|  Quelle: Radio Praha 
 aus: Wiener Bilder Nr. 37, 1910
 
 Quelle: Radio Praha 
  
  
  
  
  
 aus: Wiener Bilder Nr.37, 1900
 
 HAN-ÖNB
 
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Biographie:
 
AEIOU - Österreich-Lexikon
Lexikon: Literatur in der Wiener Moderne
"Lebendiges virtuelles Museum Online" (LeMO)
Radio Praha
Encyclopedia of Revolutions of 1848
The Macmillan Dictionary of Women's Biography
Ebner-Eschenbach, Marie von, geb. Gräfin Dubsky)Schriftstellerin
 13.9.1830 (Schloss Zdislawitz b. Kremsier - heute Kromeriz/Tschechien) - 12.3.1916 (Wien)
 E.E. gilt als die bedeutendste deutschsprachige Erzählerin des 19. Jhs. Sie verlor ihre Mutter kurz nach ihrer Geburt, ihre erste Stiefmutter, die drei Jahre für sie gesorgt hatte, als Siebenjährige. Als sie zehn Jahre alt war, heiratete ihr Vater in dritter Ehe X. v. Kolowrat, eine hochgebildete Frau, die das schriftstellerische Talent ihrer Stieftochter erkannte und förderte. Durch sie lernte E.-E. u.a. F. v. Schiller und F. Grillparzer kennen. 1848 heiratete sie ihren Vetter Moritz v. E.-E. und zog zu ihm nach Klosterbruck in Mähren, wo er eine Militärakademie leitete. Ab 1856 lebte sie in Wien und wandte sich ganz der Schriftstellerei zu. Fast 20 Jahre schrieb sie Dramen, doch erst mit dem Kurzroman "Bozena. Die Geschichte einer Magd" (1876), der in der "Deutschen Rundschau" vorabgedruckt wurde, konnte sie auf sich aufmerksam machen. Mit ihren "Aphorismen" (1880) und den "Dorf- und Schlossgeschichten" (1883), die ihre bekannteste Novelle, "Krambambuli", enthalten, gelang ihr endgültig der Durchbruch. 1887 erschien ihr Roman "Das Gemeindekind", der bis heute immer wieder aufgelegt wurde. In ihrem Werk, das dem kritischen Realismus zugeordnet wird, setzt sich E.-E. u.a. mit sozialen Fragen ihrer Zeit und der gesellschaftlichen Situation von Frauen auseinander. 1898 erhielt sie als erste Frau das "Ehrenzeichen für Kunst und Wissenschaft", den höchsten österreichischen zivilen Orden, 1900 wurde ihr die Ehrendoktorwürde für Philosophie der Universität Wien verliehen.
 (aus: Tausend Frauen)
 
Ebner von Eschenbach Marie Freifrau, Dichterin. * Schloß Zdislawitz bei Kremsier (Mähren), 13. 9. 1830; + Wien, 12. 3. 1916. Väterlicherseits dem alten böhm. kathol. Adelsgeschlecht der Dubsky von Trebomyslic (1608 in den Freiherren-, 1843 in den Grafenstand erhoben) und mütterlicherseits der sächs. protest. Familie Vockel (im 18. Jhdt. geadelt und in den Freiherrenstand erhoben) entstammend, wuchs sie inmitten einer großen Familie, weitverzweigter Sippen- und Schwägerschaft und mannigfacher Verbindungen und Beziehungen im Sommerhalbjahr auf Schloß Zdislawitz und in den Wintermonaten in Wien auf. Sie fühlte sich zeitlebens als Aristokratin, jedem Nationalismus fremd, fand früh über die herkömmliche Standeserziehung hinaus zu klassischer Lektüre und, unter dem Eindruck der Besuche im Burgtheater, zu ehrgeiziger dichterischer Produktion, über die Grillparzer1847 ein ermunterndes Urteil fällte. 1848 vermählte sie sich mit ihrem feinsinnigen und verständnisvollen Vetter Moritz Frhrn. E. v. E., folgte ihm 1850 nach Klosterbruck bei Znaim und 1863 zurück nach Wien, das neben Zdislawitz und bei wenigen Reisen (zur Weltausstellung nach Paris und nach Rom) ihr ständiger Aufenthalt wurde. Ihre dichterische Produktion entfaltete sich nun, in kinderloser Ehe, rasch. Sie versuchte sich zunächst erfolglos als Dramatikerin (histor. Dramen nach dem Vorbild Schillers, Gesellschaftsstücke und Lustspiele aus der Gegenwart), dann als Erzählerin, wurde jedoch erst 1879 durch den Abdruck der Erzählung "Lotti, die Uhrmacherin" in der führenden Monatsschrift "Deutsche Rundschau" (J. Rodenberg) bekannt. Ihr Ruhm als Erzählerin nahm nun stetig zu, sie trat in freundschaftliche und fördernde Beziehungen zu zahlreichen bedeutenden Persönlichkeiten (bes. J. Rodenberg, L. v. François, P. Heyse, E. v. Handel-Mazzetti) und ihr 70. und 80. Geburtstag wurden in ganz Österreich und Deutschland festlich begangen (1900 Dr.phil. h.c. der Univ. Wien). Bedeutendste Dichterin Österreichs und neben der Droste-Hülshoff des deutschsprachigen Raumes überhaupt. Hervorragendste Vertreterin der realist. österr. Heimaterzählung, meisterhafte Aphoristikerin und Verfasserin wertvoller autobiograph. Schriften. In ihrer Einstellung gesellschaftskritisch, patriarchalisch-sozial, ethisch-didaktisch und humorvoll.
(aus: ÖBL)
 
MARIE V. EBNER-ESCHENBACH VON DAISY MINOR, WIEN
VEREHRTE Frau!   Sie wollen   von   mir   etwas   über Marie v. Ebner-Eschenbach hören? Das ist so schwer und auch so leicht! Schwer - zur Feier ihres 70. Geburtstages haben alle Berufenen Alles gesagt, was  man   zu   ihrem Lob und Preis sagen kann, haben ihre Verdienste um die deutsche Literatur von allen Seiten beleuchtet, ihre Werke gefeiert und charakterisirt - was bleibt da mir Unberufenen zu sagen übrig?
 Unmöglich etwas Neues, unmöglich   etwas,  das   sich messen kann mit Allem, was über sie  geschrieben wurde! Leicht ist es insoferne,   als ich Ihnen eben nur  ganz anspruchslos meine   allerpersönlichste Meinung,   meine   individuellen Empfindungen für die Dichterin mittheilen kann, und da freue ich mich,   meiner Begeisteruug,   meiner Verehrung,   meiner Liebe   für   diese   herrliche Frau Ausdruck geben zu dürfen. Wir Frauen haben ganz besonders Grund, auf sie stolz zu sein,   ihr dankbar zu   sein.   Welch   einen Weg hat diese Frau gemacht, von dem Schlosse Zdislavitz, wo sie am 18. September 1830 geboren wurde,   umgeben von   den   tausend Vorurtheilen   ihres   Standes,    die   leicht und kaum sichtbar wie die Fäden eines Spinngewebes Alles umgeben, aber doch  einen   so   hochstrebenden Geist wie den der Comtesse Dubsky wie eiserne Fesseln wund gedrückt haben müssen, bis auf die geistige Höhe, auf der sie heute steht, bis zu dem weiten, vorurtheilslosen Blick, den sie gewonnen hat, dieser Weg ist die Arbeit eines Giganten des Geistes, eine Riesenleistung, und diesen Weg hat eine Frau gemacht!
Sie ist nicht nur die grösste deutsche Dichterin, sie darf auch den bedeutendsten deutschen Schriftstellern angereiht werden und füllt ihren Platz neben Paul Heyse, Wilbrandt u. A. glänzend aus: "Wo man die besten Namen nennt, wird auch der ihrige genannt!"
Man wirft uns Frauen immer Mangel an schöpferischer Begabung vor - nun, sie ist ein glänzendes Beispiel, dass auch den Frauen die herrliche Gabe, aus dem Nichts ein Kunstwerk hervorzuzaubern, dass auch ihnen das schöpferische "Es werdet" nicht versagt ist, nicht versagt, wenn Begabung und ernste Arbeit sich vereinigen. Marie v. Ebner hat mit seltener Strenge gegen sich selbst an ihrem reichen Talent gearbeitet und es bis zur Meisterschaft ausgebildet.
Sie ist der erste weibliche Ehrendoctor der philosophischen Facultät der Wiener Universität - ihr selbst, der Universität, die sie dazu ernannt, und den Frauen zur Ehre! Wenn Jemand, so hat sie diesen höchsten Ehrentitel, den die Universität zu vergeben hat, verdient. Ein weiter Horizont, eine reife Weltanschauung, eine hohe Stufe abgeklärter Philosophie, eine reine Ethik sprechen zu uns aus ihren Schriften und machen zusammen mit der künstlerischen Vollendung, mit der sie die Sprache handhabt, den Reiz aus, den diese auf uns ausüben.
"Der Inbegriff aller Weisheit ist die Menschenliebe!"
Wegen dieses Ausspruches liebe ich sie - er charakterisirt sie besser als Alles, was man über sie sagen könnte! - Der Mensch in ihr ist gut und gross, die reinste Menschenliebe kommt aus einem Herzen, das voll feiner, zarter und tiefer, starker Empfindungen ist, das mit dem echten Adel der Gesinnung eine glühende Seele, eine vornehme Denkungsart verbindet.
In diesem edlen Herzen hat das grosse Mitleid, das Mitleid, das in der Erkenntniss seinen Grund hat, das Alles begreift und Alles verzeiht, seine Wohnung, und es strömt daraus in all ihre Werke und geht von diesen in unser Gemtüth über. So heisses, inniges, tiefes Mitleid mit Allem, was da leidet, kann, glaub' ich, nur eine Frau haben und nur eine sehr hochstehende und eine sehr gute Frau!
An dieses Mitleid schliesst sich der feine köstliche Humor, der unter Thränen lacht, der so oft erlösend wirkt, der die Blüthe und die Grazie des Geistes ist.  Wer hätte seinen Zauber nicht empfunden? Wie viel und wie oft habe ich enthusiastischen Dank geerntet, wenn ich "Den Muff", "Die Capitalistinnen", "Die Freiherren von Gemperlein" Jemandem empfohlen habe, der sie noch nicht kannte.
Marie v. Ebner ist eine ganz moderne Schriftstellerin - wie jeder echte Künstler, verschliesst sie sich nicht ihrer Zeit, sondern horcht in sie hinein, wie jeder echte Künstler ist sie zugleich Realistin und Idealistin - voll der Begeisterung, ohne die nie ein wahres Kunstwerk geschaffen wird, und mit dem liebevollen Blick für die Natur der Dinge und der Menschen, denen sie ihr Geheimniss ablauscht.
Sie verbindet weibliche Anmuth mit männlicher Kraft der Darstellung und Gestaltungskraft - nie einen Augenblick ist es ihr eingefallen, die Weiblichkeit zu verleugnen, dazu ist sie viel zu sehr Frau und Künstlerin, um auch nur einen von all den tausend Reizen, die dem Weibe zu Gebote stehen, aufzugeben, wohl aber hat sie sich die Kraft und Plastik, die männliches Schaffen charakterisiren, angeeignet.
Und darum haben wir Frauen ganz besonders Grund, stolz zu sein auf Marie v. Ebner,   als Künstlerin,   weil sie unsere Fähigkeit zu   selbstständigem Schaffen   documentirt, als Mensch, weil sie eine   der Edelsten   und Besten   ihres Geschlechtes ist, als Frau,   weil   sie die Fahne der Frauen hochhält, weil sie ein Muster ist strengster Pflichterfüllung, die den so oft gegen die Frauen   erhobenen Vorwurf entkräftet,   dass sie  nur   neue Rechte   anstreben,   die   neuen Pflichten aber nicht   mit   übernehmen   wollen.    Wenn   die Künstlerin   auch  über   den   Parteien steht,   so    sind   ihre Sympathien   doch   immer auf der Seite   der Freiheit,   des Fortschrittes, der Bildung   und   Humanität;   was   für   eine schöne Gestalt   ist   der Nathanael Rosenzweig   im "Kreisphysicus",   und   wenn sie   auch   keine   nationalen  Streitigkeiten kennt, so ist ihre Bedeutung für die deutsche Kunst, für das deutsche Volk, dem sie die Perlen  ihrer Erzählerkunst geschenkt hat, doch eine sehr grosse. Culturhistorisch bedeutend   sind ihre Schilderungen  von Land   und Leuten in Mähren, die sie genau kennt und mit Liebe studirt hat. Die crasse Verwahrlosung, Unbildung und Rückständigkeit des slavischen Landvolkes   geht daraus mit scharfer Deutlichkeit    hervor,    wenn    auch   ihre    guten   Eigenschaften: hündische Treue, Arbeitsamkeit und Genügsamkeit liebevoll hervorgehoben werden.    Tiefe Weisheit spricht zu uns aus den Aphorismen, viel Welt- und Menschenkenntnis. In den "Parabeln" zieht ein Königssohn, der eine Prinzessin liebt, die ihn nicht directe   abweisen   will,  auf ihr Geheiss   aus, um drei Dinge zu suchen:
 1. Ein Vorurtheil, das durch die Vernunft besiegt wurde.
 2. Eine Thorheit, so gross,  dass sie noch kein Mensch
begangen hat.
 3. Eine Lästerung, die so schamlos ist, dass sich keine
Zunge findet, um sie zu wiederholen.
 Der Königssohn dachte den nächsten Tag heimzukehren, um Hochzeit zu halten - es sind aber schon mehr als tausend Jahre vorüber, und er ist immer noch nicht zurückgekommen.
Marie v. Ebner kennt das Leben und die Menschen, wie sie sind, und zeigt sie uns auch so, und doch hört sie nicht auf, sie zu lieben und sie zu bedauern und - über sie zu lächeln.
Ich habe nie verstanden, warum einige der reizenden Plaudereien, die sie für die Bühne geschrieben hat, die so fein und intim gehalten sind wie eine stimmungsvolle Landschaft oder ein humorvolles Genrebild, nicht im Burgtheater gespielt werden - es scheint, dass jetzt die Zeit dafür gekommen ist.
Ich persönlich danke Marie v. Ebner viele schöne Stunden - sie war die Lieblingschriftstellerin meiner geliebten Mutter, und wir haben gemeinsam all ihre Werke mehreremale gelesen und genossen - das war ein Extrafeiertag, wenn ein neues Bach herauskam.
Später lernte ich sie persönlich kennen in St. Gilgen und hatte die Freude, beiwohnen zu dürfen, als sie einem kleinen Kreis ein eben fertig gewordenes Opus vorlas. Und wie sie las!
Die kleine Gestalt schien von einer Feuerseele bewohnt - sie las mit einem Ausdruck, mit einer Wärme, mit einer Kraft, die hinreissend waren und alle Anwesenden zu gespannt   horchenden,   athemlosen  Lauschern  machten.
Alles in Allem, sie ist eine grosse Künstlerin, ein edler Mensch und eine bedeutende Frau - freuen wir uns ihres Besitzes!
Neues konnte und wollte ich Ihnen, verehrte Frau, nicht mittheilen, ich habe nur mein Herz erleichtert.
 (Minor, Daisy: Marie von Ebner-Eschenbach. In: Dokumente der Frauen, 4.1900,Nr.13
Autobiographie:
 
Aus meinen Kinder- und Lehrjahren. - In: K. E. Franzos (Hg.): Die Geschichte des Erstlingswerks. - Leipzig, 1894
Signatur: 99381-B.Neu
Meine Kinderjahre : Biographische Skizzen. - Berlin, 1906
Signatur: 447063-B.Neu
 Online bei ANNO
   
Werke in der ÖNB:
 
Aus den Schriften. - Wien (usw.), o.J.
Signatur: 537.032-B.1,1
Aus Franzensbad. 6 Episteln. - Leipzig : Walther Fiedler, o.J.
Signatur: 493.420-B
Bettelbriefe. - Wien, o.J.
Signatur: 186.514-B.200
Kindergeschichten für Erwachsene von Ferdinand v. Saar, Marie v. Ebner-Eschenbach, Vinc. Chiavacci, Balduin Groller (etc.) - Wien, o.J.
Signatur: 188.452-B
Meine Kinderjahre. 11.-15. Taus. - Wien, o.J.
Signatur: 547.600-A.3-4
Oversberg. Aus dem Tagebuche des Volontärs Ferdinand Binder. - Wien, o.J.
Signatur: 186.514-B.198.199
Maria Stuart in Schottland. Schauspiel in fünf Aufzügen. - Wien : Ludwig Mayer, 1860
Signatur: 160.529-B u. MF 1856
Die Veilchen. Lustspiel in 1 Aufz. - Wien : J.L.Wallishausser, 1861
Signatur: 159.389-B
 Online bei ANNO
  Marie Roland. Trauerspiel in 5 Aufz. - Wien : Wallishausser, 1867
Signatur: 69.058-C u. MF 1855
Doktor Ritter. Dramatisches Gedicht in 1 Aufz. - Wien : E.Jasper, 1869
Signatur: 122.256-B
Doktor Ritter. Dramatisches Gedicht in 1 Aufz. - Wien, 1872
Signatur: 104.092-B.6
Doctor Ritter. Dramatisches Gedicht in 1 Aufz. - Wien : Rosner, 1872
Signatur: 826.760-B.Th u. 829.596-B.Th
Die Prinzessin von Banalien. Ein Märchen. - Wien : L.Rosner, 1872
Signatur: 411.506-A
 Online bei ANNO
  Die Veilchen. Lustspiel in 1 Aufz. - Wien : J.B.Wallishausser, 1873
Signatur: 165.745-B u. 819.646-B.Th
Erzählungen. - Stuttgart : J.G.Cotta, 1875
Signatur: 53.890-A
 Online bei ANNO
  Bozena. Erzählung. - Stuttgart : J.G.Cotta, 1876
Signatur: 53.891-B
Die Veilchen. Lustspiel in 1 Aufz. - Wien, 1877
Signatur: 23.032-B.17.333
Aphorismen. 2.Aufl. - Berlin : Franz Ebhardt, 1884
Signatur: 190.936-B
Zwei Comtessen. - Berlin : Franz Ebhardt, 1885
Signatur: 77.330-B
 Online bei ANNO
  Neue Dorf-und Schloßgeschichten. - Berlin : Gebr. Paetel, 1886
Signatur: 104.398-B u. 104.397-B
 Online bei ANNO
  Ein kleiner Roman. Erzählung. 2.Aufl. - Berlin : Gebr. Paetel, 1889
Signatur: 105.284-B
Unsühnbar. Erzählung. - Berlin : Paetel, 1890.
T. 1. u. 2
Signatur: 246.598-B
 Online bei ANNO
  Margarete. - Stuttgart : J.G.Cotta, 1891
Signatur: 111.189-B
 Online bei ANNO
  Drei Novellen. - Berlin : Verlag von Gebrüder Paetel, 1892
Signatur: 1801585-B
Das Gemeindekind. Erzählung. - Berlin : Paetel, 1893
Signatur: 190.925-B
Gesammelte Schriften. - Berlin : Paetel, 1893. 6 Bd.
Signatur: 234.289-B
Glaubenslos? Erzählung. - Berlin : Gebr. Paetel, 1893
Signatur: 157.385-B
Glaubenslos? Erzählung. - Berlin : Paetel, 1893
Signatur: 234.123-B (mit handschriftl. Widmung d. Verfasserin)
 Online bei ANNO
  Unsühnbar. Erzählung. 4.Aufl. - Berlin : Gebr. Paetel, 1893
Signatur: 104.082-B
Aus meinen Kinder-und Lehrjahren. - Leipzig, 1894
Signatur: 99.381-B
Das Schädliche. Die Todtenwacht. - Berlin : Paetel, 1894
Signatur: 216.493-A u. 83.114-A
 Online bei ANNO
  Aphorismen. 4 Aufl. - Berlin : Paetel, 1895
Signatur: 234.113-A (mit handschriftl. Eintragung d. Verfasserin)
Rittmeister Brand. Bertram Vogelweid. 2 Erzählungen. - Berlin : Paetel, 1896
Signatur: 190.129-B
 Online bei ANNO
  Alte Schule. Erzählungen. - Berlin : Paetel, 1897
Signatur: 77.530-A
 Online bei ANNO
  Am Ende. Sczne in 1 Aufz. - Berlin : Bloch, 1897
Signatur: 625.860-B.Th, 849.593-B.Th u. 849.594-B.Th
Ohne Liebe. Lustspiel in 1 Akt. - Berlin : Bloch, um 1898
Signatur: 849.556-B.Th bis 849.560-B.Th
Aus Spätherbsttagen. Erzählungen. - Berlin : Gebr. Paetel, 1901. 2 Bd.
Signatur: 412.215-A
Dorf- und Schloßgeschichten. 5. Aufl. - Berlin : Gebr. Paetel, 1902
Signatur: 216.224-B
Vybrane spisy Marie Ebner-Eschenbachove (hrabenky Dubske) (Ausgewählte Schriften.) (boh.) - V Praze : J.L. Kober, 1902. 2 Bd.
Signatur: 417.778-B
Agave. 1.-3.Taus. - Berlin : Gebr. Paetel, 1903
Signatur: 425.879-B
 Online bei ANNO
  Die arme Kleine. Erzählung. - Berlin : Gebr. Paetel, 1903
Signatur: 431.471-B
 Online bei ALO
  Das Gemeindekind. Erzählung. 8.Aufl. (13.-15.Taus.) - Berlin : Gebr.Paetel, 1903
Signatur: 216.466-B
Glaubenslos? Erzählung. 3.Aufl. (7.-8.Taus.) - Berlin : Paetel, 1903
Signatur: 216.426-B
Na zamku a ve vsi. (Auf dem Schlosse u.im Dorf.) - V Praze, 1903
Signatur: 393.602-A.320.321
Gesammelte Schriften. 2.Aufl. - Berlin : Paetel, 1905.
Bd 1-9
Signatur: 224.746-B
Die unbesiegbare Macht. Zwei Erzählungen. - Berlin : Gebr. Paetel, 1905
Signatur: 447.534-B
 Online bei ANNO
  Fritzens Ball. - Braunschweig : Westermann, 1906
Signatur: 292.927-C
Meine Kinderjahre. Biographische Skizzen. - Berlin : Gebr. Paetel, 1906
Signatur: 447.063-B
 Online bei ANNO
  Vom Lesen und von guten Büchern. Eine Rundfrage ... 32 Originalbriefe von ... J(acob) J(ulius) David, --- (August) Horel, ... - Wien, 1907
Signatur: 451.699-B
Altweibersommer. - Berlin : Gebr. Paetel, 1909
Signatur: 468.143-B
Die erste Beichte. Miniatur-Ausgabe. - Stuttgart (usw.) : Cotta's Nfg., 1910
Signatur: 246.814-A
Genrebilder. Erzählungen. - Berlin : Paetel, 1910
Signatur: 472.887-B
 Online bei ANNO
  Krambambuli. Aforismi. Da Marie de Ebner-Eschenbach. - Graz : Jdo Societo, 1910
Signatur: 607.056-B
Der Kreisphysikus. Aus den "Dorf-und Schloßgeschichten". - Wien, 1910
Signatur: 475.509-A.3
Miterlebtes. Erzählungen. 4.Aufl. - Berlin : Paetel, 1911
Signatur: 499.698-B
Österreichische Erzähler. Marie von Ebner-Eschenbach: Krambambuli. Peter v.Rosegger: Der Herrn-Sepp. Enrica von Handel-Mauetti: Märchen. Rudolf-Hans Bartch: Der steirische Weinfuhrmann. - Brixen, 1912
Signatur: 483.963-B.3
Saar, Ebner-Eschenbach, Widmann. Erzählungen. Für den Schulgebrauch hrsg. von Josef Lackener. - Wien, 1913
Signatur: 408.242-A.67
Die Poesie des Unbewußten. Novellchen in Korrespondenzkarten. Sonderdr. für die Mitglieder der Wiener Biblioph.Ges. - Wien : K.K.GRaphische Lehr-und Versuchsanst., 1914
Signatur: 527.961-B, 505.257-B u. 503.627-B
Stille Welt. Erzählungen. - Berlin : Paetel 1915
Signatur: 234.120-B (mit handschriftlicher Eintragung d. Verfasserin)
 Online bei ALO
  Meine Erinnerungen an Grillparzer. Aus einem zeitlosen Tagebuch. - Berlin : Gebr. Paetel, 1916
Signatur: 520.048-B
 Online bei ANNO
  Ein Briefwechsel (mit Gustav Frenssen). - Wien : Carl Fromme, 1917
Signatur: 523.857-C
Ein Buch, das gern ein Volksbuch werden möchte. Aus den Schriften. 16.-20.Taus. - Berlin : Paetel, 1920
Signatur: 686.321-B
Sämtliche Werke. 1.-20. Taus. - Berlin-Grunewald : Gebr. Paetel u. Herm. Klemm, 1920.
Bd 1-6
Signatur: 537.629-B
Margarete. - Stuttgart (usw.) : J.G.Cotta, 1921
Signatur: 818.207-B
Dorf-und Schloßgeschichten. 16.Aufl. - Berlin : Paetel, 1922
Signatur: 758.328-B
Tiergeschichten. Der Fink - Die Spitzin - Krambambuli. - Wien, 1922
Signatur: 482.098-A.Per.40
Letzte Worte. Aus dem Nachlaß hrsg. - Wien, (usw.) : Rikola Verl., 1923
Signatur: 547.552-B
 Online bei ANNO
  Die Narrenburg von Adalbert Stifter. Die Freiherren von Gemperlein von Marie von Ebner-Eschenbach. 4.-5. Taus. - Wien, 1925
Signatur: 393.401-B.Per.87
Das Gemeindekind. - Leipzig : Schmidt & Günther, 1926
Signatur: 720.551-B
Das Waldfräulein : Lustspiel in drei Aufzügen. - Wien : Belvedere-Verl., 1969
Signatur: 1049100-B
 
Sekundärliteratur:
 
Alkemade, Mechtild: Die Lebens- und Weltanschauung der Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach.- Graz, 1935. 
Signatur: 462134-C.Neu-Per.15
Bramkamp, Agatha C.: Marie von Ebner-Eschenbach : the author, her time, and her critics. 1990
Signatur: 887284-B.Per.387
Harriman, Helga H.: Marie von Ebner-Eschenbach in feminist perspective. - In:
Modern Austrian Literature 18 (1985) 1, S. 27 - 38Signatur: 1,059.574-B.Per
Klostermaier, Doris M.: Marie von Ebner-Eschenbach : the victory of a tenacious will. 1997
Signatur: 1536989-B.Neu
Manczyk-Krygiel, Monika: Freiheit und Zwang : berufstätige Frauen in der Prosa der Marie von Ebner-Eschenbach, Bertha von Suttner und Marie
        Eugenie delle Grazie. - In:
        Germanica Wratislaviensia 118 (2000), S. 223 - 241
		Signatur: 968680-C.Neu-Per
Manczyk-Krygiel: an der Hörigkeit sind die Hörigen schuld : Frauenschicksale bei Marie von Ebner-Eschenbach, Bertha von Suttner und Marie Eugenie delle Grazie. - Stuttgart : Heinz, 2002
Signatur: 1711647-B.Neu
Müller, Heidy Margrit:
Die Beziehung zur Mutter in autobiographischer
Erzählprosa von Marie von Ebner-Eschenbach, Hedwig Dohm und Adelheid Popp. - In: Mutter und Mütterlichkeit : Wandel und Wirksamkeit einer Phantasie in der deutschen Literatur ; Festschrift für Verena
 Ehrich-Haefeli / hrsg. von Irmgard Roebling u. Wolfram Mauser. - Würzburg : Königshausen & Neumann, 1996, S. 271 - 284
Signatur: 1476119-B.Neu
Seeling, Claudia: "Als eine Frau lesen lernte, trat die Frauenfrage in die Welt" : die Autobiographie der Marie von Ebner-Eschenbach. In: Geschlehct - Literatur - Geschichte. - St. Ingbert, 1999. Signatur: 1558147-B.Neu.1
Tanzer, Ulrike: Frauenbilder im Werk Marie von Ebner-Eschenbachs. 1997
Signatur: 1137447-B.Per.344
Toegel, Edith: "Vergangene Freuden, überstandene Leiden" : reflections on Marie von Ebner-Eschenbach's autobiographical writings. In: Modern Austrian Literature 30 (1997) 2, S. 27 - 38 Signatur: 1,059.574-B.Neu-Lit.
 
Nachlässe und Autographen:
 
Online verfügbare Werke:
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