| Innsbruck, LA |
| Tiroler Landesarchiv, Innsbruck |
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Benützung der Altbestände: Montag bis Donnerstag 9-19 Uhr, Freitag 9-16 Uhr G: Das Tiroler Landesarchiv gliedert sich in die zwei nach der Provenienz gesonderten Archivkörper des Landesregierungs- und des Landschaftlichen Archivs (Archiv des Tiroler Landtags).Das Regierungsarchiv ist als Institution für die zweite Hälfte des 13. Jhs nachweisbar, als unter Meinhard II. (1258–1295) wichtiges Schriftgut der landesfürstlichen Verwaltung planmäßig aufbewahrt wurde. Es wurde vom Sitz der Grafen von Tirol im Schloss Tirol bei Meran 1420 nach Innsbruck verlegt und war unter Maximilian I. vorübergehend Zentralarchiv seiner Dynastie, der österreichischen Erblande und des Hl. Römischen Reiches. Danach wurde der Geltungsbereich wieder auf Tirol und - bis 1752 - die oberösterreichische Ländergruppe eingegrenzt (ab 1782 für Vorarlberg). Ende des 18. Jhs erfolgte die administrative Vereinigung der Bestände im Gubernialarchiv, imzuge der Klosteraufhebungen ergänzt durch Archive aus Klöstern der Region, durch die Säkularisation 1803 die Archive der Hochstifte (Fürstbistümer) Brixen und Trient. Mit dem 1919 gebietsmäßig auf das Bundesland Tirol (Nord- und Osttirol) reduzierten und vom Land verwalteten ehemaligen Staatsarchiv, „Landesregierungsarchiv für Tirol“ benannt, wurde 1925 das Landschaftliche Archiv vereinigt. Die 1972 in Tiroler Landesarchiv umbenannte Institution befindet sich seit 1995 im neuen Gebäude in der Michael-Gaismair-Straße. Die Inkunabeln stammen aus unterschiedlichen archivalischen Beständen und wurden wohl in der Zwischenkriegszeit zusammengeführt. INK:
31, davon 3 Mehrfachexemplare. Ink 5a-3 Nicolaus V, Bulla 19. März 1447 aus 16. Jh (VD 16 K-208, Wien: Winterburger 1506). |
| Stand: Mai 2005 |