Home Ariadne |
NewsLetter 76: Gesundheit, Körper & Sexualität |
Fischl, Franz: Wirtschaftsfaktor Brustkrebs : werden Frauen und ihre Ängste instrumentalisiert? / Andreas Feiertag. - Wien [u.a.] : Springer, 2005.
Signatur: 1774781-B.Neu Warum werden Frauen über den vermuteten Nutzen, nicht jedoch über nachgewiesene Risken der Brustkrebsfrüherkennung aufgeklärt? Warum erhalten auch jene Brustkrebspatientinnen eine Chemotherapie, denen die Behandlung nicht hilft sondern nur schadet? Warum verängstigt man Frauen mit Studienergebnissen, die keine aAssagekraft haben? Brustkrebs ist zwar die häufigste Tumorerkrankung der Frau. Im Vergleich mit anderen Krankheiten ist die Häufigkeit des Mamakarzinoms aber gering, die Zahl der krebsbedingen Todesfälle relativ niedrig. Dennoch gibt es hierzulande keine andere Erkrankung, die so sehr im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses steht wie der Brustkrebs. Doch hinter den Anstrengungen, die gegen diesen Tumor unternommen werden, steht nicht immer nur das Wohl der Frau. Das Buch veranschaulicht, wer wie viel an der Krankheit verdient, wem welche Diagnose- und Therapiemethoden wirklich nutzen und wie Frauen manipuliert werden, damit entsprechende Lobbys auf ihre Kosten kommen. Diskutiert wird dabei ebenso die Rolle der Ärzte und Forscher wie die der Medien und Industrie. Frauengesundheit : ein Leitfaden für die ärztliche und psychotherapeutische Praxis / Anita Riecher-Rössler, Johannes Bitzer (Hrsg.). - München [u.a.] : Urban & Fischer, 2005. Signatur: 1776223-C.Neu Geschlechtsspezifische Probleme von Erkrankungen bei Frauen rücken zunehmend in das Blickfeld der medizinischen Praxis und Forschung - international bekannt unter dem Begriff "Women's Health". So gibt es etwa deutliche Geschlechtsunterschiede hinsichtlich Häufigkeit, Risikofaktoren, Entstehung und Verlauf von Erkrankungen - aber auch bezüglich Behandlungsmöglichkeiten und -risiken. Das vorliegende Buch greift diese und andere Aspekte auf und zeigt konkret, wie Frauengesundheit verbessert werden kann. Es richtet sich an ÄrztInnen der verschiedenen Fachdisziplinen, an PsychotherapeutInnen und andere Berufsgruppen, die Frauen in allen Lebensphasen betreuen und behandeln. Hoffbauer, Gabi: Gerne Frau! : mein Körper - meine Gesundheit. - Heidelberg : Springer, 2005. Signatur: 1774191-C.Neu Ein nützliches und sehr übersichtlich gestaltetes Handbuch zu allen Belangen der Frauengesundheit, das in Kooperation zwischen einer erfahrenen Medizinjournalistin und einem Team von FrauenärztInnen entstanden ist. Viele Abbildungen und Photos zeigen anschaulich die Zusammenhänge. Schwerpunktseiten vertiefen aktuelle Themen. Von der Menstruation bis zur Menopause, von der Familienplanung bis zur Geburt hilft das Buch, den eigenen Körper besser kennenzulernen und seelische Zusammenhänge zu verstehen. Ausserdem gibt es wertvolle Tipps zur Selbsthilfe. Huber, Johannes: Frauenspezifische Medizin. - Wien [u.a.] : Maudrich, 2005. Signatur: 1770032-C.Neu Dass manche Erkrankungen präferenziell nur bei Frauen vorkommen, dass Panikattacken und Phobien in der Jugend geschlechtsspezifisch sind und dass es naturgemäß das Syndrom XX nur bei Frauen und nicht bei Männern gibt, wird im vorliegenden Buch nicht nur aufgezeigt, sondern es wird der Frage nachgegangen, warum dem so sei. Nicht nur der unterschiedliche Karyotyp von Frau und Mann, sondern auch die völlig differente Steuerung der endokrinen und parakrinen Systeme weisen darauf hin, dass der weibliche Körper - vom Biologischen her gesehen - andere Aufgaben zu erfüllen hat als der männliche. Im vorliegenden Buch werden jene Mechanismen aufgezeigt, die erklären, warum autoaggressive Erkrankungen, Histamin-induzierte Probleme und manche metabolische Störungen, vor allem Probleme des Körpergewichtes, nicht nur Frauen häufiger treffen, sondern mit den reproduktiven Aufgaben des weiblichen Körpers zusammenhängen und von da aus auch erklärt werden können. Wider die Geschichtslosigkeit der Pflege / hrsg. von Ilsemarie Walter [u.a.] . - Wien : ÖGVP Verlag, 2004. Signatur: 1751041-B.Neu Inhalt Dieser Sammelband enthält die überarbeiteten Fassungen der Vorträge des sechsten Internationalen Kongresses zur Geschichte der Pflege, vom 16. April 2004 in Wien. Die AutorInnen (u.a. Margarete Grandner, Traudel Weber-Reich, Birgit Panke-Kochinke, Heinrich Recken) behandeln das Verhältnis von Sozialpolitik und Krankenpflege im Österreich des 19. und 20. Jahrhunderts, die weltlichen Pflegenden in den Krankenhäusern des 19. Jahrhunderts, die erste rechtliche Pflegeausbildung des Jahres 1914 oder die ersten Krankenpflegeschulen in der Steiermark; die Kriegskrankenpflege im Ersten und Zweiten Weltkrieg, Berufswahlmotive etc. |
© Nationalbibliothek, 2000
last update: 29.10.2005