Österreichische Nationalbibliothek Zwei europäische Metropolen im Lauf der Jahrhunderte
 
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    Festrede von
Pavel Kohout

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Anlass der Ausstellung
Anlass der Ausstellung ist der 500. Geburtstag Ferdinand I., mit dessen Regierungsantritt im Jahre 1526 auf Grund des Ehevertrages mit der Erbin der Königreiche Böhmen und Ungarn die dauernde Herrschaft der Habsburger in diesen Ländern begann. Die Ausstellung schließt thematisch auch an die 2001 mit Ungarn veranstaltete Schau Kaiser und Könige im Prunksaal der ÖNB zur gemeinsamen Geschichte der beiden Länder an.

Zielsetzung der Ausstellung
Anliegen der Ausstellung ist es, dem Publikum die enge und traditionsreiche Beziehung sowie die gemeinsame Geschichte der beiden Nachbarländer aufzuzeigen und es zu sensibilisieren für ein gemeinsames Europa, dessen BürgerInnen sich nicht nur durch gemeinsame Werte, sondern auch emotional verbunden fühlen.
Das Referendum zum Beitritt Tschechiens in die Europäische Union findet in der tschechischen Politik und in den tschechischen Medien breite Zustimmung. Im Bewusstsein einer Jahrhunderte andauernden politischen und kulturellen Verflechtung sollte es möglich sein, eine jahrzehntelange Spaltung zum Nachbarn zu überwinden. Trotz kontroversieller Themen wie das Atomkraftwerk Temelín und die Beneš-Dekrete, trotz merklicher Friktionen in den österreichisch-tschechischen Beziehungen sollte der Blick gemeinschaftlich hoffnungsvoll nach vorn gerichtet sein.

Die Ausstellung in der Österreichischen Nationalbibliothek möchte den BesucherInnen die gemeinsame Geschichte mit dem künftigen Unionsland Tschechien wieder näher bringen und einmal mehr auf den völkerverbindenden Charakter von Kunst und Kultur aufmerksam machen.

Sponsoren / Medienpartner
Die Ausstellung wird unterstützt von der Erste Bank Gruppe, Henkel CEE, KPMG, der Wiener Städtischen Versicherung und der Wirtschaftskammer Österreich, Medienpartner ist der Kurier.

Prag:Wien