Heimatschein von Albert Drach (24.1.1939)

Foto
Österreichische Nationalbibliothek, Literaturarchiv, Wien

Der Eintrag "Wien, I. K. G." läßt sich leider nur schlecht erkennen. Über die besondere Bedeutung dieses Vermerks schrieb der ins französische Exil vertriebene Mödlinger Schriftsteller 1988 in einer Kurzbiographie: "Herbst 1941 von Fremdenpolizei anstatt Aufenthaltsverlängerung zwecks Auslieferung an die Nazis nach Rives Altes gebracht, kommt aufgrund von Dokumenten der Halbschwester Alma frei und erwirkt schließlich mit Übersetzung der Buchstaben 'I. K. G.' statt Israelitische Kultusgemeinde 'im katholischen Glauben' vom Ministerium für jüdische Angelegenheiten Zertifikat, kein Jude zu sein."

Übersicht: Drach, Albert

[<– Zurück]


last update 04.09.2012