Frauenbericht 1999 / Österreichischer Gewerkschaftsbund / Frauen - Wien : Österr. Gewerkschaftsbund, 2000.
Signatur: 826882-C.Neu.1999
Die Frauenabteilung des ÖGB vertritt die Interessen von 470.025 weiblichen Gewerkschaftsmitgliedern aller Fachbereiche. Zu den Aufgaben der ÖGB-Frauen zählt die Koordination und Vertretung der allgemeinen gewerkschaftlichen Frauenpolitik, die mehrere Branchen und Gewerkschaften betrifft. Auf Bundesebene nimmt die Frauenabteilung die Angelegenheiten der Frauenpolitik des Österreichischen Gewerkschaftsbundes wahr. In diesem Bericht werden die "Errungenschaften" nach den einzelnen Fachgebieten: Beschäftigungsausmaß, , Frauenförderprogramme, Frauenanteil, Karrieren, Aktivitäten, Bildungsarbeit etc. aufgelistet.
Gender politics in the Western Balkans : women and society in Yugoslavia and the Yugoslav successor states / ed. by Sabrina P. Ramet. - University Park, Penn. : The Pennsylvania State University Press, 1999. - (Post-Communist cultural studies)
Signatur: 1603283-B.Neu
Das Buch bietet einen Überblick über die soziale und politische Geschichte südslawischer Frauen (aus Slowenien, Serbien, Kroatien, Kosovo und Bosnien) im zwanzigsten Jahrhundert. Die Themen reichen über Strukturen einer traditionalistischen Gesellschaft über Geschlechterbeziehungen in der Zwischenkriegszeit bis hin zur post-sozialistischen Politik und den Balkan-Krieg.
Larcher, Dietmar: Die Liebe in den Zeiten der Globalisierung : Konstruktion und Dekonstruktion von Fremdheit in interkulturellen Paarbeziehungen. - Klagenfurt/Celovec : Drava Verlag, 2000.
Signatur: 1607284-B.Neu
Das Buch stellt anhand von Interviews und literarischen Zeugnissen scheinbar unverrückbare Kultur- und Geschlechtsidentitäten in Frage: Weil Fremdheit ein Konstrukt ist, lässt sie sich auch im Alltag interkultureller Partnerschaften "dekonstruieren".
Liebe, Geld und Alltag : Entscheidungen in engen Beziehungen / Erich Kirchler ; Christa Rodler ; Erik Hölzl ; Katja Meier. - Göttingen : Hogrefe, 2000.
Signatur: 1606317-B.Neu-
PartnerInnen in engen Beziehungen sind sich in Geldangelegenheiten häufig uneinig. Alltägliche Konflikte betreffen aber auch Fragen bezüglich der Kinder, der Freizeit, der Berufs- und Hausarbeit und der Partnerschaft selbst. In diesem Buch werden Ergebnisse zahlreicher Studien über die Liebe und über enge Beziehungen, über ökonomische Entscheidungen und die Interaktion zwischen den Partnern berichtet. Ziel ist es, ein Gesamtbild der Entscheidungsdynamik zu Hause zu vermitteln. Die Routine im Alltag enger Beziehungen wird analysiert und auf der Basis psychologischer Konzepte interpretiert.
Niessen, Anne: "Die Lieder waren die eigentlichen Verführer!" : Mädchen und Musik im Nationalsozialismus. - Mainz [u.a.] : Schott, 1999.
Signatur: 1606285-C.Mus-
Dass Singen keinesfalls immer mit Humanität einhergeht, zeigt das Beispiel der nationalsozialistischen Diktatur: die Musik und das Singen sollten alle Lebensbereiche durchdringen und die Menschen politisch manipulieren. In ausführlichen Gesprächen mit Zeitzeuginnen werden musikbezogene Erfahrungen von Frauen rekonstruiert und programmatischen Texten zur Musikerziehung während des Dritten Reiches gegenübergestellt. Erst im Wechselspiel von Intention und Wirkung der Erziehung erhellt sich das Funktionieren eines Regimes, das die große Bedeutung der Musik im Leben der Menschen erkannt hatte und geschickt für die Zwecke einer menschenverachtenden Politik einzusetzen verstand.
Thurner, Erika: Nationale Identität und Geschlecht in Österreich nach 1945. - Innsbruck [u.a.] : Studien-Verlag, 2000.
Signatur: 1607196-B.Neu
Wie steht es um die nationale österreichische Identität in der Zweiten Republik? Was bedeutet dies für Männer und Frauen? Dieser Frage geht die Autorin unter Verwendung eines genderspezifischen Ansatzes nach. Trotz des Verzichts auf nationales Pathos und mit der Beschränkung auf einen "Nationalismus light" knüpft Österreich nach Kriegsende klar an Traditionen westlicher Nationalismen an, ebenso an traditionelle Geschlechterhierarchien, die den Wiederaufbau stabilisieren. Begreifen wir "nationale Identität" nicht als statische, als stabile Größe, sondern als Teil eines ständigen Prozesses sozialer Beziehungen, in den neue Werthaltungen und Sichtweisen einfließen und konstruiert werden, dann kommt der Kategorie "Geschlecht" in der Erklärung ein zentraler Platz zu.
Women and migration anthropological perspectives / Jacqueline Knörr, Barbara Meier (eds.) - Frankfurt am Main [u.a.] : Campus [u.a.], 2000.
Signatur: 1607713-B.Neu
Die einzelnen Beiträge gehen Fragen nach der Ursache weiblicher Migration, ihren speziellen Bedingungen, den Selbst- und Fremdbildern etc. nach. Besonders interessant erscheinen die spezifischen Migrationsprozesse von Frauen und die weibliche Kreativität bei der Problembewältigung. Dabei wird vor allem auch Einblick in die Geschlechterverhältnisse geboten. Die regionale und kulturelle Vielfalt der gesammelten Daten erlaubt einen interkulturellen Vergleich des Untersuchungsgegenstandes.
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