Future Bodies : zur Visualisierung von Körpern in Science und Fiction / Marie-Luise Angerer, Kathrin Peters, Zoe Sofoulis (Hg.). - Wien [u.a.] : Springer, 2002. - (Ästhetik und Naturwissenschaften)
Signatur: 1672784-C.Neu
Gegenwärtig scheint es an der Zeit zu sein, den zukünftigen Körper zu "denken" - einen Körper mit Vergangenheit. An der Grenze des Humanen tauchen hybride Figuren auf, die neu und altbekannt zugleich sind. Die AutorInnen (u.a. Nina Lykke, Gabriele Werner, Anna Munster, Barbara Becker) fragen, wie Körper in den verschiedenen Technologien und Medien visualisiert werden. Und wie diese Bilder zwischen Science und Fiction zirkulieren.
Gerstinger, Heinz: Altwiener literarische Salons. : Wiener Salonkultur vom Rokoko bis zur Neoromantik, 1777-1907. - Salzburg : Avesa, 2002
Signatur: 1656189-C.Neu
Der erste literarische Salon Wiens wurde 1777 natürlich von einer Frau gegründet - von Charlotte Greiner, Vertraute und Vorleserin Maria Theresias. Über die Beschreibungen der Salons Arnstein, Pichler, Pereira bis zum Abgesang in der Villa Wertheimstein werden Schriftsteller (Körner, Grillparzer, Hofmannsthal), schöne geheimnisvolle Frauen (Marianne Saaling) und berühmte Namen der Wiener Gesellschaft hier lebendig. Ein Literatur- und Personenverzeichnis wird im Anhang angeführt.
Körperproduktionen : zur Artifizialität der Geschlechter / Alexandra Karentzos, Birgit Käufer und Katharina Sykora (Hg.). - Marburg : Jonas Verlag, 2002.
Signatur: 1674806-C.Neu
In Zeiten der Generierung der Körper im Genlabor stellt sich die Frage: Werden wirklich neue Körper, neue Subjekte produziert oder bleiben nicht vielmehr die tradierten kulturhistorischen Aszendenten maßgeblich für unsere Vorstellung vom Körper. In den Beiträgen dieses Tagungsbandes wird bewusst eine historische Perspektive eingenommen; das Korrelat Körper - Medium - Geschlecht steht dabei im Zentrum. Ausgangspunkt der Überlegungen bildet die Annahme, dass der Körper, der immer auch als sexuierter wahrgenommen wird, ein Effekt diskursiver Praktiken ist. Diesem performativen Prozess der Körperproduktion wird nachgegangen, ohne dass dabei eine motivisch operierende Interpretation im Vordergrund steht. Vielmehr werden die Strukturen der Diskurse in den Blick genommen und in einer diachronen und medienübergreifenden Perspektive analysiert, wobei künstlerische, literarische sowie wissenschaftliche Verfahren betrachtet werden.
Kuhlmann, Dörte: Raum, Macht, und Differenz : Gender Studies in der Architektur. - Wien, 2002. - Wien, Techn. Univ., Habil.-Schr.
Signatur: 1675276-C.Neu
Diese Habilitationsschrift, die in Kürze in der Edition Selene (Wien) erscheinen wird, versteht sich als eine Einführung in die Genderstudien in der Architektur und geht der Frage nach, inwieweit die Architektur mit ihren räumlichen und nicht-räumlichen Mitteln Einfluß auf die Produktion, Reproduktion und Repräsentation von Geschlecht und Körper nimmt. Nach einer Betrachtung der Quellen heutiger genderbezogener Debatten wendet sich das Buch der poststrukturalistischen Interpretation zu und erweitert die Fragestellung von den sozialen Mechanismen genderspezifischer Diskriminierung im Bereich der Architektur zu allgemeinen Themen wie den Konstruktionen von Subjekt, Identität, Geschlecht und Randgruppen durch den konzeptuellen Diskurs und räumlichen Mechanismen wie Blick, Überwachung oder Ausschluß. Anhand von zahlreichen architektonischen Situationen werden die Mechanismen anschaulich analysiert und reflektiert. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie soziale Hierarchien durch den gebauten Raum manifestiert werden und welche Implikationen diese Tendenzen für die heutige Architektur besitzen. (Edition Selene)
Technics of cyber<>feminism : mode=message / Claudia Reiche, Andre Sick (eds.). - Bremen : thealit.Frauen.Kultur.Labor, 2000.
Signatur: 1671516-B.Neu
Vierzehn renommierte Künstlerinnen und Theoretikerinnen (u.a. Caroline Bassett, Helene von Oldenburg, Faith Wilding, Marie-Luise Angerer) präsentieren hier ihre "Laborarbeit" zum Cyberfeminismus. Entstanden ist dabei sowohl ein Netzwerk von Zustimmung als auch Kontroverse. Damit sollte eine Grundlage für Geschlechter- und Medienstudien für die nächsten Jahre gelegt sein.
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