ARIADNE-Newsletter 24

Bildung & Wissenschaft

Flich, Renate: Im Banne von Klischees : die Entwicklung der höheren allgemeinbildenden und höheren berufsbildenden Mädchenschulen in Österreich von 1918 bis 1945.
Signatur: 1325472-C.Neu-Per.4
Der Schwerpunkt der Broschüre liegt auf der Entwicklung des höheren berufsbildenden Schulwesens für Mädchen, die erst Ende des 19./Anfang des 20. Jh. einsetzt. „Inhalte und Organisation der Schulen waren bestimmt von den verschiedensten gesellschaftlichen, rollenspezifischen und wirtschaftlichen Faktoren. Erst allmählich führte der Weg von den eigens für Frauen konzipierten Ausbildungsstätten in alle schon lange Zeit für Knaben zur Verfügung stehenden Schultypen.“ (Einleitung)

Gerstendörfer, Monika: Sine laude! : Sexismus an der Hochschule ; ... was sich Studentinnen von manchen Hochschullehrern bieten lassen müssen. - Metzingen : Glühwurm-Team, 1994. - (Glühwurm’s lila Lampe ; 1)
Signatur: 1455785-B.Neu-Per.1
Salopp formuliert: „Frauen waren noch nicht richtig in der Hochschule drin, da gab es schon einen Grund, sie aus dem Studium auszuschließen“. Sexuelle Belästigung an den Hochschulen ist kein neues, sondern ein altes Thema. Sexismus, geschlechtsspezifische Diskriminierung, Herabwürdigungen, Erpressungen, Karriereknicks, Sprech- und Denkverbote sollten keine Chance mehr haben! Die Autorin erläutert die Strukturen und den gesellschaftlichen Rahmen, Hilfen und Gegenmaßnahmen und regt weterführende Studien an.

Hagleitner, Silvia: Mit Lust an der Welt - in Sorge um sie : feministisch-politische Bildungsarbeit nach Paulo Freire und Ruth C. Cohn. - Mainz : Matthias-Grünewald-Verlag, 1996.
Signatur: 1467507-B.Neu
Die Praxis kirchlicher und außerkirchlicher Frauenbildungsarbeit hat im Zuge der neuen Frauenbewegung einen bedeutenden Stellenwert bekommen. Die Autorin will einen Beitrag zur Theorie liefern, indem sie sowohl die weltpolitischen Herausforderungen als auch die subjektive Befindlichkeit von Frauen im Blick hat. In origineller Weise verknüpft sie die „Pädagogik der Unterdrückten“ (Paulo Freire) mit der von Ruth C. Cohn entwickelten „Themenzentrierten Interaktion“ (TZI).

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