Programm Herbst 2012


Komponistenporträt Dana Cristina Probst

Dana Probst
Dana Cristina Probst
(© Foto Dana Probst)

Konzertabend mit Moderation
InterpretInnen: Sorin Coliban, Reinhold Brunner, Sylvie Lacroix, Otto Probst,
Maria Frodl, Claus Christian Schuster

Dana Cristina Probst (geboren 1961 in Bukarest) erhielt ihre musikalische Ausbildung in Rumänien und trat bereits in ihrer Heimat mit ersten Kompositionen hervor. Allerdings hatte sie auch unter Restriktionen zu leiden, weshalb sie die Wende von 1989 als Chance zu neuer Lebenspla­nung nutzte. 1993 übersiedelte sie nach Wien, wo sie "die schwer erreichbare Freude einer Komponistin und Lehrerin mit Herz (in einer an Geld orientierten Welt) jeden Tag erlebt". Kompositorisch schließt sie durch Verwendung modaler Skalen an die alte rumänische Volksmusik an; auch asymmetrische Rhythmen und Überschichtungen verschiedener Tempi sind Charakteristika ihres Stils.

Termin

Montag, 8. Oktober 2012
Palais Mollard, 19.30 Uhr

Unbekannte Versionen bekannter Musik – Aus der Sammlung Gottlieb Kaldeck

Sammlung Gottlieb Kaldeck
Sammlung Gottlieb Kaldeck (© ÖNB Musiksammlung)

Konzertabend mit Moderation
InterpretInnen: Mitglieder des 1. Frauen-Kammerorchesters von Österreich

Die Sammlung Gottlieb Kaldeck, die zur Zeit des Nationalsozialismus geraubt wurde und seit 1945 nach einer Entscheidung der rechtmäßigen Eigentümer als Leihgabe in der Österreichischen Nationalbibliothek verwahrt wird, umfasst zahlreiche musikalischen Erst- und Frühdrucke des 18. und 19. Jhdts. Von besonderem Interesse sind die Bearbeitungen symphonischer Werke für kleine, hausmusikalische Besetzungen, die auf diese Weise auch außerhalb des Konzertlebens musikalisch erlebt werden konnten. Im Rahmen dieses Abends werden einige charakteristische Bearbeitungen von Werken der Wiener Klassik vorgestellt.

Termin

Dienstag, 30. Oktober 2012
Palais Mollard, 19.30 Uhr

Ein Jubiläum: 40 Jahre IÖM

40 Jahre IÖM
40 Jahre IÖM
(© IÖM)

Konzertabend mit Moderation
Interpreten: Klavierduo Theiner & Breitner

Das Institut für Österreichische Musikdokumentation (IÖM) wurde 1972 von Gottfried von Einem, Heinrich Reif-Gintl und Franz Grasberger, dem damaligen Direktor der Musiksammlung, als Verein gegründet. Von Anfang an war es Zielsetzung des IÖM, in engster Weise mit der Österreichischen Nationalbibliothek zusammenzuarbeiten, deren Bestände wissenschaftlich aufzuarbeiten und für eine Verlebendigung des Historischen in Form von Konzerten und Ausstellungen zu sorgen. Grund genug, auf diese nunmehr vierzigjährige Tätigkeit zurückzublicken und in Gesprächen mit Zeitzeugen und Wegbegleitern, aber auch musikalischen Reminiszenzen an Höhepunkte der Geschichte des Institutes zu erinnern.

Termin

Mittwoch, 14. November 2012
Palais Mollard, 19.30 Uhr


last update 07.09.2012