Albersmeier, Sabine: Untersuchungen zu den Frauenstatuen des ptolemäischen Ägypten. - Mainz : Zabern, 2002. - (Aegyptiaca Treverensia ; 10)
Signatur: 1203458-D.Pap.10
Unter den Ptolemäern wurde eine bewußte Auswahl der Attribute, der Frisuren und der Gewänder der Statuen getroffen, um dem Herrscherkult bzw. dem Selbstverständnis der Priesterschaft Rechnung zu tragen und deutliche Bezüge zu bestimmten Göttinnen sowie zu vergangenen Epochen von besonderem Symbolwert herzustellen. Die Inschriften der Statuen ermöglichten eine Analyse der Stellung der Frauen, insbesondere der Priesterinnen, die durchweg einer gehobenen Priesterschicht angehörten. Die chronologische Diskussion des Materials ergab, dass die königlichen und privaten Frauenstatuen des ptolemäischen Ägypten die historischen Entwicklungen und Tendenzen dieser Epoche widerspiegeln. Die Statuen der Priesterinnen belegen eine einflussreiche Priesterschicht, der es möglich war, ihren weiblichen Mitgliedern Statuen im Tempel errichten zu lassen.
Building Power : Architektur, Macht, Geschlecht / Dörte Kuhlmann ... (Hg.). - Wien : edition selene, 2003.
Signatur: 1702213-B.Neu
Architektur wird von Machtdispositiven geprägt. Gleichzeitig verortet unsere gebaute Umwelt Individuen und trägt so zur Konstruktion von Identität bei, einschließlich solcher Aspekte wie Geschlecht, Rasse oder Klasse. Die Beiträge dieses Buches diskutieren aus unterschiedlichen Perspektiven Fragen von Macht, Ausschluß, Kontrolle und die Konstruktion von Gender innerhalb der Architektur. Dabei erstreckt sich die Palette der Beispiele vom sozialen Wohnungsbau bis zum öffentlichen Raum und dem Phänomen der Shopping Malls. In diesem Kontext werden zeitgenössische feministische Strategien, diese Mechanismen zu durchbrechen oder zu unterwandern, einer kritischen Analyse unterzogen.
Rice, John A.: Empress Marie Therese and music at the Viennese Court, 1792 - 1807. - Cambridge : Cambridge University Press, 2003.
Signatur: 1702546-B.Mus
Maria Theresia von Neapel, Kaiserin von Österreich
(Lebensdaten: 1772-1807) steht hier erstmals umfassend als Förderin der musikalischen Künste während ihrer Regentschaft mit ihrem Gatten Franz II im Fokus. Aufgrund sorgfältiger Archivrecherchen und etlicher bisher unveröffentlichter Dokumente (z. B. ein eigenes Musiktagebuch) werden Maria Theresias Aktivitäten als Sammlerin, als Musikbevollmächtigte ihres Reiches und auch als praktizierende Musikerin am Hofe genau beschrieben. Haydn, Paer, Paisiello und Beethoven (vor allem mit seinem "Fidelio") konnten erst unter ihrer Schirm"frau"schaft ihre volle Meisterschaft entfalten.
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