Innsbruck, Ferdinandeum
Bibliothek des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum, Innsbruck


Museumstrasse 15
6020 Innsbruck
(0512) 59489-166
Homepage: www.tiroler-landesmuseum.net/index1.html
E-Mail bibliothek@tiroler-landesmuseum.at
Kustos: Dr. Martin Bitschnau
Inkunabeln: Mag. Alexander Guano

 

Öffnungszeiten: Dienstag-Freitag 10-17 Uhr
Bei Benützung ist die Mitgliedschaft beim Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum obligatorisch.
Wappenaushebegebühr: 36,34 Euro.

G: 1823 erfolgte die Gründung des „Vereins des vaterländischen Musäums in Tirol“ für das Sammeln und die Präsentation von Objekten zur Tiroler und Südtiroler Region. Ab 1845 stand für Sammlungen und Bibliothek ein neu errichtetes Museumsgebäude zur Verfügung. Die „Bibliotheca tirolensis sollte Werke und Handschriften über Tirol oder von Tirolern“ enthalten (Jahresbericht 1824) sowie Fachliteratur zu den Museumsobjekten. Grundstock bildeten kleinere und größere Legate, u.a. 370 Bände von Anton von Pfaundler (1757-1822), die Bibliotheca tirolensis des Gouverneurs von Tirol, Andreas di Pauli (1761-1839, Vereinsvorstand 1824-1839), die „Annenberger Bibliothek“ des Antonius von Annenberg (zweite Hälfte 15. Jh) aus dem Legat der Gebrüder von Wieser 1886 mit 15 Inkunabeln sowie Tirolensien aus den Nachlässen von Franz Winkler (gest. 1895) und Franz Werner (gest. 1903).
Auch im Inkunabelbestand finden sich einige Zeugnisse mit Tirol-Bezug, darunter Ausgaben über die Fama vom angeblichen Ritualmord am Knaben Simon von Trient, Ulrich Molitors Traktat über das Hexenwesen (Erzherzog Sigismund von Tirol zugeeignet) und liturgische Drucke für Brixen.

INK: 48. Angaben nach Kopien z.T. handschriftlicher Karteikarten, der Großteil mußte für Eingabe 2004 bibliographisch identifziert werden.


Derzeit nicht aufgenommen:
Sammlung von Mandaten von Friedrich III. bis Karl VI. aus dem Dipauli-Bestand (Dip. 971) sowie ein Holzschnitt (Erschaffung Evas), vorgebunden der Bibelhandschrift F.B. 129.

 
Stand: Februar 2005