Graz, Diözese |
Bibliothek des Bischöflichen Ordinariats der Diözese Graz-Seckau, Diözesanarchiv, Graz, Steiermark |
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Öffnungszeiten: Dienstag–Freitag 8–12, Donnerstag 13–19 Uhr. Im Bischofssitz in Graz (seit 1963 Diözese Graz-Seckau) entstand eine eigene Ordinariatsbibliothek. Mit der Zusammenlegung der beiden Bibliotheken wurde nach 1900 begonnen, aber erst 1994 konnte die geordnete Aufstellung des Gesamtbestandes in neuadaptierten Räumlichkeiten des Diözesanarchivs in Graz erfolgen. Zuwachs für den Altbestand kommt aus den vor Ort nicht mehr zu betreuenden historischen Pfarrbibliotheken der Diözese, die in Treuhandverwahrung übernommen werden, darunter der Bestand der Pfarre Radkersburg. Die Pfarrbibliothek aus Göß bei Leoben enthält Inkunabeln, die wohl aus dem um 1020 gegründeten steirischen Damenstift stammen. Dessen Kirche war nach der Aufhebung des Stiftes Domkirche der Diözese (1786-1859). Lazaristen-Bibliothek: Die Provinzbibliothek der Lazaristen wurde vom Diözesanarchiv 1997/98 angekauft. Der Bestand stammt aus der 1853 in Graz gegründeten Niederlassung der Lazaristenprovinz (Mariengasse 24). Die Büchersammlung (etwa 3400 Bde vor 1900) diente wohl Studien im Rahmen der Hauslehranstalt, nahm aber auch Bestände von Konventbibliotheken in Wien sowie Nachlässe von Konventmitgliedern auf. Die Herkunft der ältesten Werke ist ungeklärt. INK: 77. Angaben nach einer 2004 erstellten Titelliste, gegliedert nach den
Bestandskomplexen Lazaristen-Bibliothek, Gösser Bestand und Diözesan-Bibliothek. Der
größte Teil wurde am Exemplar überprüft und bestimmt, worauf die zahlreichen
Bestandssignaturen hinweisen. |
Stand: November 2004 |