Beauvoir, Simone de: Das andere Geschlecht : Sitte und Sexus der Frau. Aus dem Französischen von Uli Aumüller und Grete Osterwald. - 2. Aufl. - Reinbek bei Hamburg : Rowohlt 2002. (RoRoRo ; 22785)
Signatur: 1673879-B.Neu
Hier ist sie endlich - die Neuübersetzung des feministischen Klassikers, der nichts an Gültigkeit eingebüßt hat, zum Neu- und Wiederlesen: Die universelle Standortbestimmung der Frau, die aus jahrtausendealter Abhängigkeit von männlicher Vorherrschaft, aus einer übermächtigen Tradition von Schwächegefühlen ausgebrochen ist. Simone de Beauvoir überprüft die subjektiven und objektiven Einschränkungen und Belastungen, denen Frauen ausgesetzt waren und sind. Aus souveränem Verständnis, profundem Wissen und umsichtig angeordnetem Quellenmaterial formt sie ihre Theorien gegen Ängste, Frustrationen, Unterlegenheitsgefühle, Kompensationen etc. die der weiblichen Emanzipation noch immer entgegenstehen.
Engel, Antke: Wider die Eindeutigkeit : Sexualität und Geschlecht im Fokus queerer Politik der Repräsentation. - Frankfurt [u.a.] : Campus, 2002. - (Reihe "Politik der Geschlechterverhältnisse" ; 20)
Signatur: 1456141-B.Neu-Per.20
Die Autorin legt eine feministische Analyse im Anschluss an die Queer Theory vor. Die binäre, heterosexuelle Geschlechterordnung ist im Sinne einer Heteronormativität in Sprache und Repräsentation ebenso wirksam wie in Recht, Ökonomie und Kultur. Antke Engel entwickelt eine Politik der Repräsentation, die eine Strategie der "VerUneindeutigung" von Geschlecht und Sexualität als Alternative zur feministischen Identitätspolitik begründet.
Trumann, Andrea: Feministische Theorie : Frauenbewegung und weibliche Subjektbildung im Spätkapitalismus. - Stuttgart : Schmetterling-Verl., 2002. - (Reihe Theorie.org)
Signatur: 1669886-B.Neu
Diese Einführung vermittelt einen fundierten Überblick über die Geschichte der Neuen Frauenbewegung und die wichtigsten Themen, Debatten und Strömungen feministischer Theoriebildung der letzten drei Jahrzehnte. Das Buch spannt einen Bogen von den frühen Auseinandersetzungen im SDS über den Kampf gegen den ยง 218 bis zur Queer-Theorie. Dabei erweist sich die Geschichte der Neuen Frauenbewegung als Prozess der Verinnerlichung des staatlichen Zwangs zur Bevölkerungspolitik unter dem Banner der Selbstbestimmung.
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