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NewsLetter 83: Arbeit, Beruf & Wirtschaft

 
Frauen arbeiten : weibliche Erwerbstätigkeit in Ost- und Westdeutschland nach 1945 / hrsg. von Gunilla-Friederike Budde. - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 1997. (Sammlung Vandenhoeck)
Signatur: 1812532-B.Neu       Inhalt
Wird die Emanzipation der Frauen am Ausmaß des weiblichen Anteils am Erwerbsleben gemessen, so mag die hohe weibliche Beschäftigungsquote in der DDR noch heute als emanzipatorische Errungenschaft gelten. Die einzelnen Beiträge untersuchen diesen Richtwert anhand der Verbindung von Erwerbsarbeit und Emanzipation in beiden deutschen Gesellschaften und ermitteln daraus ein differenziertes Bild: Die Einbindung von Frauen in das Erwerbsleben war zweifelsfrei stärker, trotz allem war ihre berufliche und gesellschaftliche Situation von Vielschichtigkeiten und Ambivalenzen bestimmt und dominiert.

Plogstedt, Sibylle: Frauenbetriebe : vom Kollektiv zur Einzelunternehmerin. - Königstein/Taunus : Helmer, 2006.
Signatur: 1814937-B.Neu
"Nur" mit Fauen zu arbeiten, war der wohl spektakulärste, aber nicht der einzige historische Tabubruch der Frauenprojekte: Zugleich wurde lebhaft mit Arbeits- und Lebensformen experimentiert. Doch die ideellen Voraussetzungen der Selbstorganisation brachten selbst wieder eine Vielzahl von Tabus mit sich. Zu ihnen gehörten Schönheit, Reichtum, Macht und Männer. Die Ansprüche aneinander in Sachen Gleichheit, gleicher Lohn und Aufhebung der Arbeitsteilung waren hoch. Das Konfliktpotenzial ebenso. Während im Laufe der Zeit die Unterschiede von Frauen zwar anerkannt und positiv genutzt wurden, verbrauchte sich die Solidarität. Die Suche nach neuen Veränderungen begann ...

Schießleder, Elfriede: Das Ehrenamt von Frauen im Wandel. - Würzburg : Echter, 2006. - (Studien zur Theologie und Praxis der Caritas und Sozialen Pastoral ; 23)
Signatur: 1808723-B.Neu
In Ehrenamt und bürgerschaftlichem Engagement werden Frauen noch immer andere Positionen zugedacht als Männern, nicht ohne Folgen für deren Biographie. Dem entgegenzuwirken rief der Landesverband Bayern des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) seine Mitglieder zur Führung von Nachweisen über Ehrenamt und Fortbildung auf. Anhand der Nachweise von 2000 antwortbereiten Frauen wird deren ehrenamtliches Handeln und Lebenseinstellung untersucht. Exemplarische Interviews mit Frauen aus Führungsämtern des Verbandes ergänzen diesen empirisch-quantitativen Zugang. Die Studie zeigt auf, dass sich feste Verbandsstrukturen als Hilfe erweisen, eigene Talente zu entdecken und weiter zu entwickeln. Sie reflektiert, wie das gewandelte Frauenbild Gesellschaft, Staat und Kirche beim Ehrenamt in Zugzwang bringt.

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 12.01.2007


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