Projektziele
Zum einen werden im Projekt DM2E über 19 Millionen Seiten von Manuskripten und Handschriften in die Europeana, dem digitalen europäischen Kulturportal, eingebracht.
Zweitens soll eine Produktionsstrasse errichtet werden, die verschiedene Metadatenquellformate unterschiedlichster Institutionen auf das neue Metadatenformat der Europeana (EDM – Europeana Data Model) automatisiert umlegen kann. Dieses neue Format ermöglicht semantische Anwendungen der Daten und damit bessere Suchergebnisse für NutzerInnen. Die Produktionsstrasse soll Institutionen bei der raschen Umwandlung ihrer Metadaten helfen und so das Einbringen von Inhalten in die Europeana vereinfachen.
Zum dritten soll ein Testszenario umgesetzt werden, in dem Digital Humanities Scholars (WissenschafterInnen geisteswissenschaftlicher Disziplinen, die mit neuen Medien arbeiten) direkt am Material arbeiten, Annotierungen vornehmen und so den Mehrwert semantischer Daten für die Wissenschaft praktisch demonstrieren. Dieses proof of concept soll der Europeana helfen, zu evaluieren, welche Angebote und Services künftig für WissenschafterInnen verfügbar gemacht werden können und müssen.
Rolle der Österreichischen Nationalbibliothek
Die ÖNB leitet das Arbeitspaket der Contentholder im Projekt, koordiniert die Anlieferung der Digitalisate in die Europeana und kommuniziert die Anforderungen der Kulturinstitutionen an die technischen Projektpartner. Überdies bringt die ÖNB über 15 Mio. digitalisierte Seiten und 170 wertvolle Manuskripte aus ihrer Sammlung ein.
Projektdauer
01/02/2012 – 31/01/2015
Projektkoordinator
Humboldt Universität zu Berlin
Projektträger
Co-finanziert im CIP – Competiveness and Innovation Framework Programme
Projektpartner
HUMBOLDT-UNIVERSITAT ZU BERLIN
Humboldt-Universität zu Berlin
ASSOCIATION EUROPEENNE POUR LA CULTURE JUIVE
Association Europeenne Pour La Culture Juive
Ex Libris (Deutschland) GmbH
Freie Universität Berlin
Max Planck Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften E.V.
Net7 SRL
National Technical University of Athens
Open Knowledge Foundation Limited LBG
Stiftung Preussischer Kulturbesitz
Universitetet I Bergen
Forschung und Entwicklung
AbteilungsleiterMag. Max Kaiser
Josefsplatz 1
A-1015 Wien
(+43 1) 534 10 370