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NewsLetter 83: Bildung & Wissenschaft

 
Frauen in der Ökonomie : die Anfänge in England / hrsg. von Anka Gronert. - Marburg : Metropolis Verlag, 2001.
Signatur: 1813059-B.Neu       Inhalt
Der Beitrag der Frauen zur Entwicklung der Nationalökonomie ist in Deutschland ein bislang noch weitgehend unbekanntes Thema. Wie in der Profession selber liegen die Anfänge dazu in England. Dieser Sammelband enthält Aufsätze mit ersten Ergebnissen der Forschungsgruppe "Frauen in der Ökonomie" der Universität Osnabrück. Er dokumentiert anhand ausführlicher biographischer Portraits und Würdigungen des Werkes, auf welche Weise der Beitrag der jeweiligen Wissenschaftlerin zustande kam und worin er bestand. Auf diese Weise entsteht das Bild sehr engagierter Autorinnen und Forscherinnen im Rahmen der sozioökonomischen Verhältnisse des 19. Jahrhunderts in England.

Holland-Cunz, Barbara: Die Regierung des Wissens : Wissenschaft, Politik und Geschlecht in der "Wissensgesellschaft". - Opladen : Budrich, 2005.
Signatur: 1812367-B.Neu
Die aktuelle Debatte zu diesem Themenbereich verdeutlicht eindrücklich die zukünftigen, weit reichenden Veränderungen im Verhältnis von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Die vorliegende Publikation untersucht deren Ausgangsbedingungen und Transformationsprozesse aus geschlechter-, demokratie- und gouvernementalitätstheoretischer Perspektive. Aufgezeigt werden, basierend auf der aktuellen Lage und gesellschaftstheoretischen Überlegungen, die neuen Relationen und Grenzbereiche zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Die Wissenschaft wird unter androzentrischen und feministischen Aspekten durchleuchtet und die Relation zwischen Wissenschaft und Politik in Hinblick auf Liberalismus und Neoliberalismus analysiert.

Men, women, and the birthing of modern science / ed. by Judith P. Zinsser. - DeKalb [Ill.] : Northern Illinois Univ. Press, 2005.
Signatur: 1805218-B.Neu       Inhalt
Die Naturwissenschaften waren am Anfang keine reine Männerdomäne. Während des 17. und 18. Jahrhunderts erhielten Frauen Doktorate in Physik und unterrichteten an Universitäten. Sie korrespondierten mit Descartes und wagten es, seine Prämissen und Ergebnisse zu hintefragen. In der Astronomie arbeiteten sie mit Männern gemeinsam. Sie haben nicht nur wissenschaftliche Arbeiten übersetzt und illustriert, sondern auch Originalarbeiten herausgegeben, die auf ihren eigenen Forschungsarbeiten beruhten. Je mehr der Zugang zum Wissen jedoch institutionalisiert wurde, umso mehr wurden Frauen aus diesem Prozess ausgeschlossen und am Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Frauenrolle als geringer erachtet als die der Männer. Ihre Ideen wurden unter den Namen männlicher Kollegen subsummiert, als Werk von Amateurinnen geringgeschätzt, als marginal angesehen oder einfach vergessen. Das Buch begibt sich auf die Suche nach der Trennung der Naturphilosophie in die modernen Kategorien Naturwissenschaften und Philosophie und nach der fortschreitenden Marginalisierung von Frauen als Intellektuelle.

Rendtorff, Barbara: Erziehung und Geschlecht : eine Einführung. - Stuttgart : Kohlhammer, 2006. - (Grundriss der Pädagogik/Erziehungswissenschaft ; 30)
Signatur: 1812650-B.Neu
In welcher Weise tragen Erziehungsprozesse dazu bei, die Selbst- und Weltbilder von Kindern und ihr Handeln geschlechtstypisch zu färben und zu beeinflussen? Um dies zu verstehen, müssen mehrere Ebenen bedacht werden: wie die Geschlechterordnung als politische und soziale Ordnung mit dem Denken einer Gesellschaft über sich selbst und ihr Menschenbild zusammenhängt; wie diese Geschlechterordnung in den Theoriekonzepten der Erziehungswissenschaft ihre Spuren hinterlassen hat; und wie das pädagogische Handeln mit seinen geschlechtstypisierenden Aspekten auf diesem Hintergrund verstanden werden kann.

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 12.01.2007


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