Gender Game / hrsg. von Marion Strunk. - Tübingen : Konkursbuch Verlag Gehrke, 2002. - (Konkursbuch ; 39)
Signatur: 1495119-B. Neu Per 39
Dieses Buch bringt vier Projekte aus 2001/2002 zusammen: die Start-Up-Tagung der Gender Studies in Kunst, Medien und Design an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich (HGK) unter dem Thema "Medien Körper Blicke", eine Vortragsreihe zu "Männlichkeiten", konzipiert für die Volkshochschule/Uni Zürich, das "GenderGame_Online", ein Forschungsprojekt der HGK Zürich und das Ausstellungsprojekt "go drag!" (Weibliche Maskeraden) Berlin. Der Fokus: Das Spiel der Identitäten und Subjektpositionen. Die Vermittlung zwischen verschiedenen Forschungsfeldern stellt sich über die Sichtbarmachung oder Sichtbarkeit von Gender in den unterschiedlichen (medialen) Bereich her. Mit Beiträgen von Christina v. Braun, Gertrud Koch, Marie-Luise Angerer, Edgar Forster, Siegfried Kaltenecker, Yoko Tawada u. a.
Kellels, Ursula: Undoing gender in der Schule : eine empirische Studie über Koedukation und Geschlechtsidentität im Physikunterricht. - Weinheim [u.a.] : Juventa-Verlag, 2002.
Signatur: 1693720-B.Neu
In dieser Studie wird untersucht, ob und weshalb die Unterrichtung in geschlechtshomogenen Lerngruppen während des Physikanfangsunterrichts dazu führt, dass sich Mädchen weniger von dem Fach Physik distanzieren als in koedukativen Lerngruppen. Die Annahme, dass monoedukativer Unterricht für Achtklässlerinnen vorteilhaft sein sollte, leitet sich dabei aus Theorien und Befunden der Sozialpsychologie ab. Menschen verhalten sich intraindividuell je nach den Gegebenheiten des aktuellen Kontextes, in dem sie sich befinden, ganz unterschiedlich. Empirisch wird die Annahme überprüft, dass monoedukativer Physikanfangsunterricht bei Mädchen zur Ausbildung eines positiveren physikbezogenen Selbstkonzeptes und zu größerer Motivation führt.
Sullivan, Shannon: Living across and through skins : transactional bodies, pragmatism, and feminism. - Bloomington : Indiana University Press, 2001.
Signatur: 1693403-B.Neu
Für die Autorin ist der Gedanke des Körpers in Transaktion mit seiner sozialen, politischen, kulturellen und physischen Umgebung nicht neu. Bereits am Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts beschrieb John Dewey menschliche Existenz als eine Reihe von Verhaltens- und Handlungsmustern, die wiederum von ihrer Umwelt geformt sind. Unter Betonung der anhaltenden Bedeutung dieser Thesen bringt Sullivan eine Gegenüberstellung mit Nietzsche und Merleau-Ponty sowie mit Butler und Harding, um das Denken über Leib und Körper zu erweitern. Unter Hervorhebung von Themen wie die Rolle der Gewohnheit, Diskursivität der Körper, Kommunikation und Bedeutung, persönliche und kulturelle Strukturen von Geschlechtsidentität, Verbesserung von körperlicher Erfahrung sowie das Verstehen von Wahrheit und Objektivität, versucht die Autorin die Wichtigkeit der Erfahrung des Körpers anzuerkennen, jedoch ohne diese in Opposition zu psychologischen, kulturellen oder sozialen Aspekten menschlichen Lebens zu stellen.
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