Benützung: nach Voranmeldung in der Stadtbibliothek Feldkirch
Palais Liechtenstein
(05522) 304-1162
bibliothek@feldkirch.at
Dr. Karlheinz Albrecht, DW 1160
G:
(Nach Karlheinz Albrecht) 1602 wurde das Kapuzinerkloster begründet, 1605 die Klosterkirche eingeweiht. Archivalische Hinweise
auf eine Bibliothek finden sich erst im 19. Jh. Die ersten Bücher kamen aber bereits im 17. Jh aus dem Kloster Mehrerau, aufgrund
der guten Beziehung zwischen dem Guardian Fidelis von Sigmaringen (ermordet 1622, heiliggesprochen) und dem Abt Placidus Vigel. Ins Kloster
gelangten auch einige nach einem Dekret der Feldkircher Stadtverwaltung (unter Einwirken Fidelis’) verbotene Bücher. In der
folgenden Zeit vermehrten Guardian Gregor Marenth (um 1630-1710, Lucianus Montifontanus) und in der ersten Hälfte des 19. Jhs Bernardin
Alois Mantinger den Bestand. Schenkungen kamen u.a. aus dem Kapuzinerkloster Irdning (steirisches Salzkammergut), von Feldkircher Domherren
und Bürgern, mehr als 1000 Bände vom Rankweiler Pfarrer Dr. Andreas Fußangel (†1931).
Der 1889 errichtete Bibliotheksraum wurde um 1980 restauriert und für die sachgemäße Unterbringung der Bibliothek adaptiert,
die 6500 Bände vor 1900 und mehr als 10.000 neuere Bände umfaßt. Die Inkunabeln werden in der Stadtbibliothek Feldkirch
verwahrt.
INK:
16, Angaben nach einer Bestandsliste von Dr. Albrecht, Stadtbibliothek Feldkirch, eingegeben von Ute Bergner (UB Graz).
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