ISSN: 1680-8975 PURL: http://purl.org/sichtungen/ |
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Mitteilungen: Stiftung Deutsches Kabarettarchiv e. V. in Mainz [Grundeintrag 2000] (17. 01. 2002). In: Sichtungen online, PURL: http://purl.org/sichtungen/dka-1a.html ([aktuelles Datum]). |
Stiftung Deutsches Kabarettarchiv e. V. Rheinstraße 48, D-55116 Mainz Tel.: +49-6131-144730; Fax: +49-6131-231675 Email: info@kabarettarchiv.de; URL: http://www.kabarettarchiv.de/Kontakt.html Öffnungszeiten (nach Absprache): Mo–Fr 9.00–13.00 Uhr (geschlossen: Juli, August, Weihnachtsfeiertage / Silvester) Adressinformation zuletzt aktualisiert: 2002 |
Stiftung Deutsches Kabarettarchiv e. V. in Mainz |
Grundeintrag 2000Das Deutsche Kabarettarchiv macht es sich zur Aufgabe, das kulturelle Erbe des Kabaretts, das sich vor allem als Spielform der Satire präsentiert, zu bewahren und seine Geschichte bis zur Gegenwart zu dokumentieren. Entsprechend besteht der satzungsgemäße Zweck der Stiftung Deutsches Kabarettarchiv e. V. in der fortlaufenden Archivierung und wissenschaftlichen Erschließung aller Erscheinungsformen des deutschsprachigen Kabaretts und seiner Autoren. Wanderausstellungen des Archivs sind regelmäßig in Deutschland unterwegs; zu sehen waren sie bisher auch in der Schweiz, in Luxemburg, Israel, Japan und Australien. Die aktuelle Ausstellung, »Die Welt als Cabaret«, erster Teil einer auf sechs Teile angelegten Dokumentation von 100 Jahren Kabarett in Deutschland, ist inzwischen aufgrund der großen Nachfrage in dritter Auflage unterwegs; Teil zwei und drei sind für das Jahr 2002 geplant. Gemeinsam mit der Akademie der Künste Berlin erstellt das Archiv im Auftrag des Bundesratspräsidenten die deutsch-deutsche Plakatausstellung »getrennt gespottet gemeinsam gelacht« zum Jahrestag der Deutschen Einheit 2001. Auf über 500 m² unterhält das Archiv eine umfassende Bibliothek (20.000 Bände), Disko- und Videothek (9.000 Tonträger, 1.500 Videobänder), Plakat-, Noten- und Zeitschriftensammlungen. Archivalien wie Manuskripte, Fotos, Text- und Regiebücher, Programmhefte, Briefwechsel, dokumentarische Nachlässe (u. a. Therese Angeloff, Werner Finck, Jürgen von Manger, Willi Schaeffers) finden sich in derzeit nahezu 3.000 Ordnern zu über 80.000 Namen und Stichwörtern wieder. Das Archiv ist Forschungsstätte und dient als Quelle für Studien, Dissertationen und Examensarbeiten in den Bereichen Germanistik, Journalistik, Kommunikationswissenschaft, Linguistik, Musikwissenschaft, Politikwissenschaft, Publizistik, Soziologie und Theaterwissenschaft. Das Archiv unterhält internationale Kontakte, Besucher kommen aus dem gesamten Bundesgebiet und aus aller Welt. Träger der 1958 privat begründeten Sammlung ist seit 1998 ein rechtsfähiger Verein unter dem Dach der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, in dem die Stadt Mainz und das Land Rheinland-Pfalz als gleichberechtigte Mitglieder vertreten sind. Seit dem Jahr 2000 wird das Archiv von der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch den Kulturstaatsminister, gefördert. Unterstützung erfolgt zudem durch den Freundeskreis Deutsches Kabarettarchiv e. V., dem zahlreiche aktive Kabarettisten angehören. |
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