Verkleinerte Ansicht zu Abbildung 1

Abb. 1:

Das zweite Heft der Tiroler Satirezeitschrift „DER LUFTBALLON“, dessen Titelblätter in den meisten Fällen mit einer Zeichnung von Reinhard Walcher versehen war.

Verkleinerte Ansicht zu Abbildung 2 Abb. 2:

Walcher ließ im ersten Heft den Hinweis abdrucken, „daß seine Zeichnungen, obgleich sie mit der Tuschefeder angefertigt wurden, dennoch nicht von Paul Flora stammen.“ Gleich im nächsten Heft fand sich eine vermeintliche Illustrationsspende von Flora, wenige Seiten später der Verweis auf Walcher als Urheber des Bildes. Walcher sollte noch mehrmals andere Karikaturisten parodieren, indem er jedes Mal einen Tiroler Schützen in deren Stil anfertigte.
Verkleinerte Ansicht zu Abbildung 3 Abb. 3:

Der auch vor dem Bereich Sexualität nicht zurückschreckende Witz der Zeitschrift brachte ihr immer wieder den Vorwurf der Pornographie ein.
Verkleinerte Ansicht zu Abbildung 4 Abb. 4:

Mit wahrer Lust druckte die Redaktion Leserbriefe ab, in denen sich Prüderie oder schlicht Fassungslosigkeit äußerte. Ihre Antworten unterliefen die Vorwürfe indem sie einfach allen zustimmten oder setzten im Gegenteil noch etwas drauf.
Verkleinerte Ansicht zu Abbildung 5 Abb. 5:

Sowohl die Politik der Stadt Innsbruck, des Bundeslandes oder ganz Österreichs war Ziel des anarchistischen Humors der Zeitschrift.
Verkleinerte Ansicht zu Abbildung 6 Abb. 6:

Im Editorial der Zeitschrift beklagte die Redaktion zumeist ihr Unvermögen, eine gelungene Satirezeitschrift zu produzieren, nur um dann genau das mit ihren Heften zu tun.
Verkleinerte Ansicht zu Abbildung 7 Abb. 7:

Ein wenig beachteter Medienskandal war das Ende der Zeitschrift. Der Bürgermeister von Innsbruck, Romuald Niescher, erreichte in einem Verfahren wegen Ehrabschneidung so hohe Bußgelder, dass „DER LUFTBALLON“ 1984 sein Erscheinen einstellen musste.

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