Graz, Franziskaner ZB |
Zentralbibliothek der Franziskaner, Graz, Steiermark |
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G:
Erste Spuren von Minderbüdern in Graz um 1222. Die Niederlassung von
reformierten Minderbrüdern im Klostergebäude Graz St. Leonhard
ist für 1463 nachgewiesen, unterstützt mit einer Dotation Friedrich
III. Erste dem Kloster zuweisbare Drucke stammen aus 1476 und 1478 (Ink A 60/15
mit handschriftlichem Eintrag des Fr. Alexander de Pozonio, Guardian loci
Graecensis). 28 Inkunabeleinbände verweisen seit den 1470er Jahren auf
einen Buchbinder der Franziskaner, den "Meister mit dem Arma-Christi-Stempel".
1616, im Zusammenhang mit der von den vier Schwestern Holleneck geschenkten Büchersammlung, erfolgte die erste Katalogisierung der versammelten Bestände. Die Franziskanerbibliothek blieb sowohl von den josefinischen Reformen als auch von den Kriegen des 20. Jhs verschont. Seit den 1960er Jahren ist sie zentraler Aufbewahrungsort der älteren (bis 1700 gedruckten) Bücher aus den Bibliotheken der Wiener Franziskanerprovinz – der Franziskanerbibliotheken Wien, St. Pölten, Maria Enzersdorf, Eisenstadt, Maria Lanzendorf, Maria Lankowitz, Gleichenberg. INK:
814, davon 176 Mehrfachexemplare.
Nicht eindeutig bestimmt:
A 57/29 Vocabularius ex quo (lat./deutsch): Neue Datierung: Für GW 2253/ H 13.328 Antonius de Prato Veteri: Repertorium iuris (GW um 1498/ 1500) in Grazer Exemplar hschr. Kaufvermerk, datiert 1495. |
Stand: August 2004 |