Dunnigan, Sarah M.: Eros and poetry at the courts of Mary Queen of Scots and James VI. - Basingstoke, Hampshire : Palgrave, 2002.
Signatur: 1674633-B.Neu
In dieser Untersuchung wird die höfische Literatur während der Regentschaften von Mary, Königin von Schottland und James VI, in der Periode von 1560 bis 1590 nach ihren erotischen Implikationen durchforstet. Erstmals wird relativ unbekannte schottische Marianische und Jakobäische Hofliteratur in einen Kontext gebracht und neu rezipiert. Trotz repressiver Regentschaften konnte diese Art von Literatur in der höfischen Elite entstehen und hat auch rasche Verbreitung gefunden.
Roth, Silke: "Gebieterin aller Länder" : die Rolle der königlichen Frauen in der fiktiven und realen Aussenpolitik des ägyptischen Neuen Reiches. - Freiburg, Schweiz [u.a.] : Univ.-Verlag [u.a.], 2002. - (Orbis biblicus et orientalis ; 185)
Signatur: 1109808-C.Neu-Per.185
Die Zeit des ägyptischen Neuen Reiches ist geprägt durch die intensiven Kontakte Ägyptens zu seinen vorderasiatischen Nachbarn - zunächst vor allem kriegerischer, später in erster Linie diplomatischer Natur. Die letztlich unausweichliche Anerkennung ebenbürtiger Staaten hatte sowohl in der Herrschaftsideologie als auch in der real betriebenen Aussenpolitik Ägyptens tiefgreifender Veränderungen zur Folge. In der vorliegenden Untersuchung werden diese Veränderungen am Beispiel der königlichen Frauen und ihrer Rolle in der fiktiven und realen Aussenpolitik Ägyptens aufgezeigt.
Stafford, William: English feminists and their opponents in the 1790s : unsex'd and proper females. - Manchester [u.a.] : Manchester Univ. Press, 2002.
Signatur: 1673695-B.Neu
Die Schriften von sechzehn britischen Frauen (Frauenrechtlerinnen, Historikerinnen und Romanautorinnen) aus den 90er Jahren des 18. Jahrhunderts stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Und es geht um weibliche Sexualität - wobei das Spektrum von konservativen Positionen bis hin zu radikalen reicht. Dabei werden Fragen der Liebe, des sexuellen Begehrens und der Ehe ebenso diskutiert wie die Rolle der Frauen in der privaten und öffentlichen Sphäre.
Weitz, Margaret Collins: Frauen in der Résistance. - Münster : Unrast, 2002.
Signatur: 1677271-B.Neu
Frauen waren in der Résistance sehr aktiv, standen aber in vielen Organisationen vor dem Problem, dass die Männer eine Beteiligung ablehnten. De Gaulle in London z. B. weigerte sich in den ersten beiden Jahren, Frauen überhaupt irgendwelche Aufgaben zu übertragen. Zugleich waren Frauen aber für den Widerstand allein deshalb ungeheuer wichtig, weil junge Mädchen aus "guter Familie" in der Schule Deutsch lernten. Das Buch geht auch auf die Situation von Frauen im Frankreich der Vorkriegszeit ein, wo sie nicht einmal Stimmrecht hatten und per Gesetz zum Gehorsam gegenüber ihren Ehemännern verpflichtet waren, es zeigt die Propaganda in Vichy-Frankreich auf, die Frauen noch fester an Heim und Herd binden sollte und schildert, welche Auswege aus dieser Lage es für einzelne gab.
Woll, Carsten: Die Königinnen des hochmittelalterlichen Frankreich 987-1237/38. - Stuttgart : Steiner, 2002. - (Historische Forschungen ; 24)
Signatur: 909995-C.Neu-Per.24
Die Publikation beleuchtet Rolle und Bedeutung der französischen Königinnen von Hugo Capets Gattin Adelheid von Poitou bis Philipps II. Augusts dritter Gemahlin Agnes von Andechs-Meranien. Motive und Hintergründe der Eheschließungen werden herausgearbeitet. Analysiert wird die Einbindung der Königin in die Politik des Gatten und ihre Rolle bei seiner Abwesenheit sowie die Position der verwitweten Königin während der Minderjährigkeit ihres Sohnes. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, ob es während des Hochmittelalters eine Ausbildung eines gelegentlich so genannten "Königinamts" oder eine Weiterentwicklung eines von angelsächsischer Forschung so bezeichneten "Königintums" (queenship) gegeben hat.
Woodford, Charlotte: Nuns as historians in early modern Germany. - Oxford : Clarendon Press, 2002. - (Oxford modern languages and literature monographs)
Signatur: 1676833-B.Neu
Die Literaturgeschichte der deutschen Frauenklöster der frühen Neuzeit wurde bisher wenig beforscht. Charlotte Woodford schließt diese Lücke, indem sie einen Überblick über die literarischen Aktivitäten der Nonnen gibt und zugleich aufzeigt, wie die Tradition des historiographischens Schreibens zugleich eine Möglichkeit des Ausdrucks weiblicher Kreativität bot. Neben den Primärquellen werden auch illustrierende Fallstudien, z.B. die Chronik einer Äbtissin aus dem Dreißigjährigen Krieg oder die Memoiren der Caritas Pirckheimer, präsentiert.
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