Home Ariadne
NewsLetter 59: Feministische Theologie, Kirche & Religion
Signatur: 1675770-B.Pap
Die heilige Thekla war eine der wichtigsten Vertreterinnen des Frühchristentums. Apostolin, Reisende in Sachen Christentum, Märtyrerin. Ihr Ruf hat sich im gesamten Mittelmeerraum schnell verbreitet. Ihr Konterfei zierte Gräber, Öllampen, Lehmziegel, Bronzekreuze, Kämme und Textilien. Der Autor versucht hier den Thekla-Kult in Ägypten und Kleinasien zu ergründen und den Relikten in heutigen Frauengemeinschaften nachzugehen. Grabner, Elfriede: Mater Gratiarum : marianische Kultbilder in der Volksfrömmigkeit des Ostalpenraumes. - Köln [u.a.] : Böhlau, 2002.
Signatur: 1672687-C.Neu
Die Religiosität des Mittelalters ist durch die vielgestaltigen Formen der Marienverehrung entscheidend geprägt worden und im Barock hat sich diese Vielfalt noch erweitert. Die Arbeit macht deutlich, wie sich das aus dem Erbe der Zeiten aus den Stömungen der Frömmigkeitsgeschichte in Bildern und Legenden Überkommene in das große Sinngefüge abendländischer Sakralkultur einfügt. Es zeigt sich dabei auch, wie das marianische Kultbild in der Volksfrömmigkeit des Ostalpenraumes in schriftlicher und bildlicher Überlieferung ein prägender Faktor heimatlicher "Volkskultur" auch in unseren Tagen geblieben ist. Prüller-Jagenteufel, Veronika: Werkzeug und Komplizin Gottes : Hildegard Holzer und die Seelsorgehelferinnen in Österreich 1939-1968. - Münster : LIT, 2002. - (Tübinger Perspektiven zur Pastoraltheologie und Religionspädagogik ; 17)
Signatur: 1668426-B.Neu
Die Seelsorgehelferinnen waren die ersten Laien, die hauptberuflich in der Pastoralarbeit tätig wurden. Sie positionierten sich als Frauen gegenüber einem männlichen Klerus. Was ihre Situation prägte, ist vielfach noch heute relevant: So fragt der Blick in die Geschichte auch nach den aktuellen Chancen und Schwierigkeiten einer beruflichen Existenz als Frau in der Kirche. Im Zentrum dieses Blickes steht hier das Wirken der Österreicherin Hildegard Holzer, Gründerin und Leiterin des Seminars für kirchliche Frauenberufe in Wien, die sich streitbar für eine Verankerung von Frauen in der Seelsorge einsetzte. Walker, Claire: Gender and politics in early modern Europe : English Convents in France and the Low Countries. - Houndsmills : Palgrave Macmillan, 2003
Signatur: 1674635-B.Neu
Englische Nonnen gründeten im 17. Jahrhundert Klöster am Kontinent - in Frankreich und den Niederlanden. Die interessante Verbindung der Englischen Kirche mit der europäischen Katholischen Kirche bietet dabei interesante Aspekte: trotz Exil, strenger Klosterreglen, Reklusion etc. konnte Engagement für Spiritualität und politischen diskurs ausgemacht werden. Ein weiterer Hinweis auf frühe Frauen-Power.
