Feldkirch, StB
Stadtbibliothek Feldkich, Vorarlberg


Palais Liechtenstein
6800 Feldkirch
(05522) 304-1162
Homepage: www.feldkirch.at/rathaus/bibliothek
Bibliothek bibliothek@feldkirch.at
Abteilungsleiter Karlheinz Albrecht, 304-1160

 

Öffnungszeiten: Montag, Donnerstag, Freitag 10-12, 14-17 Uhr. Dienstag 8-12, 14-17 Uhr, Mittwoch 10-12, 14-18 Uhr.

G: Die heutige Stadtbibliothek (1978) im Palais Liechtenstein vereinigte mehrere Teilsammlungen. Ihren Grundstock bildeten unter anderem ursprünglich 61 Werke (heute 25 Titel erhalten) aus dem Besitz des Humanisten Hieronymus Münzer (1437-1508). Weitere Werke aus den zeitgenössischen Büchersammlungen der Humanisten Sebold Schad (gest.1514), des Churer Domherrn Theobald Schmid sowie des Gabriel und Michael Hummelberg und deren Nachfahren folgten. 1615 übersiedelten die Stadtkanzlei mit Archiv und Bibliothek vom Rathaus in die „Dogana“ der Neustadt. Viele der ältesten entliehenen Bücher fielen 1697 einem Brand zum Opfer. Die Katalogisierung und Erschließung der älteren Bestände beginnt um 1918 mit einem handschriftlichen Zettelkatalog. 1930 gelang es, mit 460 Bänden der Dr.-Gerold-Fetzel-Bibliothek aus der Kuratie von Marul im Großen Walsertal auch einige Bücher aus der Bibliothek des Hieronymus Münzer (wieder) zu erwerben. An historisch bedeutenden Zugängen sind die Stiftung des Apothekers August Clessin (1868) mit 349 Bänden zu nennen, 1945 rund 3800 Bände vorwiegend des 19. Jhs der Familie des Textilfabrikanten Josef Andreas von Tschavoll (1835-1885), 1981 8000 Bände aus der Schulbibliothek des ehemaligen Jesuitengymnasiums Stella Matutina Feldkirch. Unter den etwa 25.000 Bänden von Elmar Grabherr (1910-1987) befanden sich neben unzähligen Vorarlbergensien auch einige Inkunabeln.

INK: 63 Ausgaben.
Eingabe September 2003 von Ute Bergner anhand der Angaben des EDV-Katalogs von 1991 zum 1976-78 erstellten Nominalkatalog der Inkunabeln (einschließlich Grabherr-Stiftung).

 
Stand: August 2004