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AutorIn | Schindel, Carl Wilhelm Otto August von Aus Techritz, Schoenbrunn a. a., Landes- Aeltestem im Fürstenthum Goerlitz, im Mgg. Ober-Lausitz, erw. Praesident der oberlausitzer Gesellsch. der Wissenschaften, auch der königl. sächs. naturforschenden Linnéischen Gesellsch. zu Leipzig Ehren-Mitglied. |
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Titel | Die deutschen Schriftstellerinnen des
neunzehnten Jahrhunderts. Dritter Theil. Nachtraege und Berichtigungen enthaltend |
Verlag | F. A. Brockhaus |
Ort | Leipzig |
Jahr | 1825 |
Auflage | --- |
Umfang | 260 S. plus 23 S. Aufsatz „Ueber die Schriftstellerei der Frauen und ihren Beruf Dazu“ (insg. 283 S.) |
Anzahl der Bände | Band 3 von 3 |
Sprache | Deutsch |
Illustrationen | Nein |
Register | Ja |
Sonstiges | Frauenspezifisches Nachschlagewerk plus Bibliographie! |
Signatur / Format | *46 W 37 (3 Vol.) |
Standortvermerk | Prunksaal / Augustinerlesesaal |
Inhaltliche Kriterien | |
Kategorie des Nachschlagewerks | |
a) Biographisch | Ja, mit Querverweisen |
b) Sachbezug | Nein |
c) Literaturgeschichtlich | Nein |
d) Andere | Band 3 enthält Nachtraege und Berichtigungen, von A-Z sortiert |
Zugriff / Anwendungsanleitung | |
a) Register | Ja, S. 244-258 |
b) Inhaltsverzeichnis | Nein |
c) Einleitung / Vorwort | Ja, Aufsatz (S.V-XXVII) Ueber die Schriftstellerei der Frauen und ihren
Beruf dazu: „Einige tadeln fast jede Schriftstellerei der Frauen, als ihrem eigenthuemlichen Berufe fremd, und sprechen ihr alles Verdienst ab, da sie nur, von Eitelkeit geleitet, glaenzen wollen, und darueber die Pflichten der Haushaltung und Kinderzucht vernachlaessigen und unglueckliche Ehen befoerdern. Es fehlt aber auch nicht an Stimmen, welche diese Erscheinung als einen Beleg der fortschreitenden Cultur unseres Zeitalters und einer gluecklichen Generation preisen, und sich in schmeichelnden Lobeserhebungen der schriftstellenden Frauen im Allgemeinen ermueden.“ (S. VI-VII) Der Verfasser diskutiert die einzelnen Standpunkte und prüft verschiedene (Beweg-) Gründe und Argumente der Parteien, um zu klären, „ob das Weib einen eigenthuemlichen Beruf habe, der mit dem der Schriftstellerei nicht zu vereinen sey?“ (S. VIII) „Nun wird allerdings jede vernuenftige und nicht verbildete Frau den schoenen und großen eigenthuemlichen Beruf ihres Geschlechts, Gattin, Hausfrau und Mutter zu seyn, nicht verkennen.“ (S. VIII-IX) Der Verfasser rechnet folgende Literaturgattungen zu den Faechern, bei denen Frauen ihre „eigenthuemlichen Talente“ schriftstellerisch einsetzen können: Poesie, Romane und Erzaehlungen, Reisebeschreibungen, Erfahrungen und Bemerkungen aus dem Bereich des Haushalts und der Erziehung! (S. XX-XXV) |
d) Sonstiges | Berichtigungen (S. 259-260) |
Quellennachweise | |
a) Vorhanden | Ja |
b) Art des Quellennachweises | Auflistung der Werke nach dem entsprechendem Eintrag |
c) Details | Kommentare des Verfassers in Fußnoten. Andere Lexika und Nachschlagewerke sind in einer Bibliographie extra angeführt |
HerausgeberInnen | Einige Herren werden im Vorwort von Band 1 genannt, aber es gibt keinerlei Kennzeichnung bei den einzelnen Beiträgen. |
BearbeiterInnen / Beiträge | Einige Frauen werden im Vorwort von Band 1 genannt, allerdings nur mit Initialen!!! |
IllustratorInnen | Nein |
Illustrationen | Nein |
Ordnungsprinzip des Nachschlagewerks | |
a) Alphabetisch | Ja, sogar am Einband erkennbar Band 1: A-L Band 2: M-Z Band 3: Nachtrag |
b) Chronologisch | Nein |
c) Thematisch | Nein |
d) Sonstiges | Nein |
Zielgruppe | Interessiertes gebildetes Publikum |
Pseudonyme | --- |
Werkproben | |
a) Vorhanden | Nein, aber selten Zitate von adeligen Damen |
b) Art | Seltene Ausnahme: An Elisabeth von der Recke gerichtetes Gedicht von Pater Paulino auf Latein (S. 148) |
Besitznachweis / Ex libris | Ja |
a) Name | K.K. Hofbibliothek Österr. Nationalbibliothek |
b) Art | Bibliotheksgebäude mit Spruch „mentem alit et excolit“ |
Widmungen | Nein |
Zusätzliche Anmerkungen | Frauenspezifisches Nachschlagewerk, wobei
Herausgeberinnen von Kochbüchern ebenfalls
als Schriftstellerinnen gelten. Schindel wird in anderen Nachschlagewerken und Bibliographien zitiert und angeführt! |