Feldkirch, Diözese
Bibliothek der Diözese Feldkirch, Vorarlberg


Klosterstraße 2/2
6804 Feldkirch-Altenstadt
(05522) 399 18 Bibliothek

 

Benützung: Nach Vereinbarung mit dem Diözesanbibliothekar, Herrn Pfarrer Gerhard Podhradsky.

G: Vorarlberg fiel seit dem Mittelalter in die kirchlichen Verwaltungsbereiche der Bistümer Konstanz, Chur und Augsburg. Nach dem Wiener Kongress wurden diese Anteile abgetrennt und als künftige Diözese zunächst provisorisch dem Bischof von Brixen übertragen, seit 1820 dann durch einen Weihbischof und Generalvikar für Vorarlberg mit Sitz in Feldkirch verwaltet. 1925 entstand für den österreichischen Teil des Bistums Brixen die Apostolische Administratur Innsbruck-Feldkirch. Erst 1968 wurde das Generalvikariat Feldkirch zur Diözese erhoben.
Die Bibliothek geht auf Generalvikar Bischof Bernard Galura (amtierte 1820-1829) zurück und wurde bis 1994 mit dem Archiv verwaltet, seither ist sie selbständige wissenschaftliche Einrichtung der Diözese. Die Sammlung Alte Drucke nahm Bücher aus Vorarlberger Pfarr- und Benefiziatenhäusern auf, darunter Bände aus dem Besitz des Bregenzer Pfarrers Johann Caspar Boch (1671-1750) und des Augsburger Generalvikars Anton Mätzler (1780-1857). Aus aufgelassenen Vorarlberger Klöstern (Viktorsberg, Valduna und Mehrerau) kamen Bestände. 2003 wurde ein Teil (rund 300 Bände) der Bibliothek des Jesuitenkollegs Feldkirch, der Stella Matutina, übernommen.
Von den insgesamt 27.250 Bänden sind ca. 3800 vor 1800 erschienen.

INK: 15, Angaben nach aktueller Bestandsliste mit Exemplarinformationen.
Nicht identifiziert: Nr. 536070-1, Michael de Hungaria: Modus predicandi (unvollständig, wohl nach 1500).

 
Stand: September 2005