Dienst-Loth, Daniela: Karriereorientierung als Lebensmuster in der Biografie von Frauen : eine rekonstruktive Analyse. Hamburg : Kovac, 2003.
Signatur: 1730837-B.Neu
Die vorliegende Dissertation geht der Frage nach, „warum nur wenige Frauen trotz vornehmlich gleich guter Anlagen, trotz vordergründig gleich guter Chancen und trotz vehementer eigener Anstrengungen im Berufsleben Erfolge verzeichnen. Dazu sind drei Aspekte eines einzigen Phänomens darzustellen: Die Chancenungleichheit zwischen den Geschlechtern im Berufsleben, das durchaus als ambivalent zu betrachtende Image von Frauen in Führungspositionen und die gesellschaftlichen Schwierigkeiten, mit denen Frauen innerhalb und außerhalb ihrer Berufswelt zu kämpfen haben. (..) Die methodische Vorgehensweise basiert auf einer Interviewstudie zweier Vergleichsgruppen: Frauen in einer Führungsposition gegenüber Nicht-Karrierefrauen.“ (aus der Einleitung)
Eccard, Carmen: Ich bin erst glücklich, wenn ich fliegen kann! : berufliche Orientierungen von Pilotinnen. Königstein/Taunus : Helmer, 2004. (aktuelle frauenforschung)
Signatur: 1737636-B.Neu
Pilotinnen werden bis heute gleichermaßen als Irritation wie Faszinosum betrachtet. Sie widersprechen mit ihrer Berufswahl ganz entschieden den gesellschaftlichen Weiblichkeitsvorstellungen. Umgekehrt schwingt im Männerberuf „Pilot“ nach wie vor die mythenbesetzte Geschichte vom „großen Vogel“ und dem „Flieger“ mit, die von Mann, Verantwortung, Technik und Heldentum erzählt ... In den letzten Jahren war im gewerblichen Flugwesen eine Steigerung des Zugangs von weiblichem Cockpitpersonal auszumachen. Trotzdem liegt der Frauenanteil unter drei Prozent. Anlass genug, alle in Deutschland berufstätigen Pilotinnen danach zu befragen, welche Motive sie dazu ermutigt haben, diesen Beruf zu ergreifen, und was er für ihre Lebenszusammenhänge bedeutet.
Geld und Geschlecht : Tabus, Paradoxien, Ideologien / Birgitta Wrede (Hrsg.). Opladen : Leske + Budrich, 2003.
Signatur: 1729913-B.Neu
Bestimmt das Geschlechterverhältnis bzw. das Geschlecht den Umgang mit und das Verhältnis zu Geld? Wissenschaftlerinnen (u.a. Sigrid Leitner, Regina Frey, Annette Schmedt, Gilla Dölle) untersuchen diese Frage unter kulturwissenschaftlichen, soziologischen, ökonomischen und historischen Perspektiven. Indem Tabus und Paradoxien gebrochen und entblockt werden, soll eine weitere wissenschaftliche Befassung gefördert, neue Forschungsperspektiven gefunden und schließlich auch auf einer individuellen Ebene die Facetten der eigenen Einstellung zum Geld reflektiert werden.
Das Geschlecht der Politik / Maria Mesner ... . Wien, 2004, - (Materialien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft ; 17)
Signatur: 1415771-B.Neu-Per.17
Im vorliegenden Band werden Länder auf drei Kontinenten Finnland, Mosambik, Österreich, Portugal und die USA einander gegenüber gestellt. Dabei fragen die Autorinnen Maria Mesner, Heidi Niederkofler, Gudrun Wolfgruber und Margit Niederhuber anhand der Politikfelder politische Repräsentation, Reproduktion und Erwerbsarbeit, welche Bedeutung „Geschlecht“ sowohl als soziale Zugehörigkeit als auch als Diskriminierungskategorie - in den verschiedenen Gesellschaften hat.
Kutzner, Edelgard: Die Un-Ordnung der Geschlechter : industrielle Produktion, Gruppenarbeit und Geschlechterpolitik in partizipativen Arbeitsformen. München [u.a.] : Hampp, 2003.
Signatur: 1737487-B.Neu
Profitieren Frauen von Gruppenarbeit? Verlieren Produktionsarbeiterinnen nicht doch alle ihre Arbeitsplätze? Ist es überhaupt attraktiv für Frauen, um (andere) Arbeitsplätze in der Produktion zu kämpfen? Was ist durch die Beteiligung von Frauen an der Gestaltung ihrer Arbeit veränderbar? In diesem Buch geht es um ArbeiterInnen, um BetriebsrätInnen, um Frauen und Männer in Vorgesetztenpositionen und im Management. Es wird gezeigt, wie sie die Arbeit gestalten, wie sie sich am Prozess der betrieblichen Umstrukturierungen beteiligen, wie sie ihre unterschiedlichen Interessen durchsetzen, welche Vorstellungen ihr Handeln beeinflussen.
Parrenas, Rhacel Salazar: Servants of globalization : women, migration, and domestic work. Stanford, Ca. : Stanford Univ. Press, 2001.
Signatur: 1725513-B.Neu
Eine ergreifende und oftmals verstörende Studie über philippinische Migrantinnen, die ihre eigenen Familie hinter sich lassen, um Haus-, Kindererziehungs und Pflegedienste in allen Ländern der Welt zu verrichten. Besondere Aufmerksamkeit wird dem parallelen Leben dieser Wanderarbeiterinnen in Rom und Los Angeles zwei Hauptdestinationen philippinischer Migration geschenkt. Das Buch stützt sich weitgehend auf persönliche Berichte in Form von Interviews. Darüber hinaus rückt es aber auch den größeren wirtschaftlichen Zusammenhang in den Blickpunkt, nämlich eine globalisierte Weltwirtschaft, in der die Hausarbeiterinnen aus den Entwicklungsländern zunehmend die Dienstbotenarbeit verrichten.
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