bettina: Repräsentation und Gleichheit : neue Aspekte in der politikwissenschaftlichen Repräsentationsforschung. - Opladen : Leske + Budrich, 2001. - (Forschung Politikwissenschaft ; 144)
Signatur: 1669968-B.Neu
Seit dem Bestehen des Deutschen Bundestages ist eine der Wählerschaft gegenüber proportionale soziale Zusammensetzung der Abgeordnetenschaft in diesem Repräsentativorgan nicht gegeben. Als deutlichstes Kennzeichen der Disproportionalität tritt die geringe Präsenz von Frauen unter den Parlamentariern und Regierungsmitgliedern hervor, obwohl sie mehr als 50 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Beeinträchtigt dieses Ungleichgewicht die Funktionsfähigkeit des Repräsentativsystems? Ist die weibliche Bevölkerung deshalb politisch unterrepräsentiert? Das Buch widmet sich theoretisch und empirisch durch einen Vergleich mit den USA ausführlich dieser zentralen Frage für die Legitimation der westlichen Demokratien.

Opitz-Belakhal, Claudia: Aufklärung der Geschlechter, Revolution der Geschlechterordnung : Studien zur Politik- und Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts. - Münster : Waxmann, 2002.
Signatur: 1675217-B.Neu
Der vorliegende Band gibt einen Überblick über zehn Jahre Forschungsarbeit: Die Autorin zeichnet darin den Weg der Debatten über die neue Geschlechterordnung ebenso nach wie die institutionellen und diskursiven Voraussetzungen für den Bruch mit der alten (Geschlechter-) Ordnung nach der Französischen Revolution. Welche gesellschaftliche Rolle wurde der Frau der Aufklärung zugesprochen? Wie haben sich Vater- und Mutterrolle gewandelt? Welche Geschlechtergrenzen und -freiheiten gab es.

Wander, Maxie: Guten Morgen, du Schöne : Protokolle nach Tonband. - 7. Aufl. - München : Dt. Taschenbuch-Verl., 2001. - (Dtv ; 11761)
Signatur: 1670402-B.Neu
Ein Bestseller der Frauenbewegung der 70er Jahre, der immer wieder aufgelegt wird, und zum Nachlesen anregt: 19 Frauen der damaligen DDR haben erstmals Ansichten, Einsichten, Erwartungen bezüglich Männer, Arbeit, Liebe, Sexualität und Politik vor Maxie Wander geäußert. Das Erscheinen und den Erfolg (auch in der damaligen BRD) hat die ehemalige Österreicherin leider nicht mehr erleben können. Sie starb im November 1977. Sehr empfehlenswert zum Nachlesen: Zurmühl, Sabine: Das Leben, dieser Augenblick : die Biografie der Maxie Wander. 2001. -1619193-B.Neu (siehe NewsLetter 50)

Weibliche Lebenslagen und soziale Benachteiligung : theoretische Ansätze und empirische Beispiele / Veronika Hammer ; Ronald Lutz (Hg.) . - Frankfurt : Campus-Verlag, 2002.
Signatur: 1668964-C.Neu
Die Autorinnen (u.a. Katrin Schäfgen, Petra Elis, Veronika Hammer, Anke Abraham) behandeln die geschlechtsspezifischen Lebenssituationen und sozialen Benachteiligungen von Frauen und Mädchen. Als Grundlage zur Analyse von Ungleichheiten zwischen männlichem und weiblichem Geschlecht werden die Familien - und Privatheitsformen, die gesellschaftlichen und familialen Leitbilder, die Sozialisationsprozesse bereits im Mädchen- und Jugendalter, die Biographien und die Übergänge in den Lebensverläufen etc. herangezogen.

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 03.02.2003


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