
Appel, Sabine: Im Feengarten : Goethe und die Frauen. - Stuttgart : Deutsche Verlags-Anstalt, 1998.
Signatur: 1540734-B.Neu
Wenn auch nicht aus dem feministischen, so doch aus einem weiteren (neuen) Blickwinkel, zum allgemeinen Gedenkjahr, ein Schmöker zur geliebten Thematik: "der gute alte Goethe und die Frauen". Frauen waren seine stärkste Reizquelle, sie bedeuten neues Leben, Wiedergeburt für ihn - dafür erhöhte er sie in seiner Dichtung auf einzigartige Weise: als literarische Figuren wie Gretchen, Klärchen, Lida, Helena, Suleika, Makarie etc. Sein Werdegang war "gepflastert" mit heute - Dank der feministischen Literaturwissenschaft - bereits bekannten Frauen: Friederike Brion, Charlotte von Stein, Christiane Vulpius, Marianne von Bittermann-Willemer ....
Bauer, Edith: Drei Mordgeschichten : Intertextuelle Referenzen in Ingeborg Bachmanns "Malina". - Frankfurt am Main [u.a.] : Lang, 1998. - (Europäische Hochschulschriften : Reihe 1, Deutsche Sprache und Literatur ; 1668)
Signatur: 1033965-B.Neu-Per.1,1668
Mit dem autobiographischen Hintergrund von Ingeborg Bachmanns Roman "Malina" deckt diese Arbeit anhand einer Interpretation intertextueller Spuren auch die Auseinandersetzung auf, die die Autorin im Roman mit Werk und Person von Max Frisch führt. In diesem Zusammenhang stellt sich die Biographie Bachmanns als Analogie zu den Lebensgeschichten der Schauspielerin Eleonora Duse und der Bildhauerin Camille Claudel dar, die wie Bachmann zum Material der Kunst ihrer Männer (Frisch bzw. D'Annunzio und Rodin) wurden und an dieser Funktionalisierung psychisch zerbrachen
French, Lorely: German women as letter writers : 1750 - 1850. - Madison [u.a.] : Fairleigh Dickinson Univ. Press, 1996.
Signatur: 1543276-C.Neu
Die Briefeschreiberin hatte, innerhalb des Topos: Weibliches Schreiben, schon immer einen besonderen Stellenwert. Besonders deutsche Frauen der "Aufklärung" waren sich neben ihrer "natürlichen" Bestimmung ihrer sozialen und intellektuellen Fähigkeiten durchaus bewußt. Beispiele dafür sind u.a.: Sophie Mereau, Caroline Schlegel-Schelling, Rahel Varnhagen, Bettine von Arnim. Zuerst wird ein Überblick über Anthologien mit Frauenbriefen und Editionen gegeben (oftmals wurde der "weibliche" Schreibpart vernachlässigt); in einer genauen Analyse werden kultureller und historischer Background beleuchtet; Frauenfreundschaften und Publikationsmöglichkeiten (z.B. Feuilletons, Zeitschriften) vorgestellt. Im Kapitel Frauen um die 1848er Revolutionen werden politisches Engagement und Kampfgeist (z.B. von Fanny Lewald, Emma Herwegh) vorgestellt.
Gorla, Gudrun: Marie von Ebner-Eschenbach - 100 Jahre später : eine Analyse aus der Sicht des ausgehenden 20. Jahrhunderts mit Berücksichtigung der Mutterfigur, der Ideologie des Matriarchats und formaler Aspekte. - New Brunswick, NJ, 1997. - Diss.
Signatur: 1534628-B.Neu
Die Dissertation konzentriert sich auf jene Aspekte im Leben und Werk von Marie von Ebner-Eschenbach, die aus der Sicht des 20. Jahrhunderts den Charakter der Moderne tragen. Gegen den Bittermann-Willen ihrer Familie setzt sie ihren Bittermann-Willen zu einer schriftstellerischen Karriere durch und hat als eine der ersten deutschsprachigen Autorinnen damit Erfolg. Sie wird so zum Vorbild für ihre Zeitgenossinnen. Ihr Wunsch nach Erfolg wird im häufigen Auftauchen der Mutterfigur reflektiert, deren Bedeutung von einem soziologischen Standpunkt aus behandelt wird.
Hansen, Gabriele: Das reduzierte Leben : Leid und Leidbewältigung im Werk Sarah Orne Jewetts. - Tübingen : Narr, 1998.
Signatur: 1541976-B.Neu
Das Buch liefert neben einem ausführlichen Forschungsbericht zum ersten Mal eine Textanalyse des gesamten Werks der bisher unter Wert gehandelten Autorin Sarah Orne Jewett. Die traditionelle Debatte, ob Realismus oder Idylle, die über Formales selten hinauskam, wird durch eine thematisch zentrierte Interpretation überwunden, die zu einer völlig neuen Sichtweise führt: Jewetts Hauptanliegen ist der leidende Mensch und sein Ringen mit den Gegebenheiten des Schicksals.
Heinich, Nathalie: Das "zarte" Geschlecht : Frauenbilder in der abendländischen Literatur. - Düsseldorf [u.a.] : Artemis und Winkler, 1997.
Signatur: 1543618-B.Neu
Heiratsfähiges junges Mädchen, Gattin und Mutter, Mätresse und Geliebte, Witwe und alte Jungfer - all diese Möglichkeiten des weiblichen Werdegangs sind uns vertraut. Anhand von über 250 Werken der abendländischen Literatur vom 18. Jahrhundert bis heute analysiert Nathalie Heinich aus anthropologischer und sozialgeschichtlicher Sicht die Darstellung der weiblichen Identität und kommt zu überraschenden Erkenntnissen, wie beispielsweise zu dem Komplex der zweiten Frau", der weiblichen und romanhaften Entsprechung des Ödipus-Mythos. Eine großangelegte Untersuchung der weiblichen Identität im Spiegel der Literatur.
Held, Kristina von: Evas Erbe : Mythenrevision und weibliche Schöpfung in der Lyrik Rose Ausländers. - Amherst, Mass., 1997. Diss.
Signatur: 1534627-B.Neu
Rose Ausländers Lyrik wird anhand einer Revision der traditionellen Mythen untersucht. In vielen ihrer Kurzgedichte thematisiert die Dichterin den kreativen Prozeß. Sie beruft sich auf weibliche Vorläuferinnen, z.B. auf die Rolle von Eva im biblischen Schöpfungsmythos, und verwendet Bilder einer archetypischen kosmischen Mutterfigur und der Shekhina, einer weiblichen Emanation des Göttlichen in der Kabbalah. Aufgrund dieser Revision der Mythologie kristallisiert sich eine neue Rolle für die Dichterin heraus und die weibliche Bilderwelt führt zu einem Poetik-Verständnis, das Kristina Held als "relationale Poetik" bezeichnet.
Lederer, Rosemarie: Grenzgänger Ich : psychosoziale Analysen zur Geschlechtsidentität in der Gegenwartsliteratur. - Wien : Passagen-Verl., 1998. - (Passagen Philosophie)
Signatur: 1536041-B.Neu
Im Spiegel der Literatur weist Rosemarie Lederer Probleme einer durch Geschlechterrollen konstruierten Gesellschaft und Geschichte sowie die soziokulturelle "Zurichtung" auf bestimmte Geschlechterrollen nach. Anhand ausgewählter Textbeispiele der Gegenwartsliteratur deckt sie auf, daß diese Zurichtung identitätsstiftend oder identitätstötend wirken kann und wie unflexibel daher geltende Schemata von "gender" sind.
Linklater, Beth V.: "Und immer zügelloser wird die Lust" : constructions of sexuality in East German literatures ; with special reference to Irmtraud Morgner and Gabriele Stötzer-Kachold. - Bern : Lang, 1997.
Signatur: 1530846-B.Neu
Konstruktionen von Sexualität in der ostdeutschen Literatur sind entgegen den Erwartungen spannend und vielfältig. Sie tragen zur Entwicklung ästhetischer Formen und Inhalte bei und bereichern und demokratisieren so die Kultur der ehemaligen DDR. Das Buch greift vor allem die ikonoklastischen Arbeiten von Irmtraud Morgner und Gabriele Stötzer-Kachold heraus. Beide Autorinnen verwenden das Thema des Erotischen nicht nur, um Tabus zu brechen, sondern auch, um Ideen der Utopie, der Identität und des Feminismus in ihre Kunst einzubringen.
Lorenz, Dagmar C. G.: Keepers of the motherland : German texts by Jewish women writers. - Lincoln [u.a.] : Univ. of Nebraska Press, 1997.
Signatur: 1543271-C.Neu
Der Umfang und die Qualität der Werke deutschsprachiger Schriftstellerinnen jüdischer Herkunft ist beträchtlich. Die Affinitäten zwischen verschiedenen Autorinnen und ihre gegenseitige Werkrezeption haben eine Art Netzwerk gebildet. Abgesehen von direkten persönlichen Kontakten wird ihr Schreiben von einem gemeinsamen literarischen und kulturellen Bezugsrahmen geprägt. Seit dem späten 18. Jahrhundert, als Jüdinnen in die Literatur-Arena Einzug hielten, schrieben sie gegen patriarchale Strukturen an. Ihre Werke evozieren eine Art von "Mutterland", in dem jüdische Frauensprache und Frauenstimmen herrschen sollten.
Luft, Klaus Peter: Erscheinungsformen des Androgynen bei Thomas Mann. - New York [u.a.] : Lang, 1998. - (Studies on themes and motifs in literature ; 30)
Signatur: 1418410-B.Neu-Per.30
Ausgehend von dem Konflikt zwischen homoerotischer Veranlagung und bürgerlicher "Verfassung" stellt dieses Buch die Konsequenzen dar, die sich hieraus für die Darstellung des Androgynen im Werk Thomas Manns ergeben. Anhand von Beispielen aus dem Gesamtwerk des Dichters werden die verschiedenen Variationen des Androgynen in Verbindung mit anderen wichtigen Motiven dargestellt. Leitgedanke ist dabei die Beziehung von Androgynie und Tod - ein konstitutives Element von den frühen Erzählungen bis zum Spätwerk.
Madrassi, Gabriella: The black woman: a woman apart ; stereotypes and self-assertion in South African English literature. - Berne [u.a.] : Lang, 1998. - (European university studies : Ser. 14, Anglo-Saxon language and literature ; 318)
Signatur: 1033965-B.Neu-Per.14,318
Das Bild der "schwarzen Frau" in der englischen Literatur Südafrikas von 1650 bis 1970 ist Gegenstand dieses Buches. Zwei entscheidende Epochen in der südafrikanischen Geschichte werden besonders herausgearbeitet: 1910-1930 und 1950-1980. Die erste beginnt mit dem "Act of Union", der die weiße Dominanz im Lande festlegte und endet mit einer Legislation, welche die Apartheit-Ideologie nach und nach verstärkte. Die zweite Periode der Apartheid-Politik wurde vom zunehmenden Widerstandskampf der schwarzen Bevölkerung geprägt. So wurden auch die besonderen Bedingungen, unter welchen die schwarzen Frauen bis zum Ende der Apartheit lebten, von geopolitischen und sozialen Faktoren jener Zeit bestimmt.
Mahrdt, Helgard: Öffentlichkeit, 'Gender' und Moral : von Gotthold E. Lessing zu Ingeborg Bachmann. - Tromsoe : Univ., Institutt for Sprak og Litteratur 1995.
Signatur: 1542429-B.Neu
In dieser Dissertation werden Elemente, Funktionen, Institutionen von Öffentlichkeit erörtert, die nicht nur im Bereich Politik und Gesellschaft verwendet werden können, sondern auch für das Lesen von unterschiedlichen literarischen Texten genutzt werden. Ausgewählt wurden Texte, die sowohl die historische wie die geschlechtsspezifische Dimension der Kategorie der Öffentlichkeit in den (feministischen) Blick kommen lassen: ausgehend von Lessing, dem "ersten freien Schriftsteller", Fontane, Heinrich Mann, Marieluise Fleißer bis zu Ingeborg Bachmann.
Matus, Jill: Toni Morrison. - Manchester [u.a.] : Manchester Univ. Press, 1998. - (Contemporary World Writers)
Signatur: 1543755-B.Neu
Das umfangreiche Werk der bekannten und beliebten afro-amerikanischen Autorin Toni Morrison ist stark von Fragen der Geschichte, des Erinnerns und von Trauma geprägt. Diese Studie erforscht inwieweit ihre Romane als Form eines kulturellen Gedächtnisses und Zeugnis für das erlittene historische Trauma der afro-amerikanischen Gemeinschaft fungieren können. Eine Chronologie, intertextuelle Studien (u.a. zu "Beloved" "Bluest Eye", "Sula", "Tar Baby") und eine sorgfältig zusammengestellte Bibliographie folgen der bewährten ‚Serienphilosophie' von "Contemporary World Writers".
Mergenthal, Silvia: Erziehung zur Tugend : Frauenrollen und der englische Roman um 1800. - Tübingen : Niemeyer, 1997. - (Buchreihe der Anglia: Zeitschrift für Englische Philologie ; 34)
Signatur: 821130-B.Neu-Per.34
Die Arbeit versteht sich zum einen als ein Beitrag zu den "gender studies", d.h., sie untersucht, auf welche (unterschiedliche) Weise in Erziehungshandbüchern und Romanen des 18. Jahrhunderts Geschlechterrollen konstruiert werden. Sie hebt dabei vor allem die Beteiligung von Autorinnen an der aufklärerisch-bürgerlichen Diskussion um die Sozialisation der Frau und um die Rolle der Frau in der Gesellschaft heraus. Zum zweiten will die Arbeit bekannte Autorinnen wie Jane Austen oder Fanny Burney im literarischen Umfeld ihrer Zeit, aus dem sie in der Vergangenheit oft isoliert worden sind, verorten; die Arbeit definiert zu diesem Zweck ein Subgenre, das des "weiblichen Erziehungsromans", und untersucht die intertextuellen Beziehungen innerhalb dieses Subgenres. Damit kehren auch unbekanntere Autorinnen ins literaturwissenschaftliche Bewußtsein zurück.
Papenfuß, Monika: Die Literaturkritik zu Christa Wolfs Werk im Feuilleton : eine kritische Studie vor dem Hintergrund des Literaturstreits um den Text "Was bleibt". - Berlin : Wiss. Verl. Berlin, 1998.
Signatur: 1544615-B.Neu
Unmittelbar nach der Wende entbrannte im deutschen Feuilleton eine heftige Debatte um die gerade erschienene Erzählung "Was bleibt" von Christa Wolf. Die Diskussion um den literarischen und moralischen Wert dieser Erzählung weitete sich schnell auf das Gesamtwerk der Autorin aus und wurde unter dem Schlagwort "Literaturstreit" geführt. Der schmale Erzählband wurde zum Aufhänger für die rückblickende Abrechnung mit einer Autorin, die man - wie namhafte Kritiker des Feuilletons scheinbar selbstkritisch einräumten - in der Vergangenheit überschätzt und der man einen "Ostbonus" eingeräumt habe. Die vorliegende Arbeit untersucht detailliert die kritische Rezeption des Werkes von den Anfängen bis zur "Medea".
Purdie, Catherine: "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder" : the significance of the child in the world-view of Ilse Aichinger. - Frankfurt am Main [u.a.] : Lang, 1998. - (Europäische Hochschulschriften : Reihe 1, Deutsche Sprache und Literatur ; 1681)
Signatur: 1033965-B.Neu-Per.1,1681
Kinder spielen eine wichtige Rolle im Werk von Ilse Aichinger. Anahnd von "Die größere Hoffnung" und anderen Texten analysiert das Buch ihre Bedeutung für die Weltsicht und für das Werk der Autorin. "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder" (Matthäus 18,2) ist für Aichinger das "vielleicht härteste Gebot der Bibel". Die Hilflosigkeit des Kindes ist für die Autorin eine Metapher für die Humanität und das Spiel des Kindes ein Fest des Lebens angesichts des Todes.
Roß, Bettina: Politische Utopien von Frauen : von Christine de Pizan bis Karin Boye. - Dortmund : Ed. Ebersbach, 1998. - Zugl.: Halle, Univ., Diss., 1998.
Signatur: 1537916-B.Neu
Im ersten Teil ihrer Abhandlung zeigt die Autorin die Weiblichkeitsbilder männlicher Utopien (u.a. von Thomas Morus, Francois Rabelais, Gabriel de Foigny, George Orwell). Im zweiten Teil werden interessante Utopien von Frauen - Vorläuferinnen (Christine de Pizan 1405) und Vertreterinnen aus dem 18. und 19. Jahrhundert (Mary Shelley, Sophie LaRoche, Charlotte Perkins Gilman) und expemplarisch eine Utopie aus dem Jahre 1940 von Karin Boye - nicht nur wieder aufgespürt, sondern auch auf Gemeinsamkeiten untersucht. Welche Eigenständigkeiten haben sie, wie unterscheiden sie sich von den männlichen Zugängen? Hatten Frauen eigene, vielleicht alternative gesellschaftspolitische Ideen?
Todd, Janet: The critical fortunes of Aphra Behn. - Columbia, SC : Camden House, 1998. - (Studies in English and American literature, linguistics, and culture : literary criticism in perspective)
Signatur: 1543273-B.Neu
Aphra Behn gehört zu den frühen englischen Autorinnen (1640-1689), die vom Schreiben leben konnte und erfuhr in der letzten Zeit durch die feministische Literaturwissenschaft eine beachtliche Rezeption, die auch oftmals durchaus kritisch ausfiel - z.B. was ihre Stücke mit kolonialen Themen betraf. Während der Restaurationszeit schrieb sie mehr als neunzehn Stücke, die auch aufgeführt wurden. Die Handlungsstränge verlaufen zwischen Intrigen- und Verwechslungskomödien mit Witz, Sprach- und Situationskomik , der Feier des intellektuellen "Wir" und sexueller Libertinage, die sie vor allem auch den Frauen zugesteht. Ihr wird auch der erste Briefroman zugeschrieben: "Loveletters between a nobleman and his sister" (1684).
Über die Zeit schreiben : literatur- und kulturwissenschaftliche Essays zu Ingeborg Bachmanns "Todesarten"-Projekt / Monika Albrecht ; Dirk Göttsche (Hrsg.) - Würzburg : Königshausen & Neumann, 1998.
Signatur: 1539454-B.Neu
In ihrem "Todesarten-Projekt", das aus zu Lebzeiten veröffentlichten Texten, nachgelassenen Fragmenten dreier Romane, mehreren Erzählungen und Prosatexten besteht, setzte sich Ingeborg Bachmann mit brisanten Problemstellungen auseinander: "der Krankheit unserer Zeit", mit sozialer und geistiger Gewalt der modernen westlichen Gesellschaft, mit dem verborgenen Zusammenhang zwischen patriarchalischer Gesellschaftsstruktur, katastrophischer Geschichte (Nationalsozialismus) bis hin zu Neokolonialismus. Die Essays hier (u.a. von Sara Lennox, Karen Remmler, Maria Behre, Karen Achberger, Sylvie Grimm-Hamen) versuchen neue Ansätze mit kulturwissenschaftlichen und interkulturellen Zugängen unter kritischem geschlechtsspezifischem Blick.