Home Ariadne Home Ariadne

zurück   hinauf   vor

NewsLetter 81: Arbeit, Beruf & Wirtschaft

 
Frauen machen Karriere in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik : Chancen nutzen – Barrieren überwinden / Barbara Keller, Anina Mischau (Hrsg.). – Baden-Baden : Nomos, 2002. – (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauenforschung ; 4)
Signatur: 1793846-B.Neu       Inhalt
„Warum sind Frauen trotz Gleichstellungspolitik, trotz guter Ausbildung, in Führungspositionen immer noch wenig vertreten? Der vorliegende Sammelband ba­siert auf einem Symposium das (...) im Juli 2001 am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg veranstaltet wurde. Zu diesem Symposium haben die beiden Herausgeberinnen Fachfrauen aus Forschung und Praxis eingeladen, die inneren und äußeren Bar­rieren und die Chancen weiblicher Karrieren zu dis­kutieren. Ausgehend von der Annahme, dass es sich um ein Thema von andauernder Aktualität handelt, das einer differenzierten interdisziplinären Betrach­tung bedarf, entstand der Plan, aktuelle Forschung aus damit befassten Disziplinen sowie laufende Inter­ventionsprogramme vorzustellen.“ (aus dem Vorwort)

Timoschenko, Tatjana: Die Verkäuferin im Wilhelmini­schen Kaiserreich : Etablierung und Aufwertungsversu­che eines Frauenberufes um 1900. – Frankfurt am Main [u.a.] : Lang, 2005.
Signatur: 1803309-B.Neu
Der Beruf der Verkäuferin zählt heute zu den „typi­schen Frauenberufen“. Noch vor rund einhundert Jahren war dieses Berufsfeld eine Männerdomäne, in der sich Frauen erst etablieren mussten. Die Frage, wie die Tätigkeit der Verkäuferin im Wilhelminischen Kaiserreich zu einem entlohnten und gesellschaftlich akzeptierten Beruf für Frauen wurde, steht im Mittel­punkt dieser Arbeit. Die Mitte der 1890er Jahre zu­nehmende „Feminisierung des Verkaufspersonals“ wurde von den Zeitgenossen kritisch verfolgt. Einige Berufsverbände versuchten das Ansehen und die zum Teil erschreckenden Arbeitsbedingungen des weiblichen Verkaufspersonals zu verbessern, kamen hierbei allerdings in Konflikt mit männlich dominierten Verbänden sowie mit standesbewussten Kontoristin­nen. Unerwartet wurden einige große Warenhäuser zu Vorreitern der Berufsetablierung, indem sie eine Ausbildung für Verkäuferinnen anboten und für mo­derne Arbeitszeitregelungen eintraten.

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 14.09.2006


Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang