Öffnungszeiten: Dienstag-Freitag 10-17 Uhr
Bei Benützung ist die Mitgliedschaft beim Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum obligatorisch.
Wappenaushebegebühr: 36,34 Euro.
G:
1823 erfolgte die Gründung des „Vereins des vaterländischen Musäums
in Tirol“ für das Sammeln und die Präsentation von Objekten zur Tiroler und
Südtiroler Region. Ab 1845 stand für Sammlungen und Bibliothek ein neu
errichtetes Museumsgebäude zur Verfügung. Die „Bibliotheca
tirolensis sollte Werke und Handschriften über Tirol oder von Tirolern“
enthalten (Jahresbericht 1824) sowie Fachliteratur zu den Museumsobjekten.
Grundstock bildeten kleinere und größere Legate, u.a. 370 Bände
von Anton von Pfaundler (1757-1822), die Bibliotheca tirolensis des Gouverneurs
von Tirol, Andreas di Pauli (1761-1839, Vereinsvorstand 1824-1839), die
„Annenberger Bibliothek“ des Antonius von Annenberg (zweite Hälfte 15. Jh)
aus dem Legat der Gebrüder von Wieser 1886 mit
15 Inkunabeln sowie Tirolensien aus den Nachlässen von Franz Winkler (gest. 1895)
und Franz Werner (gest. 1903).
Auch im Inkunabelbestand finden sich einige Zeugnisse mit Tirol-Bezug, darunter
Ausgaben über die Fama vom angeblichen Ritualmord am Knaben Simon von Trient,
Ulrich Molitors Traktat über das Hexenwesen (Erzherzog Sigismund von Tirol
zugeeignet) und liturgische Drucke für Brixen.
INK:
48. Angaben nach Kopien z.T. handschriftlicher Karteikarten, der Großteil
mußte für Eingabe 2004 bibliographisch identifziert werden.
Derzeit nicht aufgenommen:
Sammlung von Mandaten von Friedrich III. bis Karl VI. aus dem Dipauli-Bestand
(Dip. 971) sowie ein Holzschnitt (Erschaffung Evas), vorgebunden der
Bibelhandschrift F.B. 129.
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