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NewsLetter 81: Sprache & Literatur |
Backscheider, Paula R.: Eighteenth-century women poets and their poetry : inventing agency, inventing genre. – Baltimore : The Johns Hopkins University Press, 2005.
Signatur: 1803248-B.neu Die Studie beschäftigt sich eingehend mit britischen Dichterinnen des 18. Jahrhunderts, ihrer Karriere und den sie umgebenden literarischen Zeitgeschmack. Die Autorin präsentiert ihre Arbeit nicht in chronologischer Reihenfolge, sondern organisiert ihre Analyse um bestimmte poetische Formen, welche die über 40 behandelten Dichterinnen benützten. Sie zeigt dabei, dass Frauen die literarischen Genres oft adaptierten und veränderten und damit aus traditionellen lyrischen Formen neue entstanden. Black, Nancy B.: Medieval narratives of accused queens. – Gainesville Fl [u.a.] : University Press of Florida, 2003. Signatur: 1790459-B.Neu In ihren mittelalterlichen Erzählungen von zu Unrecht angeklagten Königinnen identifiziert Nancy Black zwei Haupttypen fiktionaler Erzählungen. In beiden Fällen verkörpert die Königin die tugendhafte Heldin, die aufgrund von Verleumdungen zum Opfer wird und nach verschiedenen Verfahren und Prüfungen ihren königlichen Status zurückgewinnt. Diese vom dreizehnten bis zum fünfzehnten Jahrhundert beliebte Erzählgattung analysiert die Autorin anhand ausgewählter Erzählungen von Gautier de Coinci, Philippe de Remi, Trevet, Gower, Chaucer, Hoccleve und Jehan Wauquelin, Indem sie die mittelalterlichen Manuskripte auch innerhalb ihres künstlerischen und gesellschaftlichen Kontextes analysiert geben sie über wesentliche Debatten Auskunft, die die Machtlosigkeit von Frauen, die fortwährende Manneskraft, das Wesen von „guten“ Frauen sowie Verleumdung als Beweis für rechtliche Mängel, ökonomische Diskrepanzen und den reinigenden Wert des Leidens zum Thema haben. Anders als die zahlreichen misogynen Schriften dieser Zeit werden in diesen Erzählungen die Fehler und Versäumnisse der mächtigen, lüsternen und unehrlichen Männer enthüllt. Das Leiden der Opfer wird zur Metapher für soziale Ungerechtigkeit auf breiterer gesellschaftlicher Ebene. The Cambridge Companion to Sylvia Plath / ed. by Jo Gill. – Cambridge [u.a.] : Cambridge Univ. Press, 2006. Signatur: 1798306-B.Neu Inhalt Die Kontroversen, die Sylvia Plath’ Leben und Werk hervorgerufen haben, steigerten das Interesse der LeserInnenschaft für diese außergewöhnliche Dichterin. Die Aufsatzsammlung widmet sich den zentralen Fragen ihrer Lyrik und Prosa und stellt neue Herangehensweisen zur Diskussion. Ein hilfreiches Literaturverzeichnis für eine tiefere Auseinandersetzung mit Sylvia Plath und eine Chronologie ihres Lebens und ihrer Werke ergänzen den Band. Catani, Stephanie: Das fiktive Geschlecht : Weiblichkeit in anthropologischen Entwürfen und literarischen Texten zwischen 1885 und 1925. – Würzburg : Königshausen & Neumann, 2005. – (Würzburger Beiträge zur deutschen Philologie ; 28) Signatur: 1219239-B.Neu-Per.28 „Das fiktive Geschlecht“ bezeichnet ein Geschlecht, das erst durch unterschiedlichste Diskurse determiniert ist. So greift um 1900 ein wahrer „Boom“ an Beschreibungen des Weiblichen um sich: Gynäkologie, Neurologie und Psychiatrie formulieren ebenso wie zeitgenössische kulturell tief verankerte Vorstellungen von Weiblichkeit stereotype Bilder der Frau. Ob und wie die Literatur in den Jahrzehnten um 1900 auf diese Bilder einzugehen versucht, ist die zentrale Fragestellung dieser Untersuchung. Dabei bleibt sie dem erklärten Ziel verschrieben, Literatur nicht bloß in ihrer Teilnahme an, sondern immer auch in Abgrenzung von extraliterarischen Wirklichkeiten zu verstehen, weil eben hier die Leistung literarischer Texte begründet liegt. Dooling, Amy D.: Women’s literary feminism in twentieth century China. – New York : Palgrave Macmillan, 2005. Signatur: 1780280-C.Neu In dieser Studie untersucht Dooling, welche Rolle feministische Vorstellungen in der von Frauen verfassten Literatur in China während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts spielten. Dabei greift sie auf Literatur von einst anerkannten Autorinnen zurück, von denen heute bereits einige vergessen sind. Ihr besonderes Interesse gilt der Beziehung zwischen den aufkommenden feministischen Ideologien in China und moderner, von Frauen geschriebener Literatur. Dabei kontextualisiert sie die Strategien, die beim Vorstellen alternativer Geschichten angewandt werden. Sie beschreibt die kulturellen, politischen, gefühlsbezogenen und rhetorischen Faktoren, die den Gender Diskurs zur Folge hatten und erklärt, warum Frauen und ihre literarischen Bemühungen in China der Schlüssel zur chinesischen Moderne sind. Eagleton, Mary: Figuring the woman author in contemporary fiction. – Basingstoke [u.a.] : Palgrave Macmillan,, 2005. Signatur: 1796287-B.Neu Warum lebt das Motiv der Schriftstellerin noch in zeitgenössischen Romanen fort, wenn diese doch längst für “tot” erklärt wurde und Feminismus bereits in seiner postfeministischen Variante auftritt? Mary Eagleton zeigt, dass Schriftstellerinnen noch heute von großem narrativen Interesse sind und im Zentrum von politischen, ästhetischen und ethischen Problemen stehen. Indem sie ein breites Spektrum an Autorinnen heranzieht – Margaret Atwood, A. S. Byatt, Anita Brookner, J. M. Coetzee, Alison Lurie, Michèle Roberts, Carol Shields, Muriel Spark, Fay Weldon und Alice Walker u.a. – erkundet Eagleton die Komplexität und fortsetzende Faszination für die Schriftstellerin als Motiv. Somit bestätigt sie von neuem die Bedeutung des Schriftstellerberufs und der Art wie sich Gender weiterhin auswirkt. Geier, Andrea: “Gewalt” und “Geschlecht” : Diskurse in deutschsprachiger Prosa der 1980er und 1990er Jahre. – Tübingen : Francke, 2005. Signatur: 1803421-B.Neu Die Studie untersucht anhand von vier zentralen Themen der 1980er und 1990er Jahre (die Shoah als Erfahrung der Nachgeborenen, apokalyptische Zeitdiagnose, DDR-Diktatur sowie Gewalt in Familie und Geschlechterverhältnissen), wie Gewalt in der Literatur verhandelt und eigenständig ästhetisch gestaltet wird. In kritischer Auseinandersetzung mit der interdiziplinären Gewalt- und Geschlechterforschung zeigt sie an Prosatexten von Anne Duden, Monika Maron, Marlene Streeruwitz, Birgit Vanderbeke u.a. auf, welche spezifisch ästhetischen Verfahren der Kategorie Geschlecht narrative Relevanz verleihen. Die Studie argumentiert vor dem Hintergrund aktueller kulturwissenschaftlicher Diskurse um Erinnerung, Träume, Trivialität, Performanz und Intermedialität. Hammond, Brean: Making the novel : fiction and society in Britain, 1660-1789 / Shaun Regan. - Basingstoke [u.a.] : Palgrave Macmillan, 2006. Signatur: 1793173-B.Neu Diese ausgedehnte Studie verbindet geschickt einen Überblick über die Geschichte und Theorie des Romans mit einer Reihe von Deutungen einiger Hauptwerke des 18. Jahrhunderts. Neben ihrer klaren Einschätzung einer Reihe von Werken britischer SchriftstellerInnen - darunter Aphra Behn, Delarivier Manley, Eliza Haywood, Charlotte Lennox, Sarah Scott und Mary Wollstonecraft - gelingt es Brean Hammond und Shaun Regan, die Entstehung des britischen Romans auf neue Art zu präsentieren. Sie erkunden moderne Debatten, lassen ihre eigenen Gesichtspunkte einfließen und zeichnen somit ein sehr dynamisches Bild von der Entstehung des Romans. Der Text stellt dabei die formale Innovation, das soziale und kulturelle Engagement sowie den künstlerischen und wirtschaftlichen Wettbewerb zwischen den AutorInnen in den Mittelpunkt. Johns, Alessa: Women’s utopias of the eighteenth century. – Urbana [u.a.] : University of Illinois Press, 2003. Signatur: 1796420-B.Neu Seit Plato denkt man sich Utopien aus, als phantasievolles Mittel um einer nicht vollkommenen Welt zu entfliehen, aber auch als nützliches Mittel mangelhafte gesellschaftliche Verhältnisse zu verbessern. Die meiststudierten Utopien stammen von Männern. Doch während des 18. Jahrhunderts brachte eine Gruppe reformorientierter Frauen Utopien hervor, die neue Themen aufgriffen. Mary Astell, Sarah Fielding, Sarah Scott, Mary Hamilton, Jeanne Marie Leprince de Beaumont sowie Sophie von La Roche zählen zu den Frauen, die Alessa Johns ins Zentrum ihrer Aufmerksamkeit stellt. Dabei stellt sie fest, dass im Unterschied zu traditionellen Visionen, die eher auf absolutistische Modelle zurückgriffen, die von Frauen entwickelten Utopien neu entstehendes liberales Gedankengut inkorporierten. Dadurch war es ihnen möglich, ihre persönlichen Vorstellungen und die von kulturell nicht dominierenden Gruppen zum Ausdruck zu bringen. Weibliche Utopien hatten schließlich das Potenzial sich selbst neu zu denken und zu verewigen. Litosseliti, Lia: Gender & language . theory and practice. – New York : Hodder, 2006. Signatur: 1798309-B.Neu Das Buch bietet eine breit angelegte Einführung in die wissenschaftliche Beschäftigung mit Geschlecht und Sprache. Dabei werden sowohl theoretische wie auch praktische Perspektiven behandelt, die relevanten Rahmenbedingungen identifiziert und erklärt und Beispiele dafür aufgezeigt, wie Geschlecht im Diskurs konstruiert wird. Meisterwerke : deutschsprachige Autorinnen im 20. Jahrhundert / hrsg. von Claudia Benthien und Inge Stephan. – Köln [u.a.] : Böhlau, 2005. – (Literatur – Kultur – Geschlecht : Kleine Reihe ; 21) Signatur: 1385793-B.Neu-Per.Kleine Reihe,21 Inhalt Der Begriff des „Meisterwerks“ wurde bisher selten auf die Literaturproduktion von Frauen übertragen. Demgegenüber zeigt das vorliegende Buch, dass im 20. Jahrhundert Schriftstellerinnen zur Entwicklung neuer dramatischer, lyrischer und prosaischer Ausdrucksformen einen entscheidenden Beitrag geleistet haben. Aus einer Fülle von Werken wird eine strenge Auswahl getroffen mit dem Ziel, einem von männlichen Autorennamen geprägten Kanon ein Korpus von Texten entgegenzustellen, ohne das unsere Wahrnehmung des literarischen Leben im 20. Jahrhundert unvollständig bliebe. Die 20 Beiträge sind alphabetisch geordnet und haben einführenden Charakter. Die besprochenen Werke werden in das Oevre der Autorin und in den zeitgenössischen Kontext eingeordnet. Ferner werden Überlegungen zu Traditionsbezügen und literarischen Impulsen angestellt. Mitchell, Marea: Representing women and female desire from Arcadia to Jane Eyre / Dianne Osland. – Basingstoke [u.a.] : Palgrave Macmillan, 2005. Signatur: 1795936-B.Neu Diese Studie widmet sich der Repräsentation weiblichen Begehrens, nicht lediglich im Sinne eines Instinkts, sondern im Sinne einer unvermeidbaren Einbeziehung des Interesses an weiblicher Subjektivität. Von Sir Philip Sidneys Arcadia (1593) bis zu Charlotte Brontes Jane Eyre (1847) werden neben den Konventionen zu sexuellen Beziehungen zwischen Mann und Frau Möglichkeiten sichtbar gemacht, in denen Frauen die Beziehungen geschickt lenken und die Ordnung aufbrechen können um ihre eigenen Interessen voranzubringen. Keuschheit gilt dabei nicht als moralischer Imperativ, sondern als eine erneuerbare Ressource, die strategisch eingesetzt werden kann. Über eine Vielzahl an Romanfiguren zeigen Marea Mitchell und Dianne Osland, dass unter sich verändernden Umständen und kulturellen Praktiken Frauen gegebene Bedingungen verhandeln und neu aushandeln und somit ihre eigenen Ziele verfolgen können. Schlinsog, Elke: Berliner Zufälle : Ingeborg Bachmanns “Todesarten”-Projekt. – Würzburg : Königshausen & Neumann, 2005. – ( Epistemata : Reihe Literaturwissenschaft ; 549) Signatur: 1800359-B.Neu Ingeborg Bachmann in Berlin, das sind zweieinhalb Jahre zu Beginn der Sechziger. Mit einem Künstler-Stipendium der Ford-Foundation kommt die Österreicherin 1963 in die geteilte Stadt. Dieser Berlin-Aufenthalt wird zur entscheidenden Zäsur im Werkschaffen der Autorin. In ihrer Schreibwerkstatt entsteht u.a. die prominente Berlin-Prosa „Ein Ort für Zufälle“, die den Beginn des Romanvorhabens „Todesarten“ markiert. Das vorliegende Buch geht der Frage nach, auf welche Weise dieses Projekt gerade in Berlin so entschieden seine Umsetzung fordert. Gleichsam als eine Art Spurensicherung rekonstruiert diese Studie den vielschichtigen Prozess der Textentstehung entlang der Berliner Nachlasstexte. Dabei wird zugleich ein Bild der „Frontstadt“ Berlin in den 60er Jahren entworfen; für Bachmann jedoch ein Tatort deutscher Geschichte, an den sie nun zurückkehrt. Tauchert, Ashley: Romancing Jane Austen : narrative, realism and the possibility of a happy ending. – Basingstoke [u.a.] : Palgrave Macmillan, 2005. Signatur: 1796300-B.Neu Die Romane Jane Austens haben bis heute nichts von ihrem Reiz eingebüßt. Durch ihre genaue Beobachtung und sprachliche Eleganz erreichte sie ein Niveau, dass sie zur Mutter des realistischen Romans machte. Ashley Tauchert geht in ihrer Studie der Frage nach, weshalb es bei Jane Austens Romanen immer ein Happy End gibt. Sie vertritt die Auffassung, dass Austens Happy Ends in Bezug auf den Widerspruch weiblicher Subjektivität gegenüber der Geschichte eher als prophetische als lediglich illusorische Antwort zu sehen sind. Ihre Bedeutung geht weit über die der romantischen Liebesgeschichte hinaus. Taucherts Analyse zeigt auch, dass Jane Austens Romane noch mehr reizvolle Überraschungen in sich bergen, als wir es je erwartet hätten. Das Happy End in Austens Romanen lässt sich aber nicht auf das weibliche Subjekt übertragen. Vuilleumier, Cornelia Pechota: „O Vater, laß uns ziehn!“ : literarische Vater-Töchter um 1900 ; Gabriele Reuter, Hedwig Dohm, Lou Andreas-Salomé. – Hildesheim [u.a.] : Olms, 2005. – (Haskala ; 30) Signatur: 1418017-B.Neu-Per.30 In „Gunhild Kersten“ von Gabriele Reuter, „Christa Ruland“ von Hedwig Dohm und „Ruth“ von Lou Andreas-Salomé versuchen sich die Titelfiguren zwischen sozialer Anpassung und „unweiblichen“ Ansprüchen narrativ zu behaupten. Zwischen den Emanzipations-Bestrebungen dieser Frauen und der Kompromiss-Lösung jüdischer Akkulturation besteht in den untersuchten Texten ein innerer Zusammenhang, der bisher unbeachtet blieb. Der Anklang an den Exodus des jüdischen Volkes steht hier für eine schwierige Emanzipation, da die Töchter ihren Aufbruch mit Vätern aushandeln, die sie nicht gerne ziehen lassen. So leistet diese Studie einen literaturwissenschaftlichen Beitrag zur Erforschung deutsch-jüdischer Wechselwirkungen um 1900, deren Komplexität noch lange nicht ausgelotet ist. Williamson, Milly: The lure of the vampire : gender, fiction and fandom from Bram Stoker to Buffy. – London [u.a.] : Wallfower, 2005. Signatur: 1798117-B.Neu Milly Williamson erkundet in diesem elegant und überzeugend geschriebenen Buch den fortdauernden Mythos von Vampiren. Vor allem geht es um die Frage, warum dieser Mythos bis heute so populär ist. Von seiner klassischen Verkörperung bis hinauf zu zeitgenössischen Formen im Film rekonstruiert sie die möglichen Interpretationen der unterschiedlichen LeserInnenschaft. Dabei richtet sie ihren Blick insbesondere auf Genderaspekte, die sowohl die Vampire als auch deren Fans betreffen. Moderne Portraits von Vampiren, die Art der Identität und Identifikation sowie die Fans selbst werden auf faszinierende Weise beleuchtet. Zimmermann, Margarete: Salon der Autorinnen : französische „dames de lettres“ vom Mittelalter bis zum 17. Jahrhundert. – Berlin : Schmidt, 2005. Signatur: 1796938-B.Neu Frankreich verfügt seit dem Mittelalter über eine einzigartige Tradition von Schriftstellerinnen. Die Studie zeigt, unter welchen Bedingungen sie von den Anfängen im frühen 7. bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts ihre Werke verfassten. Der Bogen spannt sich von der Nonne Baudonivia bis zu der Montaigne-Freundin Marie Le Jars de Gournay, der Philologin und frühen Feministin. Insgesamt werden rund 30 Autorinnen vorgestellt. Darüber hinaus erfahren die LeserInnen Grundlegendes über die damaligen Salons, Mäzeninnen und Verlegerinnen. Mit Hilfe von mehr als 30 Abbildungen wird ein Bildgedächtnis geschaffen, das in ihrer Gesamtheit diesen imaginären Salon der Autorinnen bilden. Der methodische Ansatz ist interdisziplinär und verbindet Fragestellungen der Literatur-, Kunst- und Buchgeschichte mit jenen der Sozial- und Geschlechtergeschichte. |
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last update: 14.09.2006