Ausgewählte literarische Neuerscheinungen Vom Eigensinn der zeitgenössischen Literatur Österreichs
Buchpräsentation, Autoren- und Kritikergespräch
Vorstellung und Interpretation von Klaus Kastbergers "Vom Eigensinn des Schreibens. Produktionsweisen moderner österreichischer Literatur" (= ÖLA-Forschung Band 7) und des von Eva Schörkhuber herausgegebenen Buches "Was einmal wirklich war. Zum Werk von Robert Menasse". Es sprechen Robert Menasse (Schriftsteller) und Klaus Kastberger (Literaturwissenschaftler, Österreichisches Literaturarchiv) unter Mitwirkung von Paul Jandl (Neue Zürcher Zeitung).
Zur Publikation von Klaus Kastberger:
Den Eigensinn literarischer Werke zu verstehen, bedeutet nicht nur, ihre gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen in Betracht zu ziehen, sondern auch, ihre Produktionsweise zu verstehen. Gerade bei avancierten Texten erweist sich ein Blick auf die Genese als hilfreich, denn aus seiner (ihrer) Arbeitsweise ist der Autor (die Autorin) in vielen Fällen anders und oft besser zu verstehen.
Aus dem Inhalt: Robert Musil: Die Kunst, nicht zu enden - Einfach kompliziert: Ödön von Horváth - Schreiben nach dem Holocaust. Drei Modelle (Ilse Aichinger, Heimrad Bäcker, Johannes Mario Simmel) - Wien 50/60: Verbessern oder Zerstören? - Andreas Okopenko zwischen Avantgarde und Engagement - Dreierlei Dörfer (Franz Innerhofer, Josef Winkler, Florjan Lipuš) - Schimpf und Schande in der Postmoderne (Werner Kofler) - Erkenntnisschlachten: Die Festung der Marianne Fritz - Österreichische Endspiele (Hans Lebert, Elfriede Jelinek)
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Alten Schmiede und dem Sonderzahl Verlag.
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