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Namen und Abkürzungen
Bund jüdischer Frauen
(andere Schreibweise)
Jüdischer Frauenbund Österreich
Gründungs- und Auflösungsdaten
Sitz
Wien 3, Große Mohrengasse 10
Historischer Überblick
Die Bestrebungen, nach dem Vorbild in Deutschland eine Dachorganisation und österreichweite Organisationsstruktur jüdischer Frauen aufzubauen, waren in Österreich wenig erfolgreich. Ein zunehmender Antisemitismus und Nationalismus nach dem Zusammenbruch der Habsburger Monarchie, beendete die Zusammenarbeit von jüdischen mit nicht-jüdischen Frauen innerhalb der Frauenbewegung und begünstigte die Ausbildung einer konfessionellen jüdischen Frauenbewegung. Mehrere jüdischer Frauenbünde wurden in Österreich gegründet. Der Jüdische Frauenbund Österreichs wurde von Anitta Müller-Cohen mitbegründet und sie führte den Vorsitz. Trotz ihrer großen Bekanntheit konnte nur eine begrenzte Zahl an Frauen für die Mitarbeit gewonnen werden. Die wenigen Hinweise auf Aktivitäten des Vereins stehen in Zusammenhang mit ihrer Person. Die Ausrichtung des Vereins war laut Dieter Hecht jüdischnational-zionistisch.
Literatur: Hecht: Zwischen Feminismus und Zionismus, 150-155
von Lydia Jammernegg
Quellen und Sekundärliteratur
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Hecht, Dieter: Bürgerlich-jüdische Frauen in Wien während des Ersten Weltkrieges. - In: Zions Töchter : jüdische Frauen in Literatur, Kunst und Politik / Andrea M. Lauritsch (Hg.). - Wien: LIT-Verl., 2006, 315-329
ÖNB 1406975-B.Neu-Per.14
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Hecht, Dieter: Zwischen Feminismus und Zionismus : die Biografie einer Wiener Jüdin ; Anitta Müller-Cohen (1890 - 1962). - Wien: Böhlau, 2008
ÖNB 1448359-C.Neu.15
UBS FB Gesellschaftswissenschaften O1180:7MÜ-CO-1
UBW FB Judaistik GII-1646
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Jüdischer Frauenbund. - In: Frauenrecht und Frauenarbeit, Nr. 15, 02.02.1919
ÖNB 533143-D.Neu-Per
FunktionärInnen und Mitglieder
Gründerin | 1919: | Erna Patak | | Aus: Hecht: Bürgerlich-jüdische Frauen in Wien während des Ersten Weltkrieges. - In: Zions Töchter, 315-329 |
Material in Archiven und Sammlungen
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