Susanne Granitsch ist die Tochter eines Juristen und wird, da sie Talent zum Zeichnen und Malen entwickelt, in die
Kunstgewerbeschule zu
Karl Karger zum Malunterricht geschickt. Häufige Besuche in München schlagen sich in ihrer Malerei nieder. 1891 nimmt sie an der Jahresausstellung im Künstlerhaus teil. Als Karger den Auftrag bekommt, das Schloß Neubruck bei Scheibbs neu zu dekorieren, das dem Fabrikanten Ritter von Mußil gehört, beteiligt sie sich mit anderen SchülerInnen Kargers daran.
Sie ist Gründungsmitglied der Gruppe
Acht Künstlerinnen. Außerdem ist sie die Schwägerin der Frauenrechtlerin
Helene Granitsch und die Tante der Juristin
Susanne Granitsch.
Murau: Wiener Malerinnen