Nacht über Österreich. Der Anschluss 1938 - Flucht und Vertreibung

Nacht über Österreich. Der Anschluss 1938 - Flucht und Vertreibung

Zum 75. Jahrestag des „Anschlusses“ zeichnet die Österreichische Nationalbibliothek in der Ausstellung „Nacht über Österreich“ eine Chronologie der damaligen Ereignisse.

Gezeigt werden eindrückliche Fotos, persönliche Erinnerungen und literarische Reaktionen derjenigen, die – wie der Schriftsteller Ernst Jandl – den Einmarsch Hitlers 1938 miterleben mussten. Demgegenüber stehen die Lebensgeschichten jener jüdischen KünstlerInnen, die rechtzeitig ins rettende Exil fliehen konnten, unter ihnen die Autoren Albert Drach und Erich Fried, der Schönberg-Schüler Egon Wellesz, die Malerin Soshana und die Salonière Berta Zuckerkandl, deren „Fluchttagebuch” erstmals öffentlich zu sehen ist.

Zusammengetragen aus den einzigartigen Sammlungen der Österreichischen Nationalbibliothek, dokumentiert „Nacht über Österreich“ mit rund 200 Exponaten umfassend und materialreich eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte des Landes.

Ort

Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek, Josefsplatz 1, 1010 Wien

Dauer

7. März 2013 – 28. April 2013