George-Saiko-Reisestipendium geht an die junge Lyrikerin Ann Cotten

Pressemeldung

Das George-Saiko-Reisestipendium 2008 in Höhe von Euro 8.000,- geht an Ann Cotten. 2007 erschien bei Suhrkamp ihr von der Kritik gefeierter Gedichtband Fremdwörterbuchsonette< P>

Die Autorin wurde 1982 in Iowa geboren, lebte von 1987 bis 2006 in Wien, danach in Berlin. Das Studium der Germanistik schloss sie mit einer Diplomarbeit über die Liste in der Konkreten Poesie ab.

Das privat gestiftete Stipendium ist nach dem österreichischen Romancier und Kunsttheoretiker George Saiko (1892-1962) benannt und wird vom Verein George Saiko alle zwei Jahre für ein literarisches Projekt verliehen, für dessen Verwirklichung eine Studienreise ins Ausland Voraussetzung ist. In das Stiftungskapital, aus dessen Zinsen das Stipendium finanziert wird, ist unter anderem der Erlös aus dem Verkauf des Nachlasses George Saikos an das Österreichische Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek geflossen. Bisherige PreisträgerInnen waren Oswald Egger, Brigitta Falkner, Josef Winkler und Olga Flor.

Das Stipendium wird im Rahmen einer Lesung Ann Cottens am 13.Mai in der Österreichischen Nationalbibliothek (Josefsplatz 1, Wien 1) überreicht. Die Laudatio hält Univ.-Prof. Dr. Wendelin Schmidt-Dengler.